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Weihrauch: die „göttliche“ Arznei

von Hans Jörg Müllenmeister25.07.13 08:47:59

Dem „Gottesduft“ Weihrauch schrieb man einst eine Unheil abweisende Kraft
zu, also eine apotropäische Wirkung. Als Opfergabe und sakrales Symbol Gottes ließ Weihrauch den Menschen an der göttlichen Kraft teilhaben. Daneben schälte sich vor Jahrtausenden auch der profane Nutzen in der Heilkunde heraus. Erstmals erwähnt wurde Weihrauch 5000 v. Chr. in Schriften aus Mesopotamien. In der ayurvedischen Medizin erkannte man sehr bald, dass Weihrauch gegen rheumatische Beschwerden half. Als Spätzünder befasste sich die europäische Naturheilkunde erst im 19. Jahrhundert mit dem „Schweiß der Götter“ als Arznei.

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Kleopatra, Körperfett und Krokodile

von Hans Jörg Müllenmeister02.07.13 07:18:12

Zum spektakulären Lebensabschluß ließ sich Kleopatra, die Traumfrau der Antike, von einer Kobra zu Tode küssen. So die Legende. Aber machte sie auch Bekanntschaft mit einem Nil-Krokodil? Nun, unsere Geschichte beginnt weniger makaber, nämlich mit einem eher verhassten Energiespeicher: unserem Körperfett. Als größtes endokrines Organ des Körpers setzt dieses Fettgewebe mehr als 100 Hormone frei. Erst jetzt ahnen wir die tiefere Bedeutung, und es fließen "fette" Forschungsgelder. Das Fettgewebe ist unsere körpereigene Chemiefabrik, deren Produkte weit reichende Folgen für den gesamten Stoffwechsel haben.

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Astaxanthin - ein genialer Naturwirkstoff

von Hans Jörg Müllenmeister22.06.13 07:16:24

Brennt der Stern unerbittlich und versiegt der Lebensraum "Wasser", dann produziert die Mikrogrünalge Haematococcus pluvialis das schützende Farbpigment Astaxanthin. Diesen ausgetüftelten Schutzschild erwarb sich der Überlebenskünstler in Jahrmilliarden. Bringt er auch uns Nutzen? In der Tat, denn als Nahrungszusatz genutzt, dient uns Astaxanthin als Leibwächter: die Lebensqualität des gesamten Körpers verbessert sich.

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Lebenskraft aus Gräsersaft

von Hans Jörg Müllenmeister08.06.13 07:09:07

Struktur und Inhaltsstoffe eines einzigen unbedeutenden Grashalms kennen wir genau. Und doch sind wir nicht imstande, aus den Zutaten dieses kleine Wunderwerk der lebendigen Natur selber zu erschaffen. Saft und Kraft der Gräser ist nicht nur die Lebensgrundlage vieler Herdentiere. Seit Urzeiten nutzen wir Zweibeiner die Inhaltsstoffe und Vielfalt der Gräser. Bis das wir ins Gras beißen, begleitet uns Gras auf Schritt und Tritt. Und wenn Gras von vier Mägen nach und nach verdaut wird, führt das auf die verblüffende Kinderfrage: Warum ist flüssiges Gras, also Kuhmilch eigentlich weiß und nicht grün wie Grünfutter? Ein Tipp: Wer das Gras wachsen hören will, sollte zu Ende lesen.

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Trampolin - Steht die Gesundheit auf der Kippe, dann wippe

von Hans Jörg Müllenmeister11.05.13 07:31:23

Im Mittelalter tingelte ein gewisser Monsieur du Trampoline als Zirkusartist durch die Lande – so erzählt man. Der Akrobat begeisterte das Publikum mit seinem Sprunggerät der Marke Eigenbau. Erneut „erfand“ in den 30er Jahren der US-Hochartist G. Nissen das „Trampolin“ als Fun- und Fitnessgerät. Das Springen auf dem Rebounder, so heißt das Sportgerät auf Neudeutsch, entwickelte sich alsbald zu einem populären Volkssport. Schließlich kam das Trampolin im Jahre 2000 in Sydney zu olympischen Ehren. Jahre zuvor erkannten US-Piloten und Fallschirmspringer das Gerät als optimalen „Trainingspartner“, um schwebend den Gleichgewichtssinn in der Luft zu schulen. Um 1972 gab es die ersten kreisförmigen Mini-Trampoline; sie waren für den medizinischen Bereich und als Fitnessgerät ausgelegt. Wir verzichten hier bewusst auf olympische Salti, stattdessen gehen wir es wesentlich ruhiger nur mit Wippen und leichtem Hopsen an.

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