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Archiv für: Januar 2013

Engel und Dämonen

von Thomas Straub E-Mail 31.01.13 17:55:36

Wenn Vertreter der Finanzaristokratie vorgeben „einer guten Sache zu dienen“ (z.B. J.P. Morgan Chase CEO Jamie Dimon am Weltwirtschaftsforum in Davos: “We`re doing the right thing” und Goldman Sachs CEO Lloyd Blankfein: “We`re doing God`s work”) und “verantwortungsvoll ihre sozialen Aufgaben zu erfüllen” (“help clients raise money for socially important projects in schools and hospitals”), glauben nicht Wenige den “Wolf im Schafspelz” zu erkennen oder erinnern sich an die Szene im Märchen “Rotkäppchen”, in welcher der Wolf sich mit verstellter Stimme als gutmütiges Großmütterchen ausgibt und um Einlass bittet.

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Keine Wahl!

von Jan Kneist E-Mail 25.01.13 11:40:09

Niedersachsen hat also gewählt…. Moment, das kann doch nur ein Scherz sein, denn hat es das wirklich?

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Im Auge des Hurrikans

von Thomas Straub E-Mail 24.01.13 19:02:46

Das Verlangen auf Rückführung der deutschen Goldreserven stellt ein Misstrauensvotum gegen die völlig aus dem Ruder gelaufenen Aktionen zentralistisch geführter, monopolistischer Gelderzeugungsbetriebe dar. Eine Annäherung an die Haltung Chinas und Russlands, welche intensiv am Aufbau ihrer Goldreserven arbeiten, ist erkennbar. Ein aktueller Bericht des World Gold Council bestätigt die Absichten Chinas, den Yuan als goldgedeckte Währung aufzubauen (siehe dazu unseren Marktbericht vom 5.12.12 „Bemerkenswerte Erklärungen“).Die Annahme, dass Deutschland künftig selbst als Käufer von physischem Gold am Markt auftreten wird, erscheint nicht völlig aus der Luft gegriffen.

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Von Kanarien- und anderen Vögeln

von Thomas Straub E-Mail 18.01.13 14:38:05

Die in den letzten Wochen an den Papiermärkten durch den Verkauf von Papiergold- und Silber herbeigeführte Preisvolatilität und die verstärkte Negativpropaganda sollen zum Trugschluss verleiten, dass Gold und Silber keine Erfolg versprechende Zuflucht vor der Enteignung durch Geldwertverfall bieten und die exzessive Gelderzeugungsorgie einen seriösen Hintergrund aufweist.

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Gold-Wahn oder Papiergeld-Wahn?

von Peter Boehringer E-Mail 18.01.13 11:16:52

Schon bei der Ankündigung der Bundesbank, nun doch Teile ihres Auslandsgolds heimzuholen, hatten wir als Initiatoren der entsprechenden Bürgerinitiative am 15.1. Stellung dazu bezogen – vor drei Tagen allerdings noch ohne genaue Detailkenntnis zu den Bundesbank-Plänen. Dennoch sei nochmals auf diese weiterhin gültige Vorab-Analyse verwiesen.

Zwei Tage nach der gemessen am 50-jährigen Stillstand in dieser Sache sensationellen – und doch rein mengenmäßig betrachtet wenig spektakulären Teil-Heimholungs-Ankündigung der Bundesbank ist es nun Zeit, die Fakten, die mediale Resonanz und die möglichen Implikationen zu erörtern. Vorab zwei generelle Feststellungen:

1. Die Bundesbank selbst war enorm bemüht, einen eher bescheidenen und natürlich in keiner Weise die Existenz ihres unverliehenen Gold-Sollbestands von knapp 3400 Tonnen beweisenden Akt medial maximal zu vermarkten, um die Volksseele zu beruhigen, die –nicht zuletzt aufgrund der Aktion „Holt unser Gold heim“ – seit Monaten auch in dieser Sache kocht; wenn auch etwa die unfassbaren ESM- und Target2-Skandale wesentlich geeigneter sind, Volkszorn auszulösen.
2. Die deutschen keynesianischen Schreiber und die politischen Apologeten der Falschgeldmacht (manchmal auch „Wirtschaftsredakteure“ oder „Ökonomen“ genannt) waren –in schroffem Gegensatz zur internationalen Presse– sehr bemüht, die zumindest symbolisch sehr relevante Ankündigung der Bundesbank herunterzuspielen bzw. zu kritisieren.

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