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Bis zum letzten Cent!
von Wolfgang Arnold10.04.14 15:04:39
Die Sanktion gegen Iran ist verpufft. Das Land hat seine Ölexporte auch ohne den Dollar aufrecht halten können aber es hat auch nicht dem Dollar geschadet.
Sanktionen gegen Russland werden weitreichendere Konsequenzen haben.
Auch auf die Gefahr, dass ich wie eine kaputte Schallplatte wirke: Die Welt-/Finanz-/Schulden-/Wirtschaftskrise hat mit den Ereignissen in der Ukraine eine neue Dimension erreicht. Der Russland-Boykott trifft den Dollar ins Mark.
Für die Europäer wird es absolut nicht rosig, wenn ihre überdimensionierten Dollar-Währungsreserven wertlos werden, und sämtliche Banken über Nacht zusammenbrechen. Deren Engagement im Derivate-Markt und ihre Verflechtung untereinander lassen ein anderes Ende nicht zu.
Es gab zwar in den USA und in England schon vor dem WK II und bis zu dessen Ende laute Stimmen und sogar Staatsmänner, die Deutschland durch Bomben und Massentötungen, andere durch Zwangssterilisation und Kastration seiner Bewohner, vernichten wollten. Inzwischen aber ist man klüger geworden. Als ewige Zahlmeister sind die Deutschen viel besser zu gebrauchen. Zahlmeister in einer Welt am Abgrund des Bankrotts werden wenig zu lachen haben.
8 Kommentare
"Der Russland-Boykott trifft den Dollar ins Mark." Interessanterweise hat sich seit der Krise in der Ukraine der Euro gegenüber dem Dollar um ca. 10 Cents aufgewertet. Obwohl also Europa als Glacis der amerikanischen Geopolitik das Opfer der russischen Gegen-Sanktionen hauptsächlich ertragen muß, sehen einflußreiche Devisenhändler offensichtlich jetzt schon den Dollar als Verlierer.
Nachdem "unser" Diabolos-Rundfunk (Diabolos = Verwirrer, d. h. der Teufel) seit Mitte Februar immer Janukowitsch als Mörder und Auftraggeber der Maidan-Heckenschützen bezeichnete, machte er gestern eine vorsichtige Kehrtwendung in Richtung auf die ukrainische Putschregierung, weil er befürchtet, dass die träge deutsche Masse aufwachen könnte und mit dem Denken anfängt, wenn die russischen Sanktionen ihr selbst weh tun. (Dann will der Diabolos-Rundfunk wieder nicht schuld gewesen sein!)
Die Vorgänge über den Bürgerkrieg in der Ukraine zeigen wieder einmal, dass das Schlagwort von der Demokratie keinen Völkerfrieden herbeiführt, weil das Demokratieargument für die NWO, synonym der Westen, nur ein Mittel ihrer geopolitischen Kriegspropaganda ist.
Mit Gorbatschow begann in Rußland - zum ersten Mal in seiner Geschichte - eine kurze Phase relativer Demokratie, die jetzt aber von der NWO vorsätzlich kaputtgemacht wird. Die NWO hat die Demokratie in Rußland zerstört, weil immer mehr ihrer Nachbarn mit wirtschaftlichen Versprechnungen in die Nato eingemeindet und in Rußland selbst Oppositionelle finanziert wurden. Die Demokratie hat Rußland geopolitisch nichts gebracht. Da die Demokratie vom Westen allgemein nicht ernst genommen wird und im Falle Rußlands nur als seine Schwäche angesehen wurde, können die Russen sie in dem jetzt mutwillig vom Zaun getretenen Wirtschaftskrieg sich nicht mehr leisten, vor allen Dingen weil Krieg immer Zwangsmaßnahmen gegen die Bevölkerung notwendig macht.
Für uns Deutsche ist die beste politische Entscheidung gar nicht wählen zu gehen, vor allen Dingen nicht demnächst bei der besonders abartigen und nutzlosen Europawahl, die jetzt ansteht:
http://gruenguertel.kremser.info/?page_id=7774
Eine Stimmabgabe bei der Europawahl hat keinerlei Nutzen und dient nur der Legitimation der Autokratie in Brüssel.
pong:
Sie rufen dazu auf, nicht wählen zu gehen, da dies ohnehin nichts nütze. Sie erzeugen hiermit eine s.g. Selbsterfüllende Prophezeiung. Es ist so, daß auch die Stimme eines Nichtwählers gezählt wird, und zwar im Verhältnis der abgegebenen Stimmen. Bei bspw. 50% Weißwählern werden eben diese 50% der Sitze den gewählten Parteien zugeschlagen, das heisst, der Nichtwähler hat genau das Gegenteil erreicht was er beabsichtigte. Er hat nun denen die Weißstimme gegeben, denen er sie verweigern wollte, die Hinterbänkler kassieren weiter.
Gehen sie also zur Wahl und motivieren sie die Mitbürger/innen dazu. Wählen sie immer die Kleinsten und sorgen sie dafür, daß neue Kleinparteien antreten können. Es spielt dabei keine Rolle, ob sie deren Programme gutheissen oder nicht.
Unterzeichnen sie Unterstützungserklärungen für Neugründungen, oder Volksbegehren. Es dauert nur 5 Minuten und tut garantiert nicht weh. Demokratie bedeutet Arbeit für jeden Einzelnen, Bewegung und Unruhe. Bewegungslosigkeit, "Ruhe und Ordnung um jeden Preis" sind Wege zur Diktatur. Direkte Demokratie kommt von jedem Einzelnen und nicht "repräsentativ" von Oben. Arbeiten sie dafür, 10 Minuten am Tag von jedem und wir leben im Paradies. Versprochen.
B-VG Art.1 Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus.
Stecken Sie doch gerne Ihren Kopf in den Sand und knirschen hernach wieder ausgiebig mit den Zähnen, nur verführen Sie - verdammt nochmal - nicht noch andere dazu, es Ihnen gleich zu tun!
Noch gibt es eine Wahl, und wenn es auch vielleicht nur der größtmögliche Protest ist! Was Sie jedoch "proklamieren" ist reine Untätigkeit = Selbstaufgabe! Eine Schande für jeden lebenden Organismus!
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