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Wir sollen Trauer tragen!

von Wolfgang Arnold25.01.15 15:09:11

Donnerstag war der traurigste Tag für Europa in den letzten 50 Jahren, weil die geisteskranke, völlig unsinnige Ankündigung der EZB erneut den Fortbestand eines Bankensystems erzwingt, dem nicht nur nicht mehr zu helfen ist, sondern die Lage des europäischen Volkes noch weitaus schlimmer macht, als sie ohnehin schon ist.
Schreibt Raul Ilargi Meijer von The Automatic Earth in diesem Artikel.

Auszüge aus dem Meijers-Artikel:

Es ist ein trauriger Tag auch für die Menschen in Griechenland, die ganz gleich wie die Wahl an diesem Sonntag ausgeht, für die Bevölkerung noch größeren Schaden anrichtet. Trotz Draghis 1.140.000 x Millionen "Stimulus" wird die Demontage der sozialen Ordnung weitergehen. Schon jetzt hören wir von Ärztinnen(!), die gezwungen sind, sich zu prostituieren, um ihre Kinder zu ernähren, über die die Verdoppelung der Zahl von Fehlgeburten und über das allgemeine Gefühl der Hilflosigkeit und Not unter der griechischen Bevölkerung, vor allem unter der Jugend, die keine Möglichkeit sieht, jemals eine Familie zu gründen. Meijers Fazit: In Brüssel herrscht ein Haufen Krimineller, und Draghis QE Ankündigung ist eine kriminelle Handlung. Eine schwache Hoffnung: Vielleicht kann die Entscheidung der EZB noch bis März noch gestoppt werden.

Der Wahnsinn dieses QE wird die europäischen Wirtschaft, eher in hohe Arbeitslosigkeit und Deflation treiben, als sie wirklich wiederzubeleben. Sollte die Deflation erfolgreich bekämpft werden, müsste man davon ausgehen, daß die Menschen jetzt eine Kreditaufnahme im großen Stil starten und den Konsum anheizen. Es ist ein Taschenspielertrick.

Die Staatsanleihen können nicht dauerhaft bei den Zentralbanken bleiben.
Diese Struktur treibt die Defizite in die Höhe und bringt die nationalen Zentralbanken an den Rand der Insolvenz. Daher kann man davon ausgehen, daß die EZB im nächsten Schritt die Papiere übernehmen wird. Dann aber ist die Finanzierung der Staaten der Euro-Zone EZB-Angelegenheit. Die demokratisch gewählten Parlamente werden zu ausführenden Organen einer mit vollständiger Immunität ausgestatteten, ohne jegliche demokratische Legitimation agierenden Europäischen Zentralen Budgetkontrolle (EZB) unterworfen. (DWN)

Bernd Lüthje von der NRW.BANK:
Entscheidend für diese Entwicklung ist das Drängen der Gruppe um Mario Draghi und vieler anderer, auch Merkel-Schäuble-Gabriel-Westerwelle-Kohl-Genscher-die Grünen usw., die Vereinigten Staaten von Europa nicht über Volksentscheid, sondern über Institutionen im möglichst kurzem Zeitraum herbeizuführen. Dazu dient die EZB. Zahlen werden die Deutschen. Wie Deutschland ausgeplündert wird, ist hier zu lesen.

Was Mario Draghi treibt, geschieht nicht aus Dummheit. Mario Draghi ist ein Goldmann und wurde gezielt für diesen Job ausgewählt. Nach den Staatsanleihe-Käufen ist er in der Lage, die europäische Politik zu dirigieren. Draghi führt uns mitten hinein in den Prozess, den Euroraum zu einer zentral gelenkten und verwalteten Wirtschaft zusammenzuschweißen. (DWN)

Vielleicht wird uns dieses Schicksal erspart. Die Aussicht ist nach dem Wahlergebnis in Griechenland gering. Tsipras dürfte einen gestaffelten Schuldenschnitt bekommen und die Steuerzahler der nordeuropäischen Staate dürfen diesen bezahlen. Kein Wähler kann seit dem ESM noch entscheiden, was mit seinen Steuergeldern geschieht. Die Deutschen am allerwenigsten. Dafür dürfen sie die größten Lasen tragen. Platzt das hirnrissige Konstrukt EURO werden die Deutschen bis aufs letzte Hemd geplündert. (Mehr hier)

Der Euro befindet sich eindeutig im Untergangsmodus. Wie ein angeschlagener Boxer kurz vor dem KO, taumelt die europäische Murkswährung täglich etwas mehr dem Abgrund entgegen. Der angeblich so große Jubel bei Einführung des Euro war in den meisten Ländern eh nur sehr verhalten und darüber hinaus auch nur von bemerkenswert kurzer Dauer. (Gerhard Breunig)

Zum Schluß schreibt Meijer:
Die Troika wird die EU zum Dritte-Welt-Land machen und sie sitzen da und warten darauf, daß mehr Geld für die Banken ihr kleines Leben verbessern hilft. Die Griechen haben ihre Lektion bereits gelernt, auch wenn das Land ganz unten ist und sogar griechische Ärzte gezwungen sind, sich zu prostituieren. (The Automatic Earth)

Meijers fleht:
Bitte Syriza, bitte Tsipras, gewinnt die Wahlen im Kampf gegen diese Gruppe von Kriminellen. Und bitte ganz Europa, erhebt euch aus den bequemen Sesseln und weigert euch, daß derart kriminelle Dinge in eurem Namen begangen werden. Wenn nicht, seid ihr Komplizen und eine Schande für die Menschheit.

10 Kommentare

Kommentar from: Bert [Besucher]
*****
Eigentlich ist alles wie in den Dreissiger Jahren. Deutschland unterstützt faschistische Länder mit Geld und Kriegsgerät. Der Führer hat Ausnahmeregelungen über das Volk und die Rechtsprechung ist gleichgeschaltet. Es herrscht Überwachung und Angst. Menschen kommen in Arbeitsverhältnisse die den Arbeitslagern gleichkommen, für einen Hungerlohn, heissen jetzt nur anders. Menschenrechte zählen nicht mehr. Statt Autobahnen werden Windräder gebaut. Geld wird gedruckt auf Teufel komm raus, um Kriege zu finanzieren. Grossmachtspolitik ist durchzusetzen. Gewünscht ist die Weltherrschaft. Und Russland darf wieder den bösen Buben spielen. Die europäische Jugendolympiade wird gerade durchgepeitscht. Und die Warner werden mundtot gemacht. Nur eines ist anders, Auswandern nach USA geht nicht mehr, die ganze Welt ist diesmal verrückt geworden. Wieso lernt das Dummvolk nie dazu? Gerade die Deutschen sollten doch wissen, wie der hase läuft!
25.01.15 @ 15:53
Kommentar from: wolf [Besucher]
****-
Nein Deutschland ist nicht unschuldig an dem Vorgehen der EZB. Ganz im Gegenteil, als stärkste Nation in Europa hat sie sich doch mit der Gesamtabgabe ihrer Kompetenzen von der Verantwortung für unsere Bevölkerung einen schlanken Fuß gemacht! Es gilt für unsere Regierung das Motto "haltet den Dieb"! Wenn es bald kracht, hat die Politik also keinen Einfluss auf die Entwicklung, nein es ist super hinterhältig eingefädelt und sonst nichts.
25.01.15 @ 15:57
Kommentar from: walter roth [Besucher]
Zitat : ...............

Und bitte ganz Europa, erhebt euch aus den bequemen Sesseln und weigert euch, daß derart kriminelle Dinge in eurem Namen begangen werden. Wenn nicht, seid ihr Komplizen und eine Schande für die Menschheit.
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Natürlich werden sie das tun, ich meine ..."Sitzenbleiben"... und lethargisch zuschauen bis es zu spät ist.

Genau das wird es sein............

Ich ( Schweizer ) warne die Deutschen seit sicher 20 Jahren das ihre Demokratie in der EU verloren geht.
Und seit 2008 warne ich sie, das sie ihr Vermögen sichern sollten.
Bislang habe ich nur geringen Erfolg gehabt. Ein junges Pärchen hat das Haus der Grossmutter verkauft und das Geld in Franken auf einer Schweizer Bank deponiert.

Ganz legal versteuert. Aber sie werden Geld haben wenn andere vor dem Nichts stehen.
Sofern nicht wieder ein SNB Heini den Franken auf dem Altar der EU-Ideologie opfert.

Der andere hat ein schönes Sümmchen Gold gehortet, ohne das jemand davon weiss.

Ich selber arbeite in einer Firma in der es lauter "hochgebildete" gibt, nur was im Finanzwesen abgeht, das verstehen sie allesamt nicht. Und wenn ich sie warne, tja, sie glauben mir nicht, denn dazu müsste ich wohl so etwas wie ein Prof. Hanckel sein.

Und schon wenn ich ihnen rate, mal Vorsorge für ein paar Wochen zu halten, werde ich als irgendwas komisches betrachtet.
Die 1000 Franken die man dazu aufwenden müsste, die scheinen schwer zu wiegen.
Nun ja, was unsere Väter und Mütter noch ganz selbstverständlich machten, heute ist das vergessen.
Geschichte erlesen und verstehen wäre eines der Dinge die eigentlich selbstverständlich wären.
Aber eben.............

Ich sass als kleiner Junge oft bei Grossvater auf dem Bänkchen vor dem Haus und er erzählte davon wie das in den 20-igerjahren war.
Damals als es auch in der Schweiz ungeheuer viele Arbeitslose gab, als deutsche "Heuer" ( wir waren Bauern ) in Scharen zu uns kamen und nach einer Saison-Arbeit fragten.
Und wenn einer den Ruf hatte, die "Knechte" sehr gut zu versorgen ( Essen ), wie mein Grossvater, konnte man sich aus Dutzenden die besten aussuchen.

Was wird heute sein, ....wenn nur mal der Strom 2 Tage ausfällt.....?

Und was, ....wenn die Migros mal 3 Tage geschlossen bleibt.

Und das sind nur die harmloseren Dinge........

Ich hatte in meiner Schulzeit auch Werkunterricht, bin dann auch Handwerker geworden, aber was machen unsere Hochausgebildeten wenn die Grundversorgung mal stockt....?

Nun ja, darum betrachte ich die kommende Krise als Chance zur "Gesundung".

Schlimm aber wird sie für unsere sehr alten Mitbürger werden, die, die ihre Pensionen vielleicht verlieren und sich nicht selber helfen können.

Und darum ist es richtig, .......was Draghi macht ist ein Verbrechen, denn sein handeln trifft nicht nur die vielen lethargischen faulen Eier, sondern auch die "Alten" die das dann erdulden müssen.

Wie viele alten Leute starben nach dem 2-ten Krieg wegen Mangelernährung oder unterbleibender medizinischer Versorgung....?

Haben sie das schon vergessen, oder gar nie gewusst....?

Man sollte mal seine Grosseltern fragen, so sie denn die überhaupt noch was erzählen können.

Aber wie gesagt, das "Volk" wird den Rattenfängern zujubeln und die wenigen die warnten herabwürdigen.......... bis es zu spät ist.
25.01.15 @ 20:24
Kommentar from: LuckyFriday [Besucher]
****-
Der Euro war eine Totgeburt, m.E. Der ECU(l) hätte doch als Verrechnungswährung für Beiträge an die Union vollauf genügt.

Außerdem hatte das Volk bei seiner Einführung nichts zu sagen gehabt - undemokratisch, diktatorisch.

GS kommt nun näher an eine Welt-Schatten-Regierung heran...
25.01.15 @ 22:10
Kommentar from: hanz jirgen [Besucher]
*----
Hallo HR Arnold,
Hier etwas zum Thema Meijers fleht:
Bitte Syriza, bitte Tsipras, gewinnt die Wahlen im Kampf gegen diese Gruppe von Kriminellen.
Wenn man eine Wahl hätte dann würden diese verboten!Hier was lesenswertes über Tsipras und Konsorten.
http://ef-magazin.de/2015/01/23/6285-zins-der-innere-wert-des-geldes
25.01.15 @ 22:36
Kommentar from: pingpong [Besucher]
***--
==> Schon jetzt hören wir von Ärztinnen(!),
==> die gezwungen sind, sich zu prostituieren,
==> um ihre Kinder zu ernähren

SO EIN QUATSCH!

Es ist für diese im speziellen diskutierten Frauen eine restlos FREIE Entscheidung, sich zu prostituieren. Und die basteln sich damit ein irrwitziges bishin ausverschämtes Einkommen. Männer haben diese Option ÜBERHAUPT NICHT!, und müssen DENNOCH irgendwie klarkommen; häufig VERARMT! und gesellschaftlich abgedrängt. Soviel zur Edelhaftigkeit der mit großen Worten bestellten Gleichheit von Frau und Mann in unserer Gesellschaft. Frauen nehmen sich gerne Rechte und sühlen sich wo immer etwas zu holen ist, inständig in Opferrollen; jedoch wenn es um Pflichten geht, dann werden Tränen und Kummerei und Quietsch und Schnodder genetisch gekonnt in Szene gesetzt.

Anstatt permanent heiß Frauenrechte zu diskutieren, sollte ENDLICH damit begonnen sein, von Frauenpflichten zu sprechen. Heute sind die Männer diskriminiert, weil die Frauen sich so viele Rechte aneigneten, daß sie auf dem Eroberungsweg bewußt ihr Ideal vergaßen, die von ihnen anvisierte geschlechtliche Fairness zu erreichen. Wo sind denn je quantitativ überrepräsentierte Frauen aufgestanden, wenn da irgendwo in Unterrepräsentanz Männer waren? ...NIE! Verlogene Frauenrechtlerinnen!

Wo sind die Frauen, welche die Männer zwecks Kennenlernen zum Dinner einladen? Wo sind die Frauen, die den Männern Reisen und sonstige Annehmlichkeiten bezahlen? Wo sind die Frauen, die auch nur ausleben, daß sie Einsatz, Würde und Verantwortung zu LIEFERN haben, wenn sie allgemeine Anerkennung und Achtung erreichen möchten? Ja sicher, einige davon gibt es. Aber diese Wenigen sind doch keine Referenz für die überwältigende Masse, die im üblichen 95 Prozent NIMMT und nur 5 Prozent gibt.

Männer "wollen nur das eine!"? Ha!, so ein einseitiger Unsinn! Demgleich wäre richtig: Frauen "wollen nur Babies!"

Ein riesengroßer Mist ist das alles. Fair sollte die Gesellschaft sein; und nicht unterscheiden zwischen Mann und Frau, sondern in der absoluten Qualität: Mensch!

Frauenquoten... Wo sind die Männerquoten?
Frauenparkplätze... Wo sind die Männerparkplätze?
Frauenhäuser... Wo sind die Männerhäuser?
Fraueneinkaufszeiten... Wo sind die Männereinkaufszeiten?
Eintritt frei für Frauen... Wo ist der Eintritt frei für Männer?
etc. etc. etc.
... Und wo bitte sind in GLEICHER Häufigkeit Bordelle für Frauen? Man sollte die Prostitution von Frauen nur noch zulassen, wenn die ausübende Prostituierte einen von Frauen gleichviel nachgefragten sich prostituierenden Mann nachweist. DAS wäre die ultimative Konstruktion von repräsentativer Gleichheit; bzw. DIE Beseitigung einer hochgradig einseitigen Unterrepräsentanz ...von Männern in einem steuerlich anerkannten Berufsfeld.

Ärztinnin, die sich prostituieren "müssen"... Da läuft mir mein Tanga ein. Wir haben für finanzielle Enpässe der hier diskutierten Art eine ganz hervorragende Sozialhilfe mit teuer bezahlten Kompetenzen in unzähligen Amtsstellen, die für gerade solch enge Lebensphasen riesige Programme bereithalten. Wenn es den Männern zuzumuten ist, sich in vergleichbarer Lebenslage an diese Stellen zu wenden, dann wird das doch wohl auch den Frauen genügen dürfen.

Anmerkung von W.A.
Hallo pingpong, alles gut und schön, aber bitte bedenken, dieser Bericht stammt aus Griechenland. Dort gibt es nicht die ganz hervorragende Sozialhilfe mit teuer bezahlten Kompetenzen in unzähligen Amtsstellen, die für gerade solch enge Lebensphasen riesige Programme bereithalten.
26.01.15 @ 09:23
Kommentar from: wolf [Besucher]
Hi Pingpong, also seitdem ich Alice Schwarzer kenne bzw. einmal im Fernsehen gehört und gesehen habe, sind grundsätzliche alle Frauen für mich etwas schönes, edles, fürsorgliches, sich selbst vergessenes, aufopferndes, nie betrügendes, äußerst selbstloses,
stark diskriminiertes, als von der Gesellschaft nicht anerkanntes, wegen ihrer Weiblichkeit stark benachteiligtes Etwas, die Liste kann durchaus verlängert werden. Nun gut, ich gebe zu, daß hat alles mit bezaubernden Alice und der bildschönen Claudia zu tun, ansonsten finde ich die Frauen, die gut sind, gut und die Frauen, die schlecht sind, schlecht, ähnlich, wie bei uns Männern.
26.01.15 @ 10:45
Kommentar from: tom hinz [Besucher] E-Mail
*****
.........."erhebt euch aus den bequemen Sesseln und weigert euch, daß derart kriminelle Dinge in eurem Namen begangen werden"........

nur, wie(mit welchen Mitteln)erhebt man sich, mit Schreiben im blog ? Sicher nicht.(soll keine Kritik sein)

Kann mir´s jemand sagen wie? Ich bin dabei.

26.01.15 @ 15:34
Kommentar from: Mr Mindcontrol [Besucher]
Welche Deflation bitte sehr? Die Preise für den öffentlichen Nahverkehr in Berlin wurden wieder leicht angehoben, obwohl gerade in diesen Segment "Deflation" herrschen müsste wegen dem Ölpreis, trotzdem ist das auch hier hochgegangen.
Übrigens verstehe ich das Schreckgespenst Deflation nicht so ganz, gerade bei den Linksgrünen ist diese doch Schitzophren. Die Konsumgesellschaft ist doch schon lange ein Kritikpunkt der linken Ökos ( Ökos jetzt nicht abwertend gemeint ). Die wollen also eine Inflation anheizen damit die Leute mehr kaufen als Sie brauchen um die Wirtschaft anzuheizen. Also sollen Leute auf Kosten der Umnwelt Dinge nur kaufen weil das Geld entwertet. Das ist doch genau das was die Linksgünen doch früher NICHT wollten. Eine leichte Deflation wäre doch genau das was für "Nachhaltigkeit" also für weniger Konsum, nur das kaufen was man braucht bzw. anschafffen die wirklich sinnvoll ist, genau das Richtige für dieses Ziel. Keine geplante Obsolezenz und wenn Dinge kaputtgehen dann halt eher zur Reperatur anstatt wegewerfen. Aber das ist jetzt auch nicht richtig, man verstehe mal die Ideologen.
Übrigens: Die Computer und Elektronik-Sparte boommte viele Jahre lang bei einen eine, Wertverfall von 30% Jährlich und noch mehr. Dort wurde auch viel gekauft was nicht unbedingt gebraucht wurde sondern weil es "cool" was das zu haben. M.E. werden die Efffekte einer Deflation masslos überschätz. Essen, Heizen, Mieten etc. müssen die Leute trotzdem. Wer glaubt denn bitte sehr dass viele in Erwartung einer Wertsteigerung des Fiat-Geldes sich nichts mehr oder kaum noch was zu essen kaufen.
Die tatsächlichen ev. negativen Effekte der Deflation liessen sich auch anders magangen durch Reduzierung der Arbeitsstunden etc. Dann hätten Leute auch mehr Zeit für Freunde und Familie und anderes.
Was hat quantitatives Wirtschaftswachstum denn mit Lebensqualität zu tun? Was steigert es die Lebensfreude wenn ich getrieben werde wegen der Inflation Dinge zu kaufen die ich eig. gar nicht brauche? Hier wird dann quasi umsonst gearbeitet, das nennt sich dann "Wirtschaftwachtum"!
Ich bin zwar nur ein Laie und kein Experte, aber diesen "Senf" von mir dazu wollte ich immer schon mal veröffentlichen.

Anmerkung von W.A.
Nach meiner Einschätzung läuft es auf eine sog. Biflation hinaus. Dieser heise-Artikel erklärt das ganz gut
http://www.heise.de/tp/artikel/34/34524/1.html
26.01.15 @ 15:58
Kommentar from: Al-Harakiri [Besucher]
@Mindcontrol
Der passende Spruch lautet: "We will have deflation in everything we own, and inflation in everything we use".

Die durch die Geldschwemme künstlich immer tiefer manipulierten Zinsen erhöhen die Schuldenlast und zerstören Kapital (siehe Antal Fekete. Nun können sie nicht mehr gesenkt werden; es werden schon Negativzinsen eingeführt. Die Negativzinsen beschleunigen diesen Prozess jedoch exponentiell: Negativzinsen können nur auf Guthaben erhoben werden, auf Schulden steigen die Zinsen! Siehe dazu

http://insideparadeplatz.ch/2015/01/26/ubs-verlangt-von-mitarbeitern-wucher-zins/

Das Ende des derzeitigen Fiat-Schneeballsystems rückt immer näher.

27.01.15 @ 16:48

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