Wolfgang Arnold

In wenigen Wochen (vielleicht nur Tagen) wird es in Manhatten wirklich hell werden. Nachdem die Laserlichter über Wall Streets Glamourwelt aus 1001 Nacht endlich erlöschen, wird in einem grellen Licht der gesamte Unrat aus sieben Jahrzehnten kriminellem Betrug sichtbar sein.

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Wenn nicht nur die Finanzwelt in Kürze aus den Fugen gerät, sondern die gesamte Wirtschaft, der gesellschaftliche Zusammenhalt, die noch bestehende pseudostaatliche Ordnung, wird jeder auf sich selbst gestellt sein oder auf die kleine Gemeinschaft einer Gruppe Menschen, die man gerade noch rechtzeitig um sich scharen konnte.

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Die Welt ist voll von "Versprechungen". Hinter fast allem, was wir als "Vermögen" betrachten, steht ein Versprechen: Bankkonten, Pensionsfonds, Anleihen und auch die Euro-Scheine im Portemonnaie. Wer Geld auf ein Konto einzahlt, hat nicht automatisch das Recht, dieses Geld zum beliebigen Zeitpunkt abzufordern.

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Einzelhandelsumsätze im Juli um 70 Prozent gefallen. Die Arbeitslosigkeit junger Menschen nähert sich ebenfalls 70 Prozent. Seit 2010 haben 7.500 Ärzte das Land verlassen. Die Stimmung in der Industrie ist so schlecht wie noch nie. Nach 46,9 Punkten im Vormonat lag der Einkaufsmanagerindex im Juli bei nur noch 30,2 Punkten.

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Die Rolle von Hjalmar Schacht in der Weimarer Republik und im Dritten Reich wurde bisher wenig beleuchtet. Einige Stimmen sprechen davon, daß Schacht in Absprache mit den wichtigsten US-Bankern Hitler auf die Weltbühne half.

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