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Archiv für: Mai 2010

Das Unvermeidliche passiert

von Jan Kneist E-Mail 17.05.10 13:28:16

Auf was für eine Woche können wir wieder zurückblicken! Zunächst kam es am Sonntag zur mit Spannung erwarteten Hilfsmaßnahme der EU-Länder für den Club-Med. Es werden also für 750 Mrd. € direkte Hilfe und Kreditgarantien gegeben, der deutsche Anteil alleine beträgt zusätzlich zur Griechenland Hilfe 144 Mrd. €.

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Gold allein macht nicht glücklich!

von Daniel Haase13.05.10 11:41:48

Ist es jetzt wirklich der richtige Zeitpunkt für Goldkäufe?

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

wenn eine Regierung nur das Geld ausgibt, dass sie durch Steuern von ihren Bürgern einnimmt, kann sie von keinem Spekulanten der Welt in Bedrängnis gebracht werden. Jedoch können nur die wenigsten Politiker der Versuchung widerstehen, auf Pump weit über unsere Verhältnisse zu leben. Wer aber darauf angewiesen ist, einen erheblichen Anteil seiner Ausgaben mit immer neuen Darlehen zu finanzieren, der gerät selbstverständlich umgehend in Not, sobald der Kreditnachschub auch nur vorübergehend einmal stockt. Worum ging es also beim neuen 750 Fantastilliarden Euro schweren Rettungsschirm der Europäischen Union? Es ging mitnichten um den Euro, sondern ums Geld. Genauer gesagt um die Ausgaben, die die Regierungen vieler EU-Mitgliedsstaaten auch weiterhin tätigen wollen, obwohl die notwendige Deckung durch Steuern fehlt.

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Goldpreis und USD im Gleichlauf – Vertrauen in Währungen erodiert weiter

von Andreas Speer E-Mail 13.05.10 09:53:44

In den letzten Wochen war zu beobachten, dass sich der Goldpreis (USD/oz) und der US-Dollarindex, der sechs der weltweit wichtigsten Währungen handelsgewichtet miteinander kombiniert, mehrheitlich in die gleiche Richtung bewegten, nämlich zumeist nach oben. So stieg der Goldpreis (USD/oz) in der abgelaufenen Kalenderwoche deutlich an und dies, obwohl der US-Dollarindex zeitgleich ebenfalls stark zulegen konnte. Vor dem Hintergrund einer Eskalation der Schuldenkrise im Euroraum und der damit einhergehenden Neubewertung des Kreditausfallrisikos für Staatsanleihen, bewerten wir dies nicht nur als Hinweis auf einen vorübergehenden Anstieg der Risikoaversion der Anleger, sondern auch als weiteres Anzeichen dafür, dass diese Entwicklung mit einem zunehmenden Vertrauensverlust in Papierwährungen einhergeht.

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Wollt ihr den totalen EUro?

von Peter Boehringer E-Mail 08.05.10 23:54:55

Es sind historische Stunden. Leider nicht im positiven Sinne. Die Geschichte und die Geschäftsgrundlage des EUro werden JETZT zur Stunde neu geschrieben. Wir werden eine Drittwelt-Währung bekommen, wobei sich letztlich nur alle Währungen im Zuge des Weltregierungs-Sozialismus auf schlechtem Niveau annähern.

Der heutige Sonderblog am Wochenende entspringt trauriger Chronistenpflicht. Was sich aktuell bei der Konferenz praktisch aller "führenden" EUlitisten in Brüssel an Entscheidungen in Richtung "Monetisierung durch die EZB bis zu 600 Mrd. EUR :!: bzw. bis hin zum Konfetti-EUro" abzeichnet, war alles absehbar seit 2008 bzw. seit 1999. Und beim Dollar bzw. bei der Fed schon seit 1971 oder sogar seit 1913. Und es wurde alles vielfach vorhergesagt - auch wenn die zwingende Logik der Entwicklung den Mainstream-Medien beim EUro bis vor zwei Wochen und beim Dollar sogar noch immer entgangen zu sein scheint...

Meine folgende Kurzdokumentation der aktuellen Ereignisse und der zugehörigen zT uralten Prognosen ist zwangsläufig subjektiv. Ihr Hauptzweck ist es, der in den kommenden Tagen im Mainstream und von der Politik zu hörenden Mythenbildung "DAS war nicht absehbar!"; "Die Spekulation ist schuld!"; bzw. "Wir müssen nur das System besser und gerechter austarieren!" etc. entgegenzuwirken.

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Warnung an alle MdBs: Der Teufel steckt im Detail

von Peter Boehringer E-Mail 06.05.10 10:01:58

"Kleines" Detail am Rande, das erst jetzt bekannt wurde: Im Gesetzentwurf zum GR-Bailout für die Abstimmung morgen im Bundestag wird aller Voraussicht nach die "unbedeutende" Regelung drinstehen, dass die Länder der Euro-Zone, die 80 Mrd. EUR für die GR-Rettung zahlen sollen (davon offiziell 22 Mrd durch D), dies NICHT (!) tun müssen, wenn sie sich selbst nicht mehr so günstig refinanzieren können wie sie die GR-Kredite nach Athen weiterreichen [also zu 5%].

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