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Dies irae

von Wolfgang Arnold01.08.14 09:51:12

Dies irae, der Text eines uralten Totentanzes (nach Texten des Propheten Zefanja) hallt um die Welt. Den Menschen in Gaza dröhnt er in den Ohren, den Flüchtlingen in Syrien, den Fliehenden vor den ISIS-Kämpfern, den Kopten in Kairo, den Menschen in Lybien, Donetzk, den Armen in Buenos Aires...

Den jungen Arbeitslosen in Griechenland (70%), den Arbeitsuchenden von Spanien, Portugal, Italien, Frankreich... Das ganze soziale Netz bricht derzeit zusammen.
Dies irae - Tage des Zorns!
Aus ihrer Schöpfkelle "QE" spülen sie Milliarden über die Welt, einzige Wirkung: Zeitgewinn.
Jeder weiß um den ungenierten Betrug an den Edelmetall-Börsen; die Finanzwelt goutiert es.
Die Stützen für taumelnde Geldhäuser biegen sich über die Belastungsgrenze.
Der Baltic-dry-Index durchschlägt gerade seine bisherige Tiefstlinie.
Die Autoindustrie kündigt Entlassungswellen an.
Die Flüchtlingsströme nach Europa haben noch lange nicht ihren Höhepunkt erreicht.
Mit einer beispiellosen "Sanktionitis" wird der beginnende globale Wirtschaftskrieg verbrämt.
Angst und Panik (Ebola, Flugzeug-Katastrophen, drohender Weltkrieg) sollen die Menschen zum Stillhalten zwingen.
Ein US-Biowaffen-Labor in Sierra Leone mit Verbindung zu Soros und der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung ist wahrscheinlich der Ursprung des aktuellen Ebola-Ausbruchs.
Epidemie- und Pandemie-Pläne ermöglichen die Umsetzung des Kriegsrechts.
Die Verantwortlichen sind mit ihrem Latein am Ende.
Regierungen befürchten Massenaufstände.
Ein einziger Funke kann die Welt in Flammen aufgehen lassen.
Weltweit laufen die Vorbereitungen für den kommenden Krieg gegen die eigene Bevölkerung.
Dies irae!
Wie lange noch wird die deutsche Friede-Freude-Eierkuchen-Journaille die Schlafenden einlullen können?
Der Krach im Gebälk der Banken ist nicht mehr zu überhören. Die russische Sberbank (http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/02/sanktionen-russische-zentralbank-droht-mit-crash-des-globalen-finanz-systems/) sieht in ihrem Ausschluss aus den Kapitalmärkten (EU-Sanktionen) eine Gefahr für das weltweite Bankensystem. Alle Banken sind miteinander verflochten. Die Sanktionen führten sofort zu Ausfällen bei europäischen Banken. Die Grundfesten der globalen Finanzsystems wackeln. Mit der Sanktion gegen die Sberbank versucht der Westen den Russen (neben MH-17) im Voraus den Schwarzen Peter zuzuschieben, wenn das Weltfinanzsystem demnächst kracht.
Mit der Sanktionitis stellt sich der Westen ein Bein nach dem anderen: Die ersten russischen Oligarchen wechseln ihre Visa-Karten gegen chinesische Kreditkarten. (siehe bei zerohedge).

4 Kommentare

Kommentar from: wolf [Besucher]
****-
Wenn mich eins freut auf dieser Welt, ist es die Tatsache, daß unsere feigen Pressehuren im Weltkrieg III mit untergehen. Sie denken, heute ist mir der Mammon lieber, als Morgen der sichere Tod. Die Pressehuren sind so kaputt und abhängig gemacht worden, daß eine Umkehr nicht mehr möglich ist. Die Bevölkerung weiß Bescheid, niemand glaubt mehr den manipulierten Nachrichten und so können wir den ewigen Lügnern nur noch unsere Verachtung preis tun. Wie heißt es doch so schön? Ach ja, "Wer einmal lügt, den glaubt man nicht und wenn er auch die Wahrheit spricht"! Ja, wir sind auf einem guten Weg (Afrika, Tunesien, Israel, Palästina, Irak, Syrien, Ägypten, Nordkorea, Ukraine, Libyen usw!). Stellt Euch einmal vor, Putin spricht mit Obama und die Beiden einigen sich auf Frieden, Freundschaft und Vernunft. Wie würden die Vasallen, die deutsche Presse, unsere Politiker und vor allen Dingen die nach Mammon geifernden Bankster dann dastehen?? Das sind alles ungelöste Fragen!!!
01.08.14 @ 11:16
Kommentar from: wolfswurt [Besucher]
Das menschliche Großhirn(der schaffende Geist) ist bestrebt, die Naturgesetzlichkeiten zu überwinden und zu negieren.
Die geschaffenen widernatürlichen Verhältnisse funktionieren so lange, bis das Stammhirn(die Axt) die Verhältnisse wieder auf den Boden der Tatsachen zurücksetzt.

Das wird ein schmerzvoller Prozeß, unumgänglich aber wie ein reinigendes Gewitter.
01.08.14 @ 17:32
Kommentar from: etc.pp. [Besucher]
Das "reinigende Gewitter" (@ wolfswurt) bezweifele ich inzwischen. In ihrer unendlichen Denkverweigerung und ihrem unbedingten Gehorsamkeitswillen wird die Menschheit vermutlich eher sofort dem nächsten Rattenfänger folgen und mit aller Wahrscheinlich direkt vom Regen in die Traufe. Fast finde ich mich als Libertärer schon in rot-grünen Denkmustern wieder à la "Man müsste sie zu ihrem Glück schon zwingen."

Da das nicht sein kann und bedeuten würde, die Schöpfung und den freien Willen zu negieren, bleibt nur eins: Freiheit, Freiheit und nochmals Freiheit. Sie ist das einzige, was es zu verteidigen gilt. Dazu gehört letztendlich allerdings auch, jenen Gehorsamkeitssüchtigen ihre Unterwerfung unter wen und was auch immer zu gestatten und sie nicht (vermeintlich) vor ihrer Unterjochung zu schützen, sondern die Konsequenzen ihrer Unterwerfung tragen zu lassen.

Wichtig ist nur, dass diejenigen, die auf "Schutz" (=Entmündigung) verzichten wollen und diesen Preis der Freiheit akzeptieren, dies auch tun können und nicht mit zwangsgeschützt/-bevormundet werden. Die Frage ist nur: In welcher Staatsform ist dies möglich? Und weiter: Brauchen wir überhaupt Staaten? Würde es nicht vielleicht auch mit vielfäligen Kooperationen (Handel) gelingen?

Ich fürchte, wir werden noch vieles ausprobieren müssen, um über die Erfahrung dessen, was wir nicht wollen, uns langsam dem zu nähern, was wir wollen.

P.S.: Unterwerfung kann auch eine (verdeckte) Form der Machtausübung sein. Vielleicht kann ich das an selbst gemachten Erfahrungen/Beobachtungen erklären: Ich habe mich in der Vergangenheit rein privat ein paar Mal für Opfer häuslicher Gewalt eingesetzt. Dabei habe ich zwei immer wieder verprügelte Frauen kennengelernt, die offenbar eine gewisse Genugtuung aus dem Verprügeltwerden zogen, indem sie aus dieser offensichtlichen Unterlegenheit eine moralische (Opfer-)Überlegenheit und v.a. Beachtung generierten, mit der sie dann wiederum jene Ziele durchsetzten, die es ihnen nicht gelang, zuvor auf dem Verhandlungsweg durchzusetzen. Wer ist in solchen Fällen nun Täter? Wer Opfer? Ich jedenfalls habe aus dieser Beobachtung die Konsequenz gezogen, mich nicht weiter um häusliche Gewaltfälle zu kümmern bzw. nur insoweit, dass ich der Betroffenen Unterstützung dabei anbiete, Anzeige zu erstatten und ihren Partner zu verlassen. Wenn das nicht fruchtet, unterstelle ich "Krankheitsgewinn"-Verhalten und kümmere nicht weiter drum.

Was ich damit sagen will: Neben allen offensichtlichen Nachteilen des Opfer-Daseins, scheint es offenbar durchaus aus auch Vorteile zu haben. Nämlich die, keine Verantwortung übernehmen und nicht schuld sein zu müssen, wenn es denn nicht klappt (wer arbeitet macht Fehler, wer keine Fehler macht ....) Nicht zu unterschätzen ist auch der anschließende Opfer-Mitleids-Bonus. Und genau dies vermute ich teilweise auch auf kolletiver Ebene in der unverständlichen Lethargie und Gehorsamkeitssucht der Menschen (und es sind bei Gott nicht nur die Deutschen; bei den Deutschen kommt vielleicht noch verstärkend eine gute Portion ausnutzbarer Idealismus hinzu).

Deshalb glaube ich eher, dass das Gewitter nicht reinigend sein wird, sondern die Angst und der Schrecken, den es verbreitet, die Mehrzahl der Menschen um so mehr den nächsten Idioten hinterherlaufen lässt, die ihnen ein bisschen Sicherheit versprechen und noch mehr Unterdrückung liefern werden.
02.08.14 @ 14:47
Kommentar from: dv [Besucher]
Das sieht doch ein Blinder mit Krückstock, dass (wie eh und je) jene ... hinter all dem stecken.

Ihre Losung lautet:
"Nicht zu löschen ist uns darum aufgetragen, sondern anzufachen."


06.08.14 @ 08:38

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