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Die abstruse Mär vom barbarischen Gold

von Peter Boehringer E-Mail 15.10.14 11:00:32

In allen politischen und ökonomischen Bereichen gibt es manchmal Spätberufene. Auch oftmals System-Prominente, die ihre Meinung um 180 Grad gedreht haben. Und manche stehen auch ganz offen dazu, vom Saulus zum Paulus geworden zu sein. Das muss nicht schlimm sein. Warum sollte man auch nicht im reiferen Alter zur ökonomischen Wahrheit finden? Und manchmal sind gerade Konvertiten die besten und überzeugtesten und schärfsten Kritiker ihres ehemaligen Tuns. Und damit kompetent und glaubwürdig.

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Fehlleitungen der Schuldenökonomie: ideologisch - nicht sexuell

von Peter Boehringer E-Mail 07.05.13 12:16:32

Heute in der SZ ein weiterer fehlgeleiteter Artikel des unbelehrbaren Ideologen Nikolaus „Gold-ist-ein-Wahn“ Piper. Der Titel „Ökonomie der Schwulen“ [nicht online] ist dabei nur der boulevardeske Aufhänger nicht etwa einer Apologie des Schwulseins, sondern einer Apologie des Keynesianismus, den Piper trotz offenbar vergessener liberaler Prägung der Freiburger Schule seit Jahrzehnten unablässig vergöttert.

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Keynes versus Smith: Illusion versus Natürlichkeit

von Peter Boehringer E-Mail 18.02.13 13:05:25

Die Mainstream-Berichterstattung aus der medialen Schein- und Propagandawelt wird im Kontrast zur wirtschaftlich-gesellschaftlichen Realität immer schizophrener. Soweit, so bekannt und letztlich sogar „logisch“, denn der Spagat zwischen Realität und medial berichteter Realität ist nur noch unter Anwendung orwellschen Neusprechs und damit durch komplette Verdrehung von Begriffen und geschichtlichen Fakten durchzuhalten. Ein klassisches Beispiel liefern heute zwei Redakteure auf den Seiten 12 und 13 des Print-Handelsblattes, welche krampfhaft und unter Aufbietung von viel Demagogie den „Ökonomismus“ (gemeint ist die Marktwirtschaft) als böse und unmenschlich entlarven wollen. Dies wohlgemerkt im Handelsblatt – also im einstigen Bollwerk des Handels als Kernstück der Marktwirtschaft, welche Wohlstand durch Arbeitsteilung und Handel erst ermöglicht. Leider nicht online – darum sei unten ein wenig zitiert.

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Schon wieder ein "alternativloses" Geldgrab: "Desertec"

von Peter Boehringer E-Mail 24.10.10 15:52:44

Szene 1: München, 7. Juli 2010:

In der gediegenene Atmosphäre des aufwendig sanierten Altbaus der HVB-Zentrale berichtet der "Leiter Corporate Climate Center" der Munich Re -und damit ein hoher Vertreter von "Desertec"- in schillernden Farben nicht etwa über das Betriebsklima der Munich Re [wie man aufgrund seines "Corporate Climate"-Titels vermuten könnte...], sondern über das "Desertec"-Projekt, das noch im laufenden Jahrzehnt riesige Mengen an Solarstrom aus der Sahara zu uns bringen und große Teile unseres mittel-europäischen Energiebedarfs decken solle.

Es ist ein wirtschaftliches Megaprojekt, in dem sich viele politisch korrekten (Un)Wahrheiten zum Plan eines absurden neuen EUropäischen Turmbaus zu Babel vereinigen und konkretisieren:

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Das australische Erfolgsmodell im Reality Check

von Peter Boehringer E-Mail 18.10.10 13:48:58

Das Handelsblatt hat heute in gänzlich unerwarteter Ecke zwei neue Australien-Experten entdeckt: die Nobelpreisträger bzw. "Starökonomen" Joseph Stiglitz und Bert Rürup. Schön wäre es ja, wenn der Mainstream über zwei solchermaßen "Ausgezeichnete" und Medienmächtige nun endlich die Bedeutung der Rohstoffe und auch die sehr restriktive und an nationalen Interessen orientierte Zuwanderungspolitik à la Australien als wirtschaftliches und politisches Erfolgsmodell erkannt hätte. Doch weit gefehlt...:

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