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Zwei Bücher zu Zeitfragen

von Wolfgang Arnold04.12.16 14:19:56

TTIP ist keine neue Masche der amerikanischen Hochfinanz. Seit über 100 Jahren wird Deutschland systematisch verleumdet seiner Vernichtung entgegengeführt. Viel wurde bereits darüber geschrieben. Sigurd Schulien faßt es glasklar zusammen:

Deutschland im Visier der anglo-amerikanischen Hochfinanz

Deutschland ist seit 1945 kein souveräner Staat, die Bundesrepublik Deutschland ist ein weisungsgebundener Vasall der USA. Die BRD-Regierung hat sich bei ihren Entscheidungen und Maßnahmen an die Kontrollratsgesetze zu halten, die nach 1945 von den Besatzungsbehörden erlassen worden sind. Nur so sind ihre für unser Land unheilvollen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte, die in früheren Zeiten als ›Hochverrat‹ bezeichnet worden wären, zu verstehen. Dieses Verhalten der Bundesregierungen wird durch den Artikel 139 des Grundgesetzes (Befreiungsgesetz) gedeckt: »Die zur Befreiung des deutschen Volkes vom Nationalsozialismus und Militarismus erlassenen Rechtsvorschriften werden von den Bestimmungen dieses Grundgesetzes nicht berührt.«

Im ersten Teil seiner Arbeit stellt Schulien den Vasallenstaat BRD vor. Die nach wie vor gültigen alliierten Rechtsvorschriften – unter anderem die Kontrollratgesetze – haben Vorrang vor jedem deutschen Recht. Selbst das »Gesetz zur Bereinigung des Besatzungsrechts« vom 29. November 2007 hat gemäß der neuen Weltordnung daran nichts geändert. Alternativen zur neuen Weltordnung müssen her, vor allem eine enge Zusammenarbeit mit Rußland und den Mitgliedsstaaten der ›Shangaier Organisation‹.

Die Verleumdungen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkt weitergeführt und durch Umerziehung als Wahrheit dargestellt. Die Umerziehungsmasche wird in diesem Buch ausführlich am Beispiel der Energie- und Klimapolitik der dargestellt. Anschließend wird das notwendige geistige Fundament zur Vermeidung des geplanten Chaos und zur Wiederbelebung der Nation beschrieben. Deutschland im Visier der anglo-amerikanischen Hochfinanz

Transatlantische Wechselwirkungen

Stefan Scheil geht in diesem Buch der Frage nach, inwieweit die nach 1945 und noch einmal nach 1960 eingetretenen Veränderungen der deutschen Schul- und Hochschullandschaft auf die Kontakte zurückzuführen sind, die im Rahmen von transatlantischen Personen-, Wissens- und Methodentransfers entstanden. Zugleich behält er die stete außenpolitische Spannung mit im Blickfeld, unter der sich das deutsche Bildungssystem entwickeln mußte. Die vor allem von den Vereinigten Staaten ausgehenden Maßnahmen zur Bildung einer neuen, auf die intellektuelle wie wirtschaftliche Westbindung Deutschlands ausgerichteten Elite, setzten die deutschen Hochschulen als wesentliches Instrument zur Prägung dieser neuen Elite ein. Eine entscheidende Rolle wiesen die Besatzungsbehörden dabei der Etablierung neuer ideologischer Leitwissenschaften an den deutschen Universitäten zu. Dazu gehörte die neu definierte Soziologie und besonders die neugeschaffene Politikwissenschaft inklusive der Zeitgeschichte. Beide Fachkomplexe sollten einen Einfluß auf alle Studiengänge entwickeln, ganz besonders aber auf die Ausbildung von Schul- und Hochschullehrern. Ergänzt und überlagert wurden diese Absichten von den neugeschaffenen Reise- und Austauschprogrammen, die einer größeren Anzahl von vielversprechenden Personen aus wichtigen Berufen und Fachrichtungen im Rahmen von Studienaufenthalten in den Vereinigten Staaten ein westlich geprägtes, gemeinsames Elitenbewußtsein vermitteln sollten. Scheil vertritt die These, daß der bundesdeutsche Demokratiebegriff unter dem Einfluß dieser Vorgänge eine Doppelbedeutung erhielt. Der Respekt vor formalen Kriterien demokratischer Entscheidungsfindung sei durch den politischen Willen ergänzt worden, unter Demokratiebewußtsein die prinzipielle Akzeptanz politischer Maßnahmen der alliierten Nachkriegsordnung zu verstehen. Dazu zählten auch Maßnahmen, die im Widerspruch zum formalen Demokratiebegriff und seiner Anbindung an Menschen- und Völkerrecht standen.
Transatlantische Wechselwirkungen

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