Technische Analyse Minen - ein Trendkanal des Grauens?
Wirft man einen Blick auf den XAU Index oder GDX Goldminer ETF, dann vermittelt sich der Eindruck, dass Gold- und Silberminenaktien seit geraumer Zeit gnadenlos in Grund und Boden gehämmert werden. Der hier in der Langzeitperspektive eingezeichnete Abwärtstrendkanal begann im Herbst 2012 und schloss sich an ein Tripletop in Form eines Megaphones an. Zu keinem Zeitpunkt wurde dieser Kanal nun seit über einem Jahr nach oben durchbrochen. So exakt wie die Wochentiefs in der aufsteigenden Phase (blaue Linie links) verliefen, so gleichförmig und fast schon zu offensichtlich verläuft nun auch die steilere Linie der Wochenhochs im Abwärtsstrudel. Ein Verlassen der zuletzt gebildeten Schiebezone mit fallenden Spitzen läßt bei vielen Analysten Befürchtungen aufkommen, dass das Ende der Talsohle nicht erreicht ist. Des Weiteren liest man in den Medien negative Prognosen ohne Ende, die sich gegenseitig zu überbieten scheinen. Im Gegensatz dazu werden mit der Notenpresse angeheizte Aktienhaussen bejubelt.
Read more » ]]>Das Gold / Silber Ratio - ein Analysetool?
Über das Gold-Silber Ratio wurde viel geschrieben. So lag es über es Jahrtausende hinweg im Durchschnitt bei 13, während es in der Zeitperiode von 2001 – 2013 bei einem Mittelwert von 60 anzusiedeln ist. Für eine fundamentale Prognose eignet es sich nur sehr begrenzt, denn wie will man aus Durchschnittswerten längerer Zeitperioden der Vergangenheit zielgenaue Prognosen ableiten?
Technisch weist dieses Ratio jedoch einige Merkmale auf, die dabei helfen können, zukünftige Marktrichtungen besser zu deuten, denn es bewegt sich über große Zeiträme hinweg in festen Trendkanälen. Diese habe ich nachfolgend auf Wochenbasis ab 2008 dargestellt.
Read more » ]]>Divergenzen signalisieren oft Wendepunkte eines Marktes. Auf den Edelmetallmärkten finden wir ein solche aktuell bei der Prämie des Central Fund of Canada(CEF) und dem Goldpreis. CEF ist einer der angesehensten physischen Gold und Silber ETF´s und unterhält Lager in Kanada, die unabhängigen Wirtschaftsprüfern unterworfen sind.
Die CEF Prämie stellt die Differenz zwischen dem in London ermittelten Nachmittags Goldpreis Fixing und dem in Toronto gehandelten physischen Fond dar und wird auf meinem Chart täglich in % differenziert. Sie beträgt aktuell minus 4.93 %. Fundamental macht dieses wenig Sinn, wenn man die in meinem letzten Artikel der Essayreihe „Goldindikatoren“ aufgeführten Hongkonger Importzahlen liest. Zur Vereinfachung der visuellen Darstellung habe ich hier eine rote 9 Tage Durchschnittslinie gewählt.
Read more » ]]>Bessere Zeiten für den XAU?
Minenaktien sind seit längerem die ungeliebten Romas des Edelmetallsektors. Sie lieferten keinen Grund zum Feiern. Nun, wenn Aktien steigen und Gold steigt, dann „müssten“ Minenaktien doch auch steigen. Ein grundlegender Wesenszug von Märkten besteht jedoch darin, dass sie überhaupt nichts „müssen“.
Read more » ]]>Wieder einmal erwiesen sich negative Prognosen hinsichtlich des weiteren Verlaufs von Edelmetallen als ein Schuss in den Fuß, um es mit dem engl. sprachigen Äquivalent auszudrücken.
Read more » ]]>Eine zyklische Perspektive
Bezüglich der zyklischen Entwicklung von Edelmetallen gibt es eine interessante Studie des Amerikaners Tom McClellan. Er teilt die letztjährigen Entwicklungen des Goldpreises in Zyklen ein, die jeweils ca. 13 Monate andauern. Deren Existenz gibt jedoch keine Aufschlüsse darüber, wo sich der Preis am jeweiligen Wendepunkt befinden wird.
Read more » ]]>Edelmetalle stellen Investoren seit Wochen auf eine harte Geduldsprobe. Die Ende Juni begonnene Erholungsbewegung von Gold wird von Pessimisten für das gelbe Metall als eine Bärenmarkt Rebound Rally bezeichnet. Besonders die Analysten von Goldman Sachs lassen keine Gelegenheit aus, um diese und ähnliche Negativprognosen von sich zu geben. Definiert man einen Bärenmarkt lediglich dadurch, dass eine mehr als 20 % ige Korrektur stattgefunden hat, dann macht man es sich jedoch ein wenig zu einfach.
Read more » ]]>Die Entwicklung des Dollarindexes scheint neben den Zinsen die Fieberkurve der globalen Finanzmärkte vielleicht am besten wiederzugeben. Ihn sollte man im Hinblick auf weitere wichtige Ereignisse im Auge behalten. Hier zeichnet sich in den letzten Wochen eine aus Sicht der US Währung unerfreuliche Situation ab. In Abwandlung auf den Euro könnte man sagen:
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