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Was lacostet die Welt: 3500 Billionen Euro

von Peter Boehringer E-Mail 02.03.11 15:01:31

Die Wissenschaft hat es nach den aktuellen Plagiatsdebatten ja nicht mehr leicht. Umso erfrischender, dass es nun endlich eine garantiert neue und hoch wissenschaftliche Untersuchung zu einer der drängendsten und relevantesten Fragen der Menschheit gibt: "Was ist der Preis der Erde?"

Für alle Rohstoffanleger und Sachwertinteressierte sowie insbesondere für künftige Weltregenten liefert der Bericht von Prof. Laughlin von der Astrophysik-Fakultät der Uni California-SantaCruz in der Daily Mail hierzu nun endlich mal eine belastbare Zahl: 3000 Billionen Pfund bzw. 3500 Billionen EUR bzw. knapp 5000 Billionen US-Dollar! DAS also ist zu bringen, wenn man im Weltcasino den ultimativen Jackpot "Erde" kaufen will!

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Gold als Geld: der ignorierte Elefant im Raum

von Peter Boehringer E-Mail 10.11.10 13:50:12

Erst gestern bloggte ich u.a. über den nur vermeintlichen Vorschlag von Weltbankchef Zoellick zur Wiedereinführung des Goldstandards. Wie nicht anders zu erwarten war, wird Zoellick bereits heute im Mainstream lächerlich gemacht.

Wie üblich von Krugman und Konsorten...

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Vom Saulus zum RonPaulus: Keynesianische Frontauflösung?

von Peter Boehringer E-Mail 29.09.10 23:01:35

Viele Leser werden Ambrose Evans-Pritchard (AEP) kennen, den Starschreiber des englischen Telegraph. Obwohl dieser zwar gelegentlich gute und oberflächlich betrachtet auch kritische Artikel schreibt, so war er bis heute doch tief im Inneren immer ein keynesianischer Fed-Gläubiger oder doch wenigstens ein wohlwollender medialer Begleiter von Bernankes Gelddruckerei. WAR!

Den untenstehenden AEP-Artikel "Shut down the Fed", den sowohl der deutsche Mainstream als auch die Blogosphäre offenbar übersehen haben, habe ich zunächst für pure Ironie gehalten. Aber die darin vollzogene 180-Grad-Wende von AEP könnte ebenso wie seine explizite "Große Entschuldigung" tatsächlich ernst gemeint sein, was angesichts von Ben Bernankes gerade außer Kontrolle geratenden Gelddruck- und Monetarisierungs-Maßnahmen für jeden rationalen Marktbeobachter auch überfällig und angesichts täglich neuer GoldSilber-Highs durchaus nachvollziehbar wäre.

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"Reden Sie bloß nicht drüber!"

von Peter Boehringer E-Mail 15.09.10 16:40:34

Einerseits kann man gegen Japan und den Yen sagen was man will, denn es ist ja richtig: Japan ist Weltrekordler unter den Industriestaaten mit 200% BIP-Verschuldung und das Land ist auch chronisch überaltert.

Im Moment hindert das den Yen aber nicht, derart gegen den Dollar aufzuwerten, dass die BoJ nun erstmals seit 6 Jahren interveniert hat. Dies alleine heute mit Dollarkäufen über gerüchteweise bis zu 2000 Mrd Yen.

Hier die eindrucksvolle, Interventions- bzw. Drückungsgrafik von heute, 14.9.2010, direkt aus dem "Basis-Lehrbuch des angehenden planwirtschaftlichen Zentralbankers". Kommentiert von Zerohedge:

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Von Goldblasen und "historischen Fakten" à la Barron´s

von Peter Boehringer E-Mail 30.07.10 15:13:29

Liebes Tagebuch: Es ist der letzte Handelstag im Juli - und es war kein guter Monat für Gold. Von 1240 $/oz sind wir bis zum Monatsende zeitweise unter 1160 $/oz gefallen. Nur ein wenig tröstet dabei die Tatsache, dass wir auf Dollar-Basis im lfd. Jahr 2010 wie in JEDEM Jahr seit 2001 weiterhin im Plus sind. Bis heute immerhin noch ca. 4% - und auf EUR-Basis sogar noch einiges mehr. Und es tröstet auch nur bedingt, dass damit bereits zum Halbjahr die Jahresrendite amerikanischer oder EUropäischer Staatsanleihen geschlagen ist, die übrigens im Mai 2010 u.U. auch minus 100% hätte sein können - wie seit gestern sogar der Mainstream zugibt ...

=> Es ist einfach eine Tatsache, dass Goldanleger verwöhnt sind und dass eine Halbjahresperformance von 4% sie in dieser existenziellen Krisensituation des Weltfinanzsystems nur bedingt zufriedenstellen kann. Ist Gold nun also "out"? Setzen die "Untergangspropheten" und die "Inflations-Paranoiden" aufs falsche Rettungsboot?
Manche meinen "Ja". Lesen wir in diesem Zusammenhang doch einmal Alan Abelsons neuesten Eintrag in seiner bekannten Barron´s-Kolumne "Up and down Wallstreet": In "A Contrarian´s View on Gold" outet sich Abelson als Gold-Zweifler.
Nun hat natürlich auch diese Spezies eine Existenzberechtigung: Gäbe es keine Gold-Contrarians mehr, dann müsste man sich ernsthaft Sorgen machen, ob wir nicht DOCH allmählich die Blasenphase und die Milchmädchen-Hausse erreicht haben. Aber zum Glück GIBT es ja die Wallstreet-Bibel Barron´s und Abelson ist einer ihrer Propheten.

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