Unten die neueste Stützungsmeldung des sozialistischen EUropäischen EZB-Systems. Man beachte insbesondere den Euphemismus "Die Bundesbank KANN bis zu 15 Mrd EUR ... kaufen".

Als ob sich BuBa-Weber freiwillig um diese überteuerten Risikopapiere reißen würde. Wenn ein Kredit-Aufkauf explizit und erklärtermaßen dazu da ist, "Risikoprämien zu verringern", dann bedeutet es in einer Marktwirtschaft AUTOMATISCH und PER DEFINITION, dass die BuBa und die EZB die Papiere nicht risikoadäquat und damit zu teuer einkaufen. Sonst würde der Markt die Risikoprämien auch von ganz alleine wieder auf niedrigeres Niveau bringen. Das ist Erstsemester-Stoff für Wirtschafts-Studenten. Debatten HIERÜBER sind müßig, weil man über eindeutige Wirkungsmechanismen nicht debattieren kann.

=> Wieder einmal erleben wir also Makroklempnerei der EZB. Zu Lasten der BuBa und der deutschen Bürger. Und massive Subventionierung zugunsten der Banken, deren Schuldverschreibungen sonst viel schwerer verkäuflich wären. "Selbstredend" veröffentlicht die EZB natürlich nicht die NAMEN der hier mit Milliarden subventionierten Banken. Freie Marktwirtschaft? Gleiche und transparente Spielregeln für alle? Doch nicht mehr in diesem unseren Lande. Oder wie es ein Leser neulich so schön formulierte:

"Sozialismus als Alternative zur Realität" :!:

=> In der Tat - man sollte solche Dinge immer wieder in eine ehrliche Sprache übersetzen. De facto signalisieren EZB und auch Politik hier doch eindeutig:

"Der Druck der Realität wird so groß, dass wir unsere kreditfinanzierte politische Scheinwelt nicht mehr bzw. nur noch durch totalitär-keynesianistisch-sozialistische Maßnahmen aufrechterhalten können."

Die EZB handelt im politischen Auftrag einer Banken-hörigen "EU-Regierung", die es nach BVerfG und nach den EUropa-Verträgen eigentlich gar nicht geben dürfte. Ebenso wie die "covered bonds" der Banken stehen auch und gerade die Staatsanleihen selbst unter manipulativem Artenschutz.

"EZB: Käufe von Covered Bonds steigen auf 58,581 Mrd EUR

FRANKFURT (Dow Jones)

Die Europäische Zentralbank und die Zentralbanken der Eurozone haben per 18. Juni 2010 ihre Käufe von Pfandbriefen und anderen mit Forderungen besicherten Bankenanleihen fortgesetzt.

Wie die EZB mitteilte, betrug das Niveau der Käufe von gedeckten Schuldverschreibungen (Covered Bonds) 58,581 Mrd EUR.

Die EZB und die Zentralbanken der Eurozone können im Rahmen ihres im Mai angekündigten Programms bis zum 30. Juni 2010 gedeckte Schuldverschreibungen für insgesamt 60 Mrd EUR kaufen. Mit der Maßnahme will die EZB die Märkte für Covered Bonds stabilisieren und die Risikoprämien verringern :!: , um so die Vergabe neuer Kredite an die Wirtschaft zu stimulieren.

Die Ankaufsvolumina der einzelnen Eurosystem-Zentralbanken richten sich in etwa nach ihrem Anteil am EZB-Kapital. Danach kann :no: die Deutsche Bundesbank Covered Bonds für knapp 15 Mrd EUR kaufen. Für die EZB selbst sind 5 Mrd EUR vorgesehen.

Das Eurosystem veröffentlicht keine täglichen Angaben zur Aufteilung der Käufe auf Sekundär- und Primärmärkte. Aus monatlichen Daten geht hervor, dass der bisher größere Anteil der Käufe auf dem Sekundärmarkt erfolgt ist. Der EZB-Rat hat den Zentralbanken des Eurosystems erlaubt, die von ihnen gekauften Covered Bonds per Leihe in den Markt zurückzugeben. Damit könnte die Liquidität im Sekundärmarkt erhöht werden."