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In drei Teufels Namen: Jod, Cäsium, Plutonium

von Hans Jörg Müllenmeister29.03.11 09:28:12

Die Hölle brennt. Diesmal in Japan. Und das flüchtige Teufelszeug schraubt sich in die Hochatmosphäre. Jetstreams tragen die Radioisotope flugs rund um die Welt. Von kalkulierter Sicherheit wird geschwafelt. Diese muß ins Kalkül ziehen, dass der eine oder andere der 432 Kernreaktoren in der Welt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit irgendwann in die Luft fliegt. Bewußt opferte man den anfänglich hohen Sicherheitsstandard auf dem Altar der gierigen Gewinnmaximierung. Längst überträgt man Verantwortung „verschmiert“ auf windige Wartungsfirmen: Subunternehmen mit ungenügend ausgebildeten Leuten, die als Kernkraftnomaden laborierend von einem AKW zum nächsten ziehen. Preisgünstig, versteht sich, denn die privaten Betreiber wollen eins: verdienen, verdienen und nochmals verdienen. Der Schutz der Bevölkerung ist zweitrangig. Wer trägt hier die Verantwortung? Fukushima ist nicht das letzte Tschernobyl, sondern eher die furchtbare Fortsetzung einer makaberen Tragödie der Menschheit.

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Radioaktivität: das unsichtbare Strahlenmonster

von Hans Jörg Müllenmeister24.03.11 08:34:38

Aufgeschreckt durch die furchtbare AKW-Katastrophe in Japan, erwachte das Tschernobyl-Monster wieder aus seiner Todesstarre im Sarkophag. Erneut rückten mögliche globale Strahlenfolgen ins Bewußtsein. Nein, die Menschheit hat die Radioaktivität nicht gebändigt, oft nicht einmal ihre Wirkung verstanden. Die Wahrscheinlichkeit für eine erneute Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes ist ungleich Null, und damit latent.

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Vitamin D: das unterschätzte Hormontalent

von Hans Jörg Müllenmeister15.03.11 14:32:12

Die Medizinliteratur strotzt vor Berichten über Vitamine aller Art. An vorderster Front stolziert das Königsvitamin E, dicht gefolgt von Vitamin C. Erst in jüngster Zeit wurde unter den Vitaminen das „neuantike“ Multitalent wieder erschlossen: das heiße Eisen in der Medizinforschung. Dieses lebensnotwendige Vitamin D (Calcediol) heißt so, weil es eben kein Vitamin ist. Vielmehr gehört es zu den Steroidhormonen - so wie die Sexualhormone und das Kortison. Überhaupt ranken sich einige Irrtümer um das Vitamin D. Während unser Körper selbst keine Vitamine bilden kann, verleiht sonnenbeschienene Haut unserem Körper eine Art Vorstufe zum Vitamin D: das Cholecalciferol. Und das ist eben ein Hormon. Aus diesem Rohstoff gewinnt unsere körpereigene Fabrik, die Leber, über einige Synthesestufen das Vitamin D3. Bei geschädigter Leber und Niere kann es zu einem deutlichen Vitaminmangel kommen, selbst wenn genügend Vitamin D direkt über die Nahrung aufgenommen wird. Reichhaltige Vitamin D-Nahrungsquellen sind übrigens Fettfische und Pilze.

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Strophanthin: Vergessenes Herz-Ass gegen den Infarkt ?

von Hans Jörg Müllenmeister22.02.11 09:30:22

In dürren Zeiten, wenn alle Mittel versagen, helfen zuletzt nur Edelmetalle, die wirtschaftliche Misere zu überstehen. Vorbildlich bedienen sich da Despoten - wie zuletzt Mumien-Pharao Mubarak, der rechtzeitig goldgeschwängerte, tonnenschwere Überlebenspakete außer Landes schaffte.

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Gold-Begleiter über Zeit und Raum

von Hans Jörg Müllenmeister30.12.10 07:30:52

Woher stammt all das Gold der Erde; welche Elemente begleiten Golderze als Partner? Wie reicherte sich das Gold an? Diese spannende Geschichte begann vor mehr als 4,5 Milliarden Jahren, als unser Planet noch ein flüssiger Feuerball war. Teilchenschauern aus schweren Elementen einer fernen Supernova prasselten auf die "glutjunge" Erde - darunter Partikel aus Gold - sie versanken in Richtung Erdkern. Langsam kühlte die Erde ab, und es begann der Prozess vielfältiger Erosion. Gesteinsmassen gerieten in Bewegung, wandelten sich und falteten sich auf zu Gebirgen. Schwere Metalle wie das Gold drangen in höhere Erdschichten und reicherten sich dort in bestimmten Mineralien an.

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