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Russische Kampfjets am syrischen Himmel?

von Wolfgang Arnold01.09.15 17:23:34

Ein weiterer Schwarzer Schwan, der Dollar und Goldpreis explodieren lassen könnte:
Wenn der Bericht von YNet News der Wahrheit entspricht, wurde die syrische Krise jetzt noch komplexer und gefährlicher. Rußland hat seine militärische Intervention in Syrien begonnen, den Einsatz eines Vorauskontingents zur Errichtung einer dauerhaften Basis, zum Angriff gegen den ISIS und islamistische Rebellen. Die USA schweigen bis jetzt.

Russische Kampfpiloten, Mig 31 und Angriffshubschrauber sollen voraussichtlich in den kommenden Tagen die syrische Luftwaffe im Kampf gegen ISIS und Rebellen unterstützen, wie Ynet berichtet.

Laut westlichen Diplomaten, sei das russische Expeditionskorps bereits in Syrien angekommen und hätte sein Lager in einem druch Assad-Truppen gesicherten Luftwaffenstützpunkt eingerichtet. Die Basis liege in der Umgebung von Damaskus und solle als russische Vorhut dienen.

In den kommenden Wochen sollen dann Tausende russischer Militärangehöriger in Syrien aufgesetzt werden: Berater, Ausbilder, Logistikspezialisten, technisches Personal, Mitglieder der Luftschutzabteilung und den Piloten, zur Luftsicherung.

Der aktuelle Umfang des Expeditionskorps ist noch unbekannt, aber es besteht kein Zweifel, daß Kampfeinsätze russischer Piloten am syrischen Himmel die bestehende Dynamik im Nahen Osten verändern wird.

Die Russen haben keine offensiven Absichten gegenüber Israel oder einen anderen souveränen Staat in der Region, das Hauptziel sei die Bekämpfung von ISIS und die Festigung der Herrschaft Assads. Allerdings wird ihre Anwesenheit eine Herausforderung an den operativen Spielraum der israelischen Luftwaffe.

Westliche diplomatische Quellen berichteten kürzlich, es habe eine Reihe von Verhandlungen zwischen Russen und Iranern gegeben, vor allem mit Schwerpunkt ISIS und die Bedrohung des Assad-Regimes; auch hielt sich kürzlich der Generalmajor Qasem Soleimani der berüchtigten iranischen Special-Quds-Force in Moskau auf. Russen und Iraner vereinbarten die gemeinsame Anstrengung, um Assads Macht zu erhalten, damit Syrien weiterhin als Barriere wirkt, die Ausbreitung der ISIS und islamistischer Milizen zu verhindern. Anderenfalls sei langfristig die Stabilität in den islamischen ehemaligen Sowjet Republiken gefährdet.

Die Russen sind nicht die einzigen, die ihre Nahost-Politik mit den Iranern koordinieren. Die USA versuchten ebenfalls auf den Zug zu springen. Amerikanische Regierungsbeamte pflegen derzeit intensive Konsultationen mit Vertretern der iranischen Regierung hinsichtlich einer stärkeren gemeinsamen Anstrengungen gegen ISIS im Irak. Es scheint, das Weiße Haus betrachtet aktuell den Iran als eine zentrale und notwendige Kraft im Kampf gegen ISIS im Irak.

Die iranisch-amerikanische Zusammenarbeit konzentriert sich auf zwei Schwerpunkte: Der erste betrifft die Provinz Anbar, wo es die Iraker bisher nicht schafften, ISIS zu vertreiben; der zweite Schwerpunkt betrifft Mosul, wo die Iraker keinen machbaren Plan zustande bringen, die Stadt zurück zu erobern.

Westliche diplomatische Quellen haben betont, die Obama-Regierung wisse natürlich von der russischen Absicht, direkt in Syrien einzugreifen, habe aber darauf aber noch nicht öffentlich reagiert. Das Ausbleiben einer lautstarken Entgegnung der Obama-Regierung unterstreicht Tatsache, daß sich die Auflösung des Assad-Regimes mörderisch verschärft hat.

Iraner und Russen "dürfen" folglich Einverständnis der USA die syrische Armee stärken. Sie wollen nicht nur Assads Armee trainieren, sondern auch aufrüsten. Sie haben nicht nur während des gesamten Bürgerkriegs wöchentlich immer wieder Waffen über den fest in russischer Hand befindlichen syrischen Hafen Tartus geschickt (Raketen, Ersatzteile und Munition für die syrische Armee).

Arabische Medien haben vor kurzem berichtet, daß Syrien und Rußland übereingekommen wären, einen zusätzlichen Hafen an der syrischen Küste einzurichten, um das Tempo der syrischen Aufrüstung zu beschleunigen.

Gegenwärtig befindet sich Assads Armee im Rückzug aus der strategischen Provinz Idlib. Vor wenigen Tage erst hat ein Kommando der Jaesh Al Fatah (eine Koalition oder Rebellengruppen einschließlich Jabhat al-Nusra) erfolgreich den Militärflugplatz Abu Ḑuhūr in der Provinz Iblib im Südwesten Syriens eingenommen. Christliche Bewohner der Gegend seien mit den letzten verbliebenen Alawiten Bantustans entlang der Küste geflohen.

Die Türken haben sich als sprunghaft und irrational in Bezug auf ihre Bombenangriffe erwiesen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß Erdogan davon überzeugt ist, in der Lage zu sein die Führungsrolle zu übernehmen, um die Russen zu provozieren, die, wenn sie dann reagieren, einen Angriff gegen NATO-Streitkräfte beginnen würden. Immerhin haben die Türken bereits damit begonnen eine „Muslim Brigade“ in der Ukraine aus ISIS-Terroristen zu schaffen, die gegen Russland in einer Reihe von Orten kämpft. Alle diese Situationen könnten möglicherweise zu einem katastrophalen Krieg führen.

Anmerkung von www.konjunktion.info: Turbeville schreibt zu recht im vorletzten Absatz davon, daß bislang nur eine Nachrichtenagentur diesen Sachverhalt bekannt gemacht hat. Daher ist es wichtig, kritisch an diese Meldung heranzugehen, könnte sie doch auch der Versuch sein Russland erneut zu diskretitieren und als „Kriegstreiber in Syrien“ zu diffamieren. Ich habe trotzdem diesen Artikel übersetzt und veröffentlicht, um zu zeigen, dass sich die Situation in Syrien keineswegs verbessert hat und sich jederzeit verschärfen kann – weg von einem Stellvertreterkrieg, bis hin zu offenen Kampfhandlungen zwischen der NATO und Rußland.

Der Krieg um Syrien könnte demzufolge in Kürze in ein neues Stadium treten, das sich durchaus zu einer größeren Auseinandersetzung über die bisherigen Grenzen hinaus entwickeln könnte.

Mit einem weiteren Ansturm syrischer Flüchtlinge auf die Bundesrepublik ist damit zu rechnen. Es ist zu fürchten, daß die Millionenschwelle noch in diesem Jahr bei weitem überschritten wird.

4 Kommentare

Kommentar from: mongole [Besucher]
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Weiterer Ansturm syrischer 'Flüchtlinge'? Komisch, wenn's an Silvester kracht, gibt es doch auch keine Flüchtlinge. In dem mörderischen WK II gegen Deutschland, der zuletzt auf deutschem Boden - pardon, aus sicherer Luft - geführt wurde, gab es keine Flüchtlinge, sondern nur Heimatvertriebene, die eigentlich von ihrem Boden nicht weichen wollten, trotz Bombenhagels. Und wohin sind sie dann 'geflüchtet'? Nicht in ein sicheres Smartphone-Paradies, sondern nur von Deutschland A nach Deutschland B, wo es nicht minder mörderisch zuging.
Ausserdem höre man bitte auf, uns von islamistischen ISIS-Terroristen zu erzählen, die statt mit Panzern mit Pick-Ups unterwegs sind, wie wir schon sehen konnten, die aber die stärksten Armeen nicht imstande sein sollen, schnell zu besiegen. Das IS erinnert mich an ein ganz anderes Land und als US sowieso. Eine Mörderbande, die, wenn sie nicht überhaupt eine Erfindung der Propagandamaschine ist, nur zu dem Zweck aufgestellt wurde, den Islam als Kriegstreiber vorzuschieben und madig zu machen und um Heerscharen von vermeintlichen 'Flüchtlingen' ausschleusen zu können.
01.09.15 @ 18:27
Kommentar from: LuckyFriday [Besucher]
***--
Wie ist es möglich, Wahrheit, Information, Lüge und Desinformation auseinander zu halten, ohne die Generalstabsunterlagen sämtlicher beteiligten Machtzentren (dies schliesst die Geheimdienste ein) zu kennen?

Meine Vermutung: überhaupt nicht! Man möchte an die Vernunft der Beteiligten appellieren, nichts Dummes zu tun, aber wie geht denn das? Und wieviel Vernunft haben sie?
01.09.15 @ 22:21
Kommentar from: Claudius v.d.Bach-Zelewski [Besucher]
****-
MIG-31 sind Raumschutzjäger älteren Typs (Einführung ab ca. 1980 als Nachfolgebaumsuter der berühmt gewordenen und noch etwas schnelleren MIG-25).

Sie wird bewaffnet ausschließlich zur Bekämpfung von Luftzielen eingesetzt.

Überlegen ist noch immer ihre Geschwindigkeit (+ Mach 2,8). die Höhenleistung (wohl deutlich über 20,000 Meter) sowie die Reichweite ihres Bordradars (wohl +200 KM) und die Bekämpfungsreichweite der schweren, radargelenkten Luft-/Luft-Raketen vom Typ R-33/R-37 (wohl + 120 KM).

Untauglich ist die MIG-31 allerdings für den Luftkampf im Nahbereich ("Dogfight"), da zu schwer und zu wenig wendig.

Zur Bekämpfung des IS taugte der Bautyp nicht, da er als reiner Luftüberlegenheitsjäger keinerlei Aufgaben zum Angriff gegen Bodenziele erfüllen kann.

Effektiv einzusetzen wäre die MIG-31 allerdings zur Abschirmung des syrischen Luftraumes gegen Eindringlinge von außen - sein dies türkische, "NATO"- oder zionistische Maschinen.

M.a.W. kann in dieser Nachricht, sollte sie zutreffen, eine Demonstration Moskaus gesehen werden, jeweder vom "Westen" einseitig aufoktroierten "Flugverbotszone" einen Riegel vorzuschieben.

Dies bedeutete einen mittelbaren Beitrag zur Unterstützung der syrischen Bodentruppen, die entgegen falscher Meldungen in "westlichen" Medien efolgreich dabei sind, das Land von der Geißel des sektierrischen Terrors zu säubern - auch vom "IS".

Genau aus diesem Grunde hatten ja verschiedene, "westliche" Staaten und die Tk die "Flugverbotszone", die de facto eine Bombardierungszone gegen die Truppen Assads bedeutete, (vgl. Libyen) angekündigt.

Da offenkundig von seiten des Washingtoner Regimes beabsichtigt ist, die von den zionistischen Machthabern, der U.S.A. und GBs herangezüchtete Terrormiliz "IS" in Richtung Kaukasus vorzuziehen, um in den "weichen Unterleib" Rußlands zu stoßen, bedeutete das russische Engagement den Versuch der Vereitelung dieses Planes durch Vernichtung mindestens der in Syrien operierenden "IS"-Elemente vermittels einer ungehindert von "westlichen" Luftschlägen operierende, syrischen Armee.

Was an dem Bericht Zwiefel weckt ist die Ankündigung Moskaus, Syrien ab dem Sommer 2015 einige Maschinen dieses Typs,. der bisher anders als die weitaus primitivere MIG-25 außer nach China nicht exportiert wurde - allein Kasachstan unterhält aus ex-sowjetischen Beständen knapp drei Dutzend Maschinen.

Rußland besitzt zwischen 250-300 dieser Flugzeuge (einige Dutzend sind eingemottet) in der PWO (Heimatluftverteidigung), die besonders für die Abschirmung großer, offener Räume geeignet sind und in größerer Zahl im asiatischen Teil des Landes als Ersatz für die ausgemusterten SU-15 "Flagon" - ein Flugzeug des letztgenannten Typs schoß 1983 über Kamschtaka KAL 007 ab - eingesetzt werden.

Da bis heute - wohl auch wegen der sehr hohen Entwicklungskosten und der speziellen Rolle der MIG-31 als reiner Luftüberlegenheitsjäger - keine Ersatzentwicklung in Sicht ist, werden die verbliebenen Eexemplare dieses in der Erfüllung seiner spezifischen Aufgaben leistungsfähigen Flugzeuges wohl noch lange im Dienst bleiben.

Erst kürzlich wurde eine erneute Modernisierung dieses Baumusters angekündigt.

Trotz des Alters der MIG-31 von mittlerweile bald 4 Jahrzehnten - die Masse der gängigen, westlichen Baumuster ist allerdings noch älter - besitzt dieses Flugzeug noch immer den Vorteil seiner außergewöhnlich hohen Geschwindigkeit, der enormen Gipfelhöhe und der sehr leistungsfähigen Triebwerke.

Im Irakkrieg zeigte sich, daß es den die Piloten der von der irakischen Luftwaffe geflogenen MIG-25 - dem optisch ähnlichen, aber technisch sehr viel einfacheren Vorgänger der MIG-31 - trotz sanktionsbedingt geringer Flugerfahrung genügte, einfach den Schubhebel zu öffnen, um jedem "westlichen" Typ einschließlich der leistungsseitig deutlich unterlegenen US-amerikanischen F-15 - und auch deren Luft/Luft-Raketen - sprichwörtlich im Steigflug davon zu fliegen.

Zudem erwiesen sich die ELOKA-Einrichtungen der amerikanischen Bautypen - obschon die damalige UdSSR den "Koalitionsstreitkräften" die Radarfrequenzen der Luft/Luft-Raketen offenbart hatte - gegen die störresistenten und leistungsfähigen R-33 Raketen als nicht sehr effektiv, was den Verlust einiger U.S.A.-Maschinen nach sich zog.
01.09.15 @ 23:04
Kommentar from: Neuwahlen ! [Besucher]
*****
Eine Studie des Volkswirts der Deutschen Bundesbank hält Bank-Runs in Europa für möglich. Um diese zu verhindern, sollten die Ergebnisse von Banken-Stresstests nicht umfassend veröffentlicht werden. Sollte die EZB dem Rat folgen, können sich Bank-Kunden keinen umfassenden Überblick über den Zustand ihrer Bank verschaffen. Das ist ja der Punkt !
Es ist nicht unsere Bank, nur unseres Geld, falls jemand dort sein Geld rumliegen lässt !
Falls ihr Geschäftsverträge mit der Bank abgeschlossen habt, dann ist es euer Vertragspartner, ein Eigentumsanspruch könnt ihr aber nur über das Sachverhalt, das daraus erwächst ableiten.
So, und jetzt die Lösung.
Man wickelt die Bank ab. Mit dem erzielten Kapital werden die Vertragspartner ausbezahlt. Wenn Ausfälle entstehen sollten, dann ist die Aufgabe der Bundesnamk genügend Geld zu drucken und zur Verfügung zu stellen, damit alle Kunden ihr Geld im vollen Umfang erhalten kann !
Niemandem entstehen irgend welche Einbussen.
Es kommt genügend Geld im Umlauf und die Banken sind nicht wichtiger, als irgend welche Mittelsmänner für Finanzgeschäften, was auch ihre einzige Funktion ist, neben Lagerung.
02.09.15 @ 02:05

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