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Tags: sozialismus

Schachts Brief von 1939 und die Parallelen zur EUR-Rettung

von Peter Boehringer E-Mail 16.07.12 16:11:06

Anlass des heutigen Artikels ist ein zwar schon lange nicht mehr geheimer – aber wenig bekannter und im Internet bislang nicht im Volltext verfügbarer Brief des einstigen Reichsbankpräsidenten Hjalmar Schacht vom 7. Januar 1939 an Hitler, welcher nur Tage danach zur Entlassung des Notenbankers Schacht geführt hat; und der nicht nur wichtige Einblicke in die fehlgeleitete Wirtschafts- und Macht-Ideologie des Sozialisten Hitler ermöglicht, sondern auch viele sehr offensichtliche Parallelen zu unserer heutigen Kritik an den endlosen sozialistischen „Rettungen“ des Euro aufweist.

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Wenn Weltregierer zu Nationalsozialisten werden

von Peter Boehringer E-Mail 27.08.10 16:54:13

O Schreck - gleich zwei Begriffe in einer Überschrift, die bei Systemträgern und Gutmenschen reflexartig Abwehrhaltung oder Sprüche wie "Unzulässiger Vergleich!" auslösen. Doch keine Sorge: alles plausibel und belegbar - Sarkozy machte es gestern möglich. Mehr dazu gegen Ende dieses Blogeintrags, der aber zunächst im deutschen Lande bleibt und der eigentlich urspünglich " 'Systemrelevanz': Die Willkür erhält Gesetzeskraft" überschrieben werden sollte.

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Sozialismus als Alternative zur Realität (III)

von Peter Boehringer E-Mail 02.08.10 18:11:43

Frisch aus dem planwirtschaftlichen Gruselkabinett erreichte uns heute dieser sogenannte "Kommentar" des Deutsche Bank Research mit dem schönen Titel "Europäische Wirtschaftsregierung: Was bringt die Zukunft?". Es ist ein "sogenannter" Kommentar, denn zu alten Zeiten, in denen sich Autoren noch der journalistischen Pflicht der strikten Trennung von Nachricht, Wunschdenken, Eigeninteresse und Autorenmeinung verpflichtet fühlten, wäre dieses suggestive pro domo Stück nie und nimmer als klassischer "Kommentar" durchgegangen - eher noch als Erpressungsdokument. In einer immerhin aber aufschlussreichen Übersicht beschreibt der (vermutliche) DB-Autor Nicolaus Heinen die aktuell debattierten und demnächst von den EUliten in Richtlinienform verbindlich gemachten vielfältigen Facetten der EUropäischen Wirtschaftsregierung. Roland Baaders uraltes Wort von der Makroklempnerei trifft auf wenige Planungen so sehr zu wie auf den (nächsten) anstehenden Brüsseler Bankenputsch, der wirklich JEDEN Rest an nationaler Souveränität und JEDE marktwirtschaftliche Restregung in EUroland beenden sollte. Natürlich zu Gunsten der EUliten und der de facto insolventen D-EU-tschen Bank(en). Es lohnt sich durchaus, den ganzen "Kommentar" zu lesen. Er ist ein Wunschzettel in eigener Sache und ein Zeitdokument des "socialism for the banks". Unten nur einige Zitate daraus mit wenigen Anmerkungen, die ich mir nicht verkneifen konnte:

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Sozialismus als Alternative zur Realität (II)

von Peter Boehringer E-Mail 23.06.10 15:55:56

Kaum war der gestrige Blog geschrieben, da machten die totalitären Weltregierer und Makroklempner sofort munter weiter; siehe unten eine aktuelle FAZ-Meldung: Der Sozialismus im Anleihemarkt soll institutionalisiert werden. Maastricht und der gegenseitige Haftungsausschluss und die No-Bailout-Klausel sind nach wie vor gültiges Recht - aber offenbar ohne Anwendungsbereich! >:XX Trichet ist endgültig komplett auf Kommissions-Linie eingeschwenkt. Die Kommission will nun also Exekutive, Legislative und Notenbank in einem werden. Die EU-Judikative ist ihr ohnehin hörig. Die nationalen Regierungen der "souveränen" EU-Mitgliedsstaaten werden praktisch nichts mehr zu melden haben. Seit Montesquieu nennt man ein System ohne Gewaltenteilung und ohne Anwendung geltenden Rechts landläufig totalitäre Diktatur.

Auszug aus: "EZB plädiert für Europäischen Währungsfonds"

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Sozialismus als Alternative zur Realität

von Peter Boehringer E-Mail 22.06.10 12:58:18

Unten die neueste Stützungsmeldung des sozialistischen EUropäischen EZB-Systems. Man beachte insbesondere den Euphemismus "Die Bundesbank KANN bis zu 15 Mrd EUR ... kaufen".

Als ob sich BuBa-Weber freiwillig um diese überteuerten Risikopapiere reißen würde. Wenn ein Kredit-Aufkauf explizit und erklärtermaßen dazu da ist, "Risikoprämien zu verringern", dann bedeutet es in einer Marktwirtschaft AUTOMATISCH und PER DEFINITION, dass die BuBa und die EZB die Papiere nicht risikoadäquat und damit zu teuer einkaufen. Sonst würde der Markt die Risikoprämien auch von ganz alleine wieder auf niedrigeres Niveau bringen. Das ist Erstsemester-Stoff für Wirtschafts-Studenten. Debatten HIERÜBER sind müßig, weil man über eindeutige Wirkungsmechanismen nicht debattieren kann.

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