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Eine wahrhaftige Predigt

von Wolfgang Arnold18.10.15 15:22:41

Pastor Jakob Tscharntke von der evangelischen Freikirche Riedlingen spricht in seiner Predigt „Wahrhaftigkeiten“ an. In seinem 50-minütigen Rundschlag trifft der Pastor zielgenau und ohne politische Korrektheit die irrsinnige Asylpolitik, die damit verbundene islamische Bedrohung und endzeitliche Szenarien, die unserer Gesellschaft bevorstehen könnten. Hörenswert!

(Link am Ende des Artikels)

Ein Christ müsse mit dem Thema Flüchtlinge wahrhaftig umgehen, so die einleitenden Worte des Jakob Tscharntke, Pastor der evangelischen Freikirche im baden-württembergischen Riedlingen am 4. und 11. Oktober in seiner Predigt zum Thema „Wie gehen wir als Christen mit der Zuwanderungsproblematik um?“

Tscharntke stellt eingangs seiner Predigt die Frage, wie es denn gerade zu diesem Thema mit dieser Wahrhaftigkeit in Deutschland aussehe. In verstörender, weil hochkomprimierter Form spricht Tscharntke in 50 Minuten über seine Sicht auf die „Wahrhaftigkeiten von Flüchtlingspolitik, der Asylpolitik, dem Umgang der Medien und politisch Verantwortlichen mit Meinungsfreiheit und Wahrheit von Informationen sowie dem Ausblick auf das, was Deutschland bevorstehen könnte.

Tscharntke argumentiert mit Beispielen untermauert, wie die Asylindustrie die fehlgeleitete Immigrationspolitik Angela Merkels für sich nützt und das Recht auf Asyl von der Mehrheit der Wirtschaftsflüchtlinge ausgehöhlt werde, indem Massen von Menschen vollumfänglich versorgt werden müssten, die keinen Anspruch auf Asyl hätten. Anhand beeindruckender Zahlenbeispiele zeigt Tscharntke das korrupte System der Flüchtlingsversorgung auf internationaler Ebene auf. Er lässt den Bundesvorsitzenden der deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, der auf die verheerenden kriminellen Zustände in Immigratenunterkünften hinwies, zu Wort kommen und unterrichtet seine Gemeinde davon, dass diese Wahrhaftigkeiten nur bruchstückhaft der Öffentlichkeit mitgeteilt werden.

Das Fehlen von Wahrhaftigkeit und Freiwilligkeit

Es stelle sich also die Frage, wie wahrhaftig die Bürger über die Vorgänge in ihrem Land von den politisch Verantwortlichen unterrichtet werden. Mit zunehmender Diskussion auf der kircheneigenen Internetseite habe er sich der Frage gestellt, weshalb die Fronten bei diesem Thema so verhärtet sind, warum jede Kritik an aktuellen Vorgängen sofort und pauschal als Fremdenfeindlichkeit und unchristliche Lieblosigkeit gebrandmarkt werden.

Zwei Gründe seien ihm dabei immer bewusster geworden: Zum einen fehle es an der Wahrhaftigkeit, zum zweiten an der Freiwilligkeit. Diese beiden Seiten hätten zu einer gesellschaftlich total verhärteten und zutiefst gespaltenen Situation geführt.

Tscharntke resümiert: „Unsere Kanzlerin zwingt unserem Volk einen Weg auf, den der größte Teil unsere Volkes von Anfang an nicht wollte“. Ein Weg, der für viele angstbesetzt ist, und das durchaus nicht unbegründet. Merkel wolle ein anderes Deutschland. Diesem Ansinnen hänge aber nicht nur Merkel an. Merkel allein könne nicht die Macht haben, all das zu inszenieren. Merkels Kanzlerschaft betrachtet Tscharntke unter der Möglichkeit, dass dahinter weitaus mächtigere Kräfte stehen könnten, wobei Tscharntke hier keinen wilden Verschwörungstheorien nachgeht.

Die „Lawine“ komme erst noch, wenn nicht schnellsten eingegriffen wird

Der Freikirchler beleuchtet in seiner Predigt die Gefahren der massenhaften muslimischen Immigration, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass es keinen Unterschied aufgrund ethnischer oder religiöser Herkunft hilfsbedürftiger Menschen geben dürfe. Das verbiete die christliche Sichtweise auf den Menschen.

Jedoch seien die Europäer grundsätzlich durch muslimische Zuwanderung bedroht – ganz besonders die Juden – und zeigt auf, wie der Überwachungsstaat im Nationalsozialismus funktionierte. „Wenn hier also jemand eine naziähnliche Gesinnung hat, dann sind es nicht die Gegner, sondern die Befürworter dieser muslimischen Invasion.“ Das was Deutschland in diesen Tagen erlebe, sei erst der „Schneeball“. Die „Lawine“ komme erst noch, wenn nicht schnellsten energisch eingegriffen werde.

Dem im christlichen Glauben verankerten Begriff der Endzeit widmet der gläubige Christ Tscharntke ab 00:39 Min. seine Gedanken und findet auch hier Anknüpfungspunkte an Realitäten wie die geplante Abschaffung des Bargeldes, das sich thematisch in diese Endzeitstimmung einpassen würde. In seiner christlichen Gedankenwelt eingebettet, spricht der Freikirchler all die unbequemen und politisch unkorrekten Themen in einer klaren und unverklausulierten Art an, nicht ohne immer wieder den Bogen zum Thema „Wahrhaftigkeit“ zu spannen.

Reflexartig: „Fremdenfeind und Volksverhetzer“

Tscharntke hat, wie nicht anders zu erwarten, nach seinen Predigten mit dem Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit und Volksverhetzung zu kämpfen. Der Bürgermeister des oberschwäbischen Ortes distanzierte sich schnellstens von Tscharntke. Kirchenintern wurden Forderungen nach dem Ausschluss des Pastors aus dem Bund Evangelischer-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG) laut, was sich jedoch aufgrund der dezentralen Organisationsstruktur des BEFG als schwierig erweisen könnte. Die freikirchliche Gemeinde indes stimmt der Meinung des Pastors mehrheitlich zu.

Der ehemalige Ravensburger Pfarrer Stefan Weinert sah sich berufen, die Staatsanwaltschaft zu bemühen und stellte Strafanzeige wegen des Verdachts der Volksverhetzung, so schwäbisch.de. Das Ermittlungsverfahren sei bereits eingeleitet, bestätigte die Ravensburger Staatsanwaltschaft.

Pfarrer Weinert hatte zudem eine „Einstweilige Anordnung“ gestellt, um zu verhindern, dass Tscharntke am vergangenen Sonntag noch einmal predigen konnte. Die Staatsanwaltschaft hatte dieser jedoch nicht statt gegeben – für ein Predigtverbot sei man nicht zuständig.

Hier die 50-minütige Predigt von Pastor Jakob Tscharntke im Audioformat. (BS)

5 Kommentare

Kommentar from: wolf [Besucher]
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Ja Wolfgang Arnold, danke für Ihren Bericht. Also wenn die Wahrheit als Volksverhetzung missbraucht wird, kann darauf geschlossen werden, wie verkommen diese Leute sind. Dem anzeigenden Pfarrer wünsche ich, daß er seine kirchlichen Privilegien (überhöhte Pension, Gewährung von Beihilfen und sonstige Bevorzugungen) im Zuge des Crashes verliert. Vielleicht denkt er einmal darüber nach, was er früher gepredigt hat, ich denke an die Gebote wie z.B. du sollst nicht Lügen und du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
Möglicherweise hat er das aber im Zuge einer bekannten Krankheit vergessen.
Dann bleibt aber immer noch der Spruch: Das schlimmste Schwein im ganzen Land, das ist der Denunziant!!! Mich würde sehr interessieren, wie die Behörden auf die Anzeige reagieren. Da können wir dann ablesen, wie es zur Zeit in unserem Vaterland so aussieht.
Also ich bin weder rechts noch linksradikal, sondern verfüge noch über einen gesunden Menschenverstand und der ist wohl zur Zeit unglaublich wertvoll!
18.10.15 @ 20:44
Kommentar from: Eva [Besucher]
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Wenn es mehr solcher mutiger Pastoren gebe, wären die Kirchen jeden Sonntag voll!!
19.10.15 @ 06:54
Kommentar from: Henk [Besucher]
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Danke Herr Arnold für diesen Link. Respekt und Hochachtung vor den Pastor Tscharntke, der in einer unaufgeregten Art und Weise in seiner Predigt das gegenwärtige Asylantenthema aufgreift . Wie ein Glaubensbruder da den Vorwurf der Volksverhetzung fallen lassen kann, ist mir schleierhaft.
Schleierhaft ist mir auch, wie unsere Wendehalskanzlerin vor Jahren die Integration in DE für gescheitert erklärt,um jetzt die 180 Grad Wende hinzulegen und Millionen von Asylfordernden ins Land zu lassen. Es fällt schon schwer zu glauben, das dahinter kein höherer Plan steht. Das Ziel kann nur darin bestehen Deutschland ökonomisch (Siehe VW) und sozial (Massenimmigration) klein zu kriegen, da DE für Ihre Freunde in Übersee und in der EU zu mächtig geworden ist.
19.10.15 @ 15:32
Kommentar from: wotanix [Besucher]
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dann hoffen wir auf Vernunft und Rechtsstaatlichkeit bei der StA. Diese muss auch alle Entlastungstatbestände zugunsten von Pastor Tscharntke ermitteln, dazu kann sie ja die Gemeindmitglieder von Pastor Tscharntke vernehmen. Und dann gibt es noch den § 164 Falsche Verdächtigung im Strafgesetzbuch. In Ihrem Worte Gottes steht sicher auch "Auge um Auge" - verehrter Hochwürden Stefan Weinert!
19.10.15 @ 16:24
Kommentar from: wolf [Besucher]
Ich möchte noch einmal auf die Anzeige des hochgeschätzten Pastors eingehen, der die Anzeige gestartet hat, wenn es denn so stimmt. Ich würde diesem Pastor gerne einmal etwas schreiben. Wer hat die Anschrift und kann mir damit weiterhelfen?

Keine Bange, ich habe nicht vor zu pöbeln, aber ich möchte doch gerne wissen welch Geistes Kind solch ein Kirchenmensch ist!!!

Ein Kommentar zu einer anderen webseite bringt in diesem Zusammenhang folgendes:
Wer ist eigentlich der „Theologe“ Stefan Weinert, der Pastor Tscharntke vor den Staatsanwalt zerren will?

Stefan Weinert, er nennt sich Theologe, hat von der zuständigen Staatsanwaltschaft Predigtverbot für den Pastor verlangt. Zudem wolle man auf der nächsten BEFG-Bundesratstagung (Baptisten) im Mai 2016 den Ausschluss der Gemeinde Riedlingen beantragen. Die Strafanzeige gegen den Pastor wurde in einem Leserbrief von Stefan Weinert aus Ravensburg angedroht – Weinert schrieb an verschiedene Stellen, unter anderem auch an die Staatsanwaltschaft.

11. Okt. 2015 — Vor wenigen Tagen habe ich (Weonert) bei der Staatsanwaltschaft Ravensburg Strafanzeige wegen Volksverhetzung (§ 130 StGB) und anderer Delikte gegen einen Pastor aus Riedlingen erstattet. Dieser Prediger verunglimpfte auf das Schlimmste vor allem die derzeit zu uns kommenden muslimischen Flüchtlinge und meinte, dies auch noch mit der Bibel (vor allem Altes Testament) her begründen zu können. Er bezeichnete viele der Flüchtlinge als „Räuber“ usw. Er startete dazu eine Petition im Internet. (https://www.change.org/p/den-deutschen-bundestag-der-deutsche-bundestag-deutscher-bundestag-und-bundesrat-%C3%A4nderung-erg%C3%A4nzung-des-artikel-16-gg-und-der-130-166-stgb/u/13724844)

Weinert schreibt in einem Leserbrief bei Südfinder von Agape, der göttlichen Liebe und vermisst diese bei Pastor Tscharntke. Prüft man jedoch die haltlosen Anschuldigungen des Theologen, ist festzustellen, dass bei ihm von dieser Agape nichts zu entdecken ist. Er war – und das ist bei der Schwäbischen Zeitung dokumentiert, Mitglied der SPD, hat aber sein Parteibuch mittlerweile zurückgegeben. (http://www.schwaebische.de/home_artikel,-_arid,1595431.html) Siehe auch: (http://www.efk-riedlingen.de/wordpress/?p=912)

Der ehemalige Ravensburger Pfarrer Stefan Weinert hat Strafanzeige wegen des Verdachts der Volksverhetzung gestellt. „Wir haben ein Ermittlungsverfahren eingeleitet“, sagt Karl-Josef Diehl von der Ravensburger Staatsanwaltschaft. Diese Prüfung sei langwierig und könnte Wochen dauern. Der Straftatbestand der Volksverhetzung nach Paragraf 130 Strafgesetzbuch muss sorgfältig abgewogen werden. Es gelte „Äußerungen auch im Kontext zu untersuchen und nicht nur einzelne Sätze herauszupicken“, sagt Frey. Dies alles ist im Licht des Grundrechts der Meinungsfreiheit zu betrachten, wo es durch dieses noch gedeckt wird und wann eine Grenze überschritten ist. Die „Einstweilige Anordnung“, die Weinert gestellt hatte, um zu verhindern, dass Tscharntke am Sonntag nochmal predigt, hat die Staatsanwaltschaft fallen gelassen. „Für ein Predigtverbot sind wir nicht zuständig.“ (_arid,10322887_toid,581.html) ** (http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Kanzlerin-Merkel-als-Handlangerin-des-Boesen-)

Weinert dokumentiert hier seinen Lebenslauf und seine Ziele. Ich bin geschieden und habe zwei erwachsene Söhne. Weinert absolvierte 1980 – 83 ein Theologiestudium (BEFG – Evangelisch-Freikirchlich, Baptisten). 2005 – 2013 Konflikt- und Krisenmanagement dito 2006 – Studium „Konfliktmanagement.“
Obwohl evangelischer Theologe, bin ich anderen Religionen und insbesondere dem Islam und dem Judentum (ich besitze und lese auch den Koran und den Talmud) gegenüber sehr aufgeschlossen. Ich bin überzeugter Humanist und Verfechter der Menschlichkeit, seit 2001 konfessionslos. (https://www.change.org/p/den-deutschen-bundestag-der-deutsche-bundestag-deutscher-bundestag-und-bundesrat-%C3%A4nderung-erg%C3%A4nzung-des-artikel-16-gg-und-der-130-166-stgb)

Er ist also definitiv kein Pfarrer oder Pastor, geschweige denn Mitglied bei den Baptisten!

Auch der SWR3 brachte eine Sendung zu diesem Thema, wo Stefan Weinert seine Angriffe gegen Pastor Tscharntke zum Ausdruck bringen konnte. Der Pastot soll einfach mundtot gemacht werden. Wahrheit und Wahrhaftigkeit sind leider nicht mehr gefragt! Um so mehr darf man für diesen mutigen Pastor dankbar sein!

SWR3: (http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/bodensee/riedlinger-pfarrer/-/id=1542/did=16352480/nid=1542/1ajxho2/index.html)

Gruß
W.A.
21.10.15 @ 11:42

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