Seit heute bei SPIEGEL online im Netz: Ein dreister Versuch, die Sorgen von Menschen sowie den gesetzlichen Auftrags des ganzen Berufszweigs der Wirtschaftsprüfer ins Verächtliche zu ziehen. Diesmal von Auftragsschreiber Münchau, um den herum es zusehends einsamer wird, wenn man die ersten Kommentare zu seinem Pamphlet ansieht.

In seiner Kolumne "Bundesbank-Reserven: Die Gold-Michel" schlägt er mit viel Schaum vor dem Mund und einer Menge Hybris waidwund um sich. Als hochrangiger und langjähriger Büttel der Papiergeld-finanzierten Weltregenten versucht er mit Arroganz, die Sorgen von 10.000en „erbsenzählender Michel" um ihren „ökonomischen Giftstoff Gold" ins Lächerliche zu ziehen.

Doch Arroganz kaschiert hier Angst, denn den EUliten und Welt-Eliten entgleitet (nicht nur beim Thema Deutsches Gold) die doch so sicher geglaubte Deutungshoheit.

Die Menschen und auch immer mehr Journalisten der Massenmedien sind viel weiter: Etwa im Zwei-Stundentakt gibt es zB bei der DEG und beim Steuerzahlerbund sowie bei den Erstzeichnern Presseanfragen zur Bürgerinitiative "Holt unser Gold heim" . Wir hatten in den letzten Tagen Dutzende sehr gute nationale und internationale Presse-Erwähnungen bis hin zu den abendlichen Hauptnachrichten im TV. Eine Aufzählung als Pressespiegel sprengte den Rahmen dieses Blogs.

Der Artikel von Münchau richtet sich selbst – es lohnt nicht, die vielen Lügen aufzudröseln und zu widerlegen [aus Copyrightgründen können wir die "Argumente" des "EUrointelligenten" Herrn Münchau hier nicht abdrucken, denn man müsste fast jeden Satz darin aufgreifen. Aber lesen Sie einfach im SPON-Link selbst].

Das einzige, was im Artikel stimmt, ist der Hinweis auf die „Peanuts“-Größenordnung des immerhin 135 Mrd EUR großen Gold-Problems ggü. den noch viel größeren Sauereien gegen Rechtsstaat, ökonomische Vernunft und demokratische Mehrheiten wie Target2 (übrigens der Anlass der Goldkampagne, wie wir damals hier erklärt hatten) oder ESM-Bank.

=> Und genau deshalb hat www.stop-esm.org auch bereits über 45.000 namentliche Mitzeichner ggü. 11.000 bei der Goldaktion.

Herr Münchau ist komplett „behind the curve“, um im Jargon seiner Notenbanken zu bleiben, von denen und mit deren Falschgeld er auch bezahlt wird.

Er wird nicht mehr ernst genommen. Man lese einfach die (vermutlich sogar noch zensierten / entschärften) fast einhellig ablehnenden Kommentare unter seinem SPON-Artikel!

Zur von Münchau so verächtlich „paranoid“ genannten Forderung der Deutschen nach einem einfachen Goldaudit in Form einer trivialen physischen Inventur, wie sie in jedem Unternehmen mit Lagerware vorgeschriebener Standard ist, fällt einem unwillkürlich das Zitat aus der Rocky Horror Show ein, denn die empört behauptete Feststellung der „Paranoia" anderer soll ebenso wie die Kampfrhetorik „Verschwörungstheorie" regelmäßig Kontrollen verhindern und sogar angebrachte Debatten darüber abwürgen:

„Just because you´re paranoid, does not mean that we´re not after you!”

Die Berechtigung gesunden Misstrauens ggü. der Macht hatte bereits 1774 der spätere US-Präsident und Verfassungsvater Thomas Jefferson ausformuliert - natürlich schon damals basierend auf direkter Erfahrung des Machtmissbrauchs durch die britischen Kolonialherren:

„Eine freiheitliche Regierung ist auf Argwohn aufgebaut, nicht auf Vertrauen: Es ist Argwohn und nicht Vertrauen, der begrenzte Verfassungen vorschreibt, um jene, denen wir Macht überantworten müssen, zu binden.“ :!:

=> Zeichnen Sie bitte weiter mit. Ohne Ihre Unterschriften hätte der Rechnungshof nie Druck auf die Bundesbank ausgeübt, das goldene Volksvermögen endlich physisch zu auditieren und ggf. nach Deutschland zu holen! Wenn auch natürlich noch immer viel zu geringen Druck und nicht weitgehend genug. Ignorieren Sie die letzten bezahlten Systemschreiber. Immer mehr wachen auf. Das Falschgeldsystem ist zunehmend verzweifelt, wenn in solchen Kolumnen Wir-das-Volk schon auf diesem Niveau verächtlich gemacht werden muss...