GoldSeiten Blogs
« Wie lange noch geht der Betrug?Der Preis der Zeit »

Wie stark sind Bernankes Schultern?

von Wolfgang Arnold08.10.13 14:39:43

UPDATE!
Vertrauen ist der Schlüssel des Systems. Geht dieser Schlüssel verloren, steht das System vor dem Ende. Für die Super-Reichen dieser Welt die nackte Katastrophe. Gerade jetzt, da ihre Gewinnmargen auf exponentielle Weise in die Stratosphäre schießen, darf das nicht passieren.

Soeben wird gemeldet, das Vermögen der Super-Reichen habe sich im vergangenen Jahr vielfach verdoppelt. Nur ein Beispiel: Bei Familie Porsche von 5 Milliarden auf über 10 Milliarden Euro – binnen Jahresfrist!
In einer exponentiellen Phase kann die nächste Verdoppelung binnen 6 Monaten geschehen. Soll man darauf verzichten?
Keine Bange. Die Herrschaften werden die nächste Stufe der Vermögenssteigerung mit hoher Wahrscheinlichkeit erleben. Ben Bernanke und die Fed werden dafür sorgen. Auf seinen Schultern lastet die Welt (der Super-Reichen!). Noch eine kleine Weile. Sie werden ihm keine andere Wahl lassen.
Schulden-Benny muss den „Atlas“ spielen und die Notenpresse bis zum Anschlag aufdrehen. Schon jetzt kauft die Fed 70 Prozent der US-Staatsanleihen, weil sich sonst zu wenige finden, die diese Schuldpapiere mit der Kneifzange anfassen wollen. Er wird weiter und noch mehr davon kaufen und die Obama-Administration noch ein paar Monate vor dem Bankrott bewahren. Das ist Bernanke den Super-Reichen schuldig. Ab Januar 2014 steht dann Janet Yellen in der Pflicht gegenüber den Super-Reichen.
Ob dieses Vorhaben auf diesem allerletzten Wegstück zur Klippe klappt, ist zwar nicht sicher, aber es könnte funktionieren, sofern der Aktienmarkt weiter steigt und der Goldpreis nicht zu stark ausbricht.
Erst wenn beides nicht mehr zu steuern ist, die Kurse an der Wallstreet einbrechen und der Goldpreis richtig durchstartet, beginnt die Panik-Phase. Dann ist das Vertrauen perdú. Bernanke wird noch bis Ende Dezember drucken lassen was das Zeug hält. Wenn die Welt wie wir sie kennen solange noch steht, wird ab Januar 2014 Janet Yellen die Enter-Taste weiter drücken - bis sie unter der Last des Geldgebirges zusammenbricht.
Und hier als Pflichtübung: BIETE HAARSCHNITT GEGEN BROT

2 Kommentare

Kommentar from: gloeckl rainer [Besucher]
***--
1.
Nun mal ganz langsam: gewinnen kann man, verlieren muss man - und wie jede Vermögens Kerze bricht das gesamte Konstrukt noch schärfer in sich zusammen wie es gestiegen ist - insbesondere für die Reichen.
Dass o ein System nicht gesund ist, ist auch klar, aber es handelt sich um Menschen mit ihren typischen Verhalten und ähnlichen grotesken Abläufen.
Sehen sie den neuen Papst an, da bemüht sich nach Jahrtausenden Verkrustungen endlich ein Mensch für eine bessere Welt, so etwas ist sehr selten. Wann bekommen wir endlich jemand in der Politik mit so viel Mut gegen die gesamte Meute zu bellen?

Das Jammern wird nicht viel helfen, nur eine Volksabstimmung für alle Belange könnte schlimmeres verhindern - leider auch gelegentlich fördern.
08.10.13 @ 17:13
Kommentar from: Saint Just [Besucher]
Die super -Reichen besitzen doch meist Aktien und Anleihen. Diese werden crashen und dann ist der Reichtum futsch! In phys. Gold müßten sie nun tauschen z.B. , nur leider geht das nicht so einfach (Mondpreise drohen dann). Auch zu Höchstpreisen Aktien verkaufen können sie nur marktschonend (Zeitverlust)

Sie sind in ihrem Buchgeld gefangen!

Und noch was zu der neuen Fed-Tante. Schon wieder ne "Auserwählte". Aber das nur nebenbei...war ja eh klar.
09.10.13 @ 11:31

Kommentare sind für diesen Beitrag deaktiviert.