Der Inhalt dieses Blogeintrags ist für regelmäßige Leser kaum überraschend. Aber schon aus Dokumentationszwecken der Situation um den 7. Mai 2010 muss man Artikel wie den untenstehenden hervorheben und archivieren. Genauso wie viele Blogs und Nachrichtenseiten im Internet schon im September und Oktober 2008 völlig zurecht die entsprechenden Analysen "Wir stehen kurz vor dem System-Meltdown!" dokumentiert haben.

In einem System des ungedeckten Papierschuldgelds werden solche "black swan" (= eigentlich statistisch undenkbare) Ereignisse immer und immer wieder eintreten - bis eben eines Tages eine dieser Situationen nicht mehr beherrschbar ist - selbst nicht mehr unter dem Bruch aller Regeln wie im Oktober 2008 und im Mai 2010. Armageddon wurde im Mai 2010 ein weiteres Mal verschoben. Der Preis für die Menschen wird alleine in EUropa über 2000 Mrd. EUR sein.

=> Um den 8. Mai herum haben die versponnenen Blogger all das beschrieben - siehe dazu wenigstens fünf Einträge alleine hier im Goldseiten-Blog...

Und so schließe ich mich dem Kommentar von Hr. Eichelburg explizit an:

"Schau an, was uns der Mainstream jetzt wieder einmal 'nachreicht': 'Kurz vor der Apokalypse'. Ah, noch einmal abgewendet. Aber damals hat man uns wie immer angelogen. Jetzt, einen Monat später dürfen wir es erfahren. Aber auf hartgeld.com konnte man es schon damals lesen, wenn auch etwas anders und 'realer': fast alle Euro-Bonds [bis auf die deutschen!] illiquid, d.h. nicht mehr verkaufbar."

Im Mainstream von heute: "Anfang Mai drohte das Finanzsystem zu kippen. Die Lage war sogar ernster als nach dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman im Herbst 2008, geht aus Schilderungen der Europäischen Zentralbank hervor. Zwei oder mehr große Euro-Banken seien akut vom Zahlungsausfall bedroht gewesen. Die EZB beschreibt die dramatischen Ereignisse vor dem zweiten Mai-Wochenende in ihrem neuen Monatsbericht. Mit großer Geschwindigkeit habe ein Vertrauens-verlust um sich gegriffen. Die Finanzinvestoren seien plötzlich massiv in sichere Anlagen geflüchtet."

Unten noch ein wenig mehr aus dem SZ-Artikel von heute. Der am Ende von der SZ zitierte "Kreditexperte" Klopfer sollte übrigens noch den Unterschied zwischen "Millionen" und "Milliarden" lernen. Wer sieht denn heute in MILLIONEN-Schieflagen noch irgendein Problem? Und falls es ein Verständnis- oder Zitierungsproblem der SZ gewesen sein sollte, dann kann man dem Mainstream nur nüchtern mitgeben: "Keine Sorge: Erst ab dem Billionen-Bereich fällt die Monetarisierung öffentlich auf und wird medial schwerer verkauf- und beherrschbar."

=> Nicht umsonst werden die Chefredakteure der wichtigsten Mainstream-Medien regelmäßig im Kanzleramt eingenordet und zu "verantwortungsbewusster Berichterstattung" aufgefordert, was natürlich auch "verantwortungsvolle Beförderung linientreuer und/oder inkompetenter Journalisten" mit einschließt. Wir haben die besten Politiker, die man für Geld kaufen kann - und ebenso die besten Journalisten, die man mittels Gehirnwäsche, scheinbarem Zugang zu Machtzirkeln und subtiler Karrieresteuerung züchten kann. Political correctness (= Lügen) bis zum Untergang.

=> Aber wahr ist trotz all dem auch: Die Vertrauensbildung funktioniert immer wieder, was für ein seit 1971 AUSSCHLIESSLICH auf Vertrauen gegründetes Geldsystem auch absolut zwingend ist. Die ständige intraday-Goldpreis-Manipulation hat in erster Linie die Aufgabe, "long"-Panik der Spekulanten und der Momentumtrader zu verhindern. Und analog dazu hat die Mainstream-Propaganda eben die Aufgabe, verantwortungsvoll zu lügen und Relevantes zu verschweigen, um die Massen zu sedieren und dem ungedeckten Papiergeldsystem noch ein paar weitere unverdiente Jahre zu ermöglichen.

=> Bis zur wirklich nicht mehr beherrschbaren Situation kann es also noch durchaus zu 2-3 black swans kommen. Und wir haben ja auch noch die militärischen Ablenkungsvarianten. Und derzeit noch die Fußball-WM und unsere Lena. Es wird den Weltregierern und den EUliten schon noch gelingen, den Deutschen auch noch die letzten 4+ Billionen EUR an Sparguthaben abzuluchsen, abzupressen oder wegzutransferieren...

Got Gold?

"Dramatischer EZB-Monatsbericht für Mai Kurz vor der Apokalypse :!:

SZ, 17.06.2010, 17:34

Der neue Monatsbericht der Europäischen Zentralbank lehrt seine Leser das Fürchten: Das Finanzsystem war Anfang Mai noch mehr bedroht als nach der Lehman-Pleite. Anfang Mai drohte das Finanzsystem zu kippen. Die Lage war sogar ernster als nach dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman im Herbst 2008, geht aus Schilderungen der Europäischen Zentralbank hervor. Zwei oder mehr große Euro-Banken seien akut vom Zahlungsausfall bedroht gewesen.

Die EZB beschreibt die dramatischen Ereignisse vor dem zweiten Mai-Wochenende in ihrem neuen Monatsbericht. Mit großer Geschwindigkeit habe ein Vertrauensverlust um sich gegriffen. Die Finanzinvestoren seien plötzlich massiv in sichere Anlagen geflüchtet. Die EZB misst einen möglichen Systemausfall an Absicherungen gegen Kreditrisiken von 25 europäischen Bankinstituten. Der entsprechende Indikator schnellte am 7. Mai in die Höhe und überschritt den Wert, der nach dem Zusammenbruch der US-Bank Lehman Brothers im Herbst 2008 beobachtet wurde.

Laut EZB stieg die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Zahlungsausfalls von zwei oder mehr großen und komplexen Bankengruppen des Europgebiets sprunghaft an." Namen nannte die Notenbank nicht, sie gab auch keine Hinweise, ob es sich um Geldinstitute handelte, die besonders hohe Kredite an Länder aus dem Mittelmeer-Raum ausgelegt hatten.

Spekulationen über Umschuldung in Griechenland: Analysten halten es für wahrscheinlich, dass vor allem solche Banken in den Mai-Wochen Probleme hatten, sich bei anderen Kreditinstituten Geld zu leihen. "Damals wurde darüber spekuliert, ob es in Griechenland zu einer Umschuldung kommt. Das hätte für Eurobanken Zahlungsausfälle im zweistelligen Millionenbereich bedeuten können", sagt Wolfgang Klopfer, Kreditexperte bei der Analysefirma Assenagon. [...]"

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PS: Nicht nur das Geldsystem soll durch Ablenkung und Zensur geschützt werden. Es soll nicht nur von 2000+ Mrd. EUR Zwangsspenden der Bürger abgelenkt werden, sondern durchaus auch von der putschartigen Abschaffung von Bürgerrechten: So ist in diesen unseren WM-Zeiten auch unser aller Meinungsfreiheit mal wieder akut gefährdet. Bitte lesen Sie zum aktuellsten und sehr realen Versuch, das Internet zu zensieren, unbedingt diesen Kommentar des wahrheiten.org-Blogs!

"Knallharte Zensur unter dem Deckmantel des Jugendschutzes

[... wurden wir darauf hingewiesen] , dass gegebenenfalls mittels Alterverifikationsverfahren der Zugriff auf die Website eingeschränkt werden müsste, sofern eine Jugendgefährdung davon ausgehe. Zudem würde der Betreiber für alle Links auf unzulässige Angebote und ebenfalls für alle 'Gästebucheinträge' haften. :!:

Eine Woche nach Zugang des Schreibens werde jugendschutz.net die obige Seite erneut prüfen und sofern keine 'ausreichende Abänderung im Sinne des Jugendschutzes' erkennbar sei, würde der Fall an die zuständige Medienaufsicht eskaliert werden. Diese könne dann zum einen die Strafverfolgungsbehörden einschalten und zum anderen das Angebot direkt beim Webhoster sperren lassen sowie ein Ordnungsgeld anordnen. >:XX

Wie absurd diese Verantwortlichkeit ist, erkennen Sie anhand eines einfaches Beispiels: Angenommen, Sie setzen auf Ihrer Internetpräsenz einen Link zu einer Website, die zum entsprechenden Zeitpunkt 'in Ordnung' war, dann tragen Sie ab diesem Moment unmittelbar die ständige Mitverantwortung für jegliche Inhalte, welche der andere Webseitenbetreiber in Zukunft publiziert.

:!: In Anbetracht dieser behaupteten Verantwortung, sollte man das Internet besser jetzt sofort herunterfahren, denn wenn es aus diesem Grund keine Links mehr zwischen Websites gibt, dann ist das Netz an sich in dieser Sekunde tot. :!: Angeblich handelt offenbar jeder grob fahrlässig, wer jetzt noch einen Link zu irgendeiner anderen Website in sein Internetangebot einbaut, ohne täglich die gesamte verlinkte Seite im Detail auf 'unzulässige' Inhalte hin zu überprüfen. :crazy:

Würde man diesen Anspruch an die Verhinderung der Jugendgefährdung auch außerhalb des Internets umsetzen, kämen die skurrilsten Ergebnisse zum Vorschein. Sämtliche Schilder und Wegweiser an allen Straßen und Autobahnen zu all jenen Orten müssten entfernt werden, in denen sich Einrichtungen befinden, welche die Jugend gefährden könnten. Dazu zählen alle Städte mit Rotlichtbezirken, illegalem Drogenhandel, Gegenden in der Hand der Russenmafia, Schulen mit gewalttätigen Schülern, usw."

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NACHTRAG 29.7.2010:
Nun nach fast 3 Monaten auch im Mainstream:
"Brüsseler Rettungstage - Am 7. Mai wäre der Euro kollabiert
In der Nacht vom 7. auf den 8. Mai. stand unsere Währung vor dem Kollaps. Die Staats- und Regierungschefs der Eurostaaten tagten in Brüssel, Nicolas Sarkozy sah sich als 'Retter'. Der britische Historiker Peter Ludlow hat nun die Szenen vom dramatischen Euro-Gipfel rekonstruiert.
Rettung in letzter Minute - die Nacht vom 7. auf den 8. Mai 2010
Der Brüsseler Euro-Gipfel vom 7. Mai war ein sonderbares Ereignis. Die milliardenschwere Rettungsaktion für den Euro geschah in der Nacht vom 7. auf den 8. Mai - die Menschen bekamen davon nichts mit. Im Gegenteil: Drei Tage gingen ins Land, bis den Bürgern in den Europa klar wurde, dass ihre Währung offenbar zu kollabieren drohte. Das Ergebnis: Die Geburt eines gewaltigen, nie dagewesenen 'Rettungspakets' von 750 Milliarden Euro"