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Keynes versus Konfuzius: Lug und Trug versus Gold und Silber

von Peter Boehringer E-Mail 06.02.13 15:12:39

Was tun gegen die Inflation, die es zwar nach den offiziellen Statistiken nicht geben darf – die es aber irgendwie doch gibt?
„No Inflation? Commodities Highest Ever For This Time Of Year
The 24-commodity heavy S&P GSCI index (widely recognized as a leading measure of general price movements and inflation in the world economy) has never been as high in early February as it is currently - ever. And with global growth stagnating at best, it seems a tough call to blame 'recovery' for this inflating (fastest pace in 8 years).“

=> Man kann es wie von der FDP vorgeschlagen machen – und die Inflation per Grundgesetz stoppen, was aber dummerweise übersieht, dass Inflation nach Überzeugung der Österreichischen Schule und sogar nach dem ansonsten dubiosen Friedman immer und überall ein monetäres Phänomen ist. Sie ist bereits in dem Moment eingetreten, in dem die Geldmenge erhöht wurde, wozu auch die von der FDP mitbeschlossenen EFSF- und ESM-Maßnahmen sowie die vom Bundestag oder vom Grundgesetz nicht kontrollierbaren Orgien von Drucker-Draghi et al gehören. Zumindest von diesen Instanzen ist Mario D. unabhängig - weisungsbefugt sind ihm und Bernanke gegenüber andere Mächte.

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Von Schein-Geld und Schein-Gold: Die neue plakative Transparenz der Bundesbank

von Peter Boehringer E-Mail 01.02.13 11:39:03

Hinweis auf zwei neue Veröffentlichungen der Bundesbank im Rahmen deren aktueller plakativer "Transparenz-Offensive" in Sachen Gold und Goldhistorie:

1. Der Blessing-Brief

Die BuBa hat einen relativ selbstkritischen Artikel zum berühmten Brief von 1967 des damaligen BuBa-Chefs Karl Blessing mit dem Versprechen eines Endes deutscher Goldabrufe bei der Fed veröffentlicht. Und dazu auch endlich einen Scan des Originalbriefs bereitgestellt. Dies wohlgemerkt fast auf den Tag genau volle zwei Jahre nachdem Wir-das-Internet dies aus Gründen der Zugänglichkeit für Uns-das-Volk und Uns-die-Goldbugs und Uns-die-interessierten-Währungshistoriker getan und den Scan auch noch übersetzt und adäquat kommentiert haben. Aber immerhin - ab sofort nun also auch auf der BuBa-Webseite abrufbar:

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Gold-Wahn oder Papiergeld-Wahn?

von Peter Boehringer E-Mail 18.01.13 11:16:52

Schon bei der Ankündigung der Bundesbank, nun doch Teile ihres Auslandsgolds heimzuholen, hatten wir als Initiatoren der entsprechenden Bürgerinitiative am 15.1. Stellung dazu bezogen – vor drei Tagen allerdings noch ohne genaue Detailkenntnis zu den Bundesbank-Plänen. Dennoch sei nochmals auf diese weiterhin gültige Vorab-Analyse verwiesen.

Zwei Tage nach der gemessen am 50-jährigen Stillstand in dieser Sache sensationellen – und doch rein mengenmäßig betrachtet wenig spektakulären Teil-Heimholungs-Ankündigung der Bundesbank ist es nun Zeit, die Fakten, die mediale Resonanz und die möglichen Implikationen zu erörtern. Vorab zwei generelle Feststellungen:

1. Die Bundesbank selbst war enorm bemüht, einen eher bescheidenen und natürlich in keiner Weise die Existenz ihres unverliehenen Gold-Sollbestands von knapp 3400 Tonnen beweisenden Akt medial maximal zu vermarkten, um die Volksseele zu beruhigen, die –nicht zuletzt aufgrund der Aktion „Holt unser Gold heim“ – seit Monaten auch in dieser Sache kocht; wenn auch etwa die unfassbaren ESM- und Target2-Skandale wesentlich geeigneter sind, Volkszorn auszulösen.
2. Die deutschen keynesianischen Schreiber und die politischen Apologeten der Falschgeldmacht (manchmal auch „Wirtschaftsredakteure“ oder „Ökonomen“ genannt) waren –in schroffem Gegensatz zur internationalen Presse– sehr bemüht, die zumindest symbolisch sehr relevante Ankündigung der Bundesbank herunterzuspielen bzw. zu kritisieren.

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Roland Baader und das Gold: Materialisierte Freiheit

von Peter Boehringer E-Mail 08.01.13 08:04:15

8. Januar 2013. Heute vor genau einem Jahr ist der große Denker und wortgewaltige Freiheits-Autor Roland Baader verstorben, der wie die meisten „Österreichischen“ Ökonomen Gold nicht nur als ganz eigene Anlageklasse und auch nicht nur als wahres (da von den Menschen freiwillig gewähltes) Geld angesehen hatte, sondern aufgrund der über allen politischen Machtstrukturen stehenden Eigenschaften von Gold (und Silber) auch als „materialisierte Freiheit“. Zeit daher, den gleichnamigen Artikel an dieser Stelle auch im Internet zu veröffentlichen, der erstmals in der März-Ausgabe 2012 des „eigentümlich frei“ Magazins erschienen war. Ich danke Herausgeber André Lichtschlag für die freundliche Freigabe des Textes anlässlich dieses ersten Todestags von Baader. Hier der Link zum Original-pdf des Artikels; nachfolgend der Artikel im Textformat.

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Minen - ein Buch mit 7 Siegeln? Teil 18

von Johannes Forthmann E-Mail 29.12.12 09:03:31

Link: http://jf-research.com

Minen - ein Buch mit 7 Siegeln? Teil 18

“Gold is money. Everything else is credit” (JP Morgan, testifying before Congress, 1912)

Junior Miners – ein Sektor in Schockstarre?

Der Junior Miners Sektor befindet sich in einer psychologischen Anomalie, die nun seit fast 2 Jahren wie eine Schockstarre auf diesem Markt liegt. Fulminante Kursgewinne sahen wir hier zuletzt im letzten Quartal 2010. Danach jedoch senkte sich bis heute ein dunkler Schleier über diesen Markt. Ein Bärenmarkt dieses Ausmaßes ist eigentlich ein bisschen zuviel für die Juniors unter dem Aspekt, dass sich die Rohstoffe Gold u. Silber während der gleichen Zeitperiode weiter aufwärts bewegten. Es gibt nur wenige Parameter, um diesen Sektor ein wenig genauer zu analysieren. Einer von ihnen ist der Index der kanadischen Venture Börse. Dort werden die meisten dieser jungen Unternehmen gehandelt. Es sind Explorer oder Producer im Anfangsstadium. Dabei handelt es sich meistens um kanadische oder australische Unternehmen, die weltweit tätig sind, denn beide Länder bieten immer weniger Gold- u. Silbervorkommen. Die folgenden Grafiken enthalten ein paar Hinweise, die auf eine krasse Unterbewertung dieses Sektors deuten, aber auch ein paar Lebenszeichen offenbaren.

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