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Die Puppenspieler der Eliten

von Wolfgang Arnold08.05.14 11:04:16

Das meiste von dem was auf der Welt geschieht, ist nicht das was es scheint zu sein. Gut ist böse und manches von dem, was uns als bösartig vorgestellt wird, ist in seiner Komplexität nicht zu verstehen.
Fallen wir nicht herein auf die uralte Methode zur Verwirrung der Massen!
Es geht nicht um die Macht eines Blocks. Es geht um die Zentralisierung der Macht. Dazu ist eine verwirrende Katastrophe notwendig.

Krisen herauf zu beschwören ist eine der ältesten Methoden elitärer Dominanz. Indem sie die Massen erschrecken und verwirren bereiten sie ihre Rolle als Retter der öffentlichen Ordnung vor. Am Ende stehen sie vor der Geschichte als Helden da. Nach dieser Hegelschen Dialektik haben Tyrannen fast immer gehandelt.

Russland hängt ebenso an den Geldtöpfen der großen Banken wie die Vereinigten Staaten, am IWF und der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Goldman Sachs hat seit 2011 enge Bindungen mit der ukrainischen Regierung. Die Bank-Eliten arbeiten von jeher auf beiden Seiten des Zauns.

Wladimir Putin trifft sich seit seinem Machtantritt im Jahr 2000 regelmäßig mit einem der Chef-Planer der Neuen-Welt-Ordnung, Henry Kissinger.

Erinnern wir uns des tollkühnen Dreieck-Geschäftes um russisches Gas zwischen den Westeuropäern, der Ukraine und dem IWF, bei dem letztlich der IWF die offenen Rechnungen an Gazprom bezahlt. Zu der Scharade passt auch die Forderung des IWF, die Ukraine müsse gegen die Separatisten im Osten im Austausch für die finanzielle Unterstützung hart vorgehen. Dies mag schizophren klingen, aber es fügt sich in den größeren Plan zur Konsolidierung der Macht. Die Krise gilt es zu verstärken, denn „Krisen schaffen Gelegenheiten“ (Kissinger).

Das Ziel ist die globale Währung.

Der Dollar muss dafür als "Weltreserve-Währung" verschwinden, aber nicht der Dollar selbst. Ein wichtiger Schritt wäre die Aufnahme des Yuan in den Währungskorb des IWF. Vor diesem Hintergrund können die starken Goldkäufe von Russland und China gesehen werden. Ohne Chinas Mitwirkung kann ein globaler Währungsmechanismus nicht zustande kommen.

Denkt man dieses Szenario zu Ende, wird der Verrechnungskurs des Dollar gegen den möglichen Währungskorb drastisch – womöglich auf wenige Cent – sinken. Das würde auch der Verschuldung der USA (einschließlich der ungedeckten Schulden) in der Gesamthöhe von 25 Billionen Dollar gerecht werden. Dagegen sind nicht nur Chinas Schulden „kleine Fische“; sondern China wird am Ende 2014 auch stärkste Wirtschaftsmacht der Welt sein.

Mit dem Ende des Dollars als Weltreserve-Währung könnte Gold im Verhältnis zum abgewerteten Dollar auf 5.000 bis 10.000 $ pro Unze in die Höhe schnellen. Was dies für andere Währungen bedeutet, hängt von deren Gold-Anker ab. Für die Euro-Staaten ist das kein gutes Omen. Mehr darüber hier.

6 Kommentare

Kommentar from: wolf [Besucher]
****-
Die Vereinigten Staaten wollen Russland in die Knie zwingen, weil sie eben vollständig pleite sind. Die Russen haben zuviel Gas, Öl und sonstige Bodenschätze und vor allen Dingen sind sie nicht pleite. Man kann nur versuchen, ihnen zu schaden. Nur Russland zu zwingen wird schwierig, weil im Vorfeld zu viele Bauernopfer erbracht werden müssen. Eines dieser Bauernopfer soll die Bundesrepublik Deutschland werden, nur die Deutschen haben dieses Vorhaben längst erkannt und unsere Industriekapitäne machen nicht mit. Wir sind eben nicht der Mülleimer der Welt, in dem man seinen selbstgemachten Mist entsorgen kann. Das Goldman Sachs seine Finger im Spiel haben soll, braucht nicht mehr erwähnt zu werden, weil es sich von vornherein so versteht. Hatten wir das nicht vor kurzem in Griechenland auch so? Interessant finde ich persönlich ja, daß das Gold aus der Ukraine nach USA verbracht worden sein soll und das ein großer Teil des vom IWF gezahlten Geldes für den Einkauf von Goldbarren genutzt werden soll. Ich habe da auch wieder so eine Idee, kann es sein, daß das Gold dann zweckmäßigerweise gleich in den USA verbleibt und nicht ausgeliefert wird? Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Aber, wie sagt unser Herr Schäuble? Ach ja, wir sind auf einem guten Weg. Man ist das alles traurig.
08.05.14 @ 11:43
Kommentar from: Zeichner [Besucher]
ganz aktuell vor ein paar Minuten:
An der russischen Grenze ist eine 15.000-köpfige Gruppierung ukrainischer Truppen zusammengezogen worden, die Mobilmachung im Lande wurde wiederaufgenommen. Dies sagte der russische Vizeverteidigungsminister Anatoli Antonow am Donnerstag.
Weiterlesen: http://german.ruvr.ru/news/2014_05_08/Ukraine-zieht-Truppen-an-der-Grenze-zu-Russland-zusammen-5747/
Tja, ich glaube nach HLO ist sowas gleichbedeutend mit einer Kriegserklärung. Da nicht ernsthaft miteinander geredet wird - spricht einiges für obige Eskalationsthese.
08.05.14 @ 16:09
Kommentar from: mongole [Besucher]
****-
Der Abkürzungs-Wahnsinn, kurz AW genannt, treibt IMHO immer tollere Blüten. Vielleicht könnten Sie, Herr 'Zeichner', der SLIZ (staunenden Leserschaft Ihrer Zeilen) verraten, was nun wieder HLO bedeutet? - Kroatien (HRO)ist es nicht, aber nach langem Raten bin ich drauf gekommen: Es ist die Haager Landkriegsordnung damit gemeint, stimmts? Jetzt könnte ich sicher auch bei WWM antreten.
08.05.14 @ 19:32
Kommentar from: Nichtwähler [Besucher]
"Das Ziel ist die globale Währung." Das glaube ich eher nicht, weil die Menschheit doch - glücklicherweise - immer noch nicht nach westlichem Muster völlig vereinheitlicht wurde. Gerade bei den Russen gab es schon immer eine starke antiwestliche Stimmung, vgl. die Raskolniki

http://de.wikipedia.org/wiki/Altorthodoxe

und der Materialismus der Chinesen dürfte auf anderen Grundlagen beruhen als der Materialismus der Westler.

Die Vertreter der NWO haben deswegen nicht alle Völker durch ihren Geheimbund unterwandern und zu Zombies machen können, so dass sie jetzt im Falle Rußlands sogar zu Wirtschaftskrieg oder Militäreinsatz greifen müssen. Die einzige anerkannte Weltwährung ist somit noch nicht unwidersprochen.
08.05.14 @ 22:01
Kommentar from: Millieu Narr [Besucher]
*****
Finanzielle Repression
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/18273-finanzielle-repression
Die Staatsschulden kann man nicht beseitigen, weil die Staatsschulden das einzige legale Geld sind das existiert.
Nur der Staat ist das einzige legale Organ, das Geld erzeugen und im Umlauf bringen darf.
Durch die Ausgabe von Staatsanleihen erzeugt er die Staatsschulden.
Mir ist aber bis heute immer noch nicht klar geworden, wer diese Staatsanleihen gekauft hat und mit was, als am Anfang noch gar kein Geld im Umlauf war.
Da kommt das Gold und Silber im Spiel, als der Anfang eines jeden Finanzsystem.
Zuerst gabs das weite Land. Dann kamen die Siedler. Geld existierte noch nicht. Es herrscht Tauschhandel. Gold und Silber werden geschürft.
Das Metall wurde in privaten Aufbewahrungsstellen gesammelt, namens Banken.
Bank steht nicht für ein Finanzinstitut, sondern für eine Sammelstelle !
Für die sichere Aufbewahrung und Eigentumsnachweis gabs den Einlagerungsschein.
Dieser Einlagerungsschein ist der Ursprung der Banknoten !
Erst wenn genügend dieser Banknoten im Umlauf waren und sich eine Regierung und ein Staat gebildet haben konnte man mit Staatsanleihenausgaben beginnen.
Der Staat war der Auftragsgeber für verschiedene Gemeinschaftprojekten, wie Strassen, Eisenbahnschienen, Infrastruktur. Diese stellten anschliessend den Mehrwert, des die Anleihekäufer als Zinsen bekommen haben. Der Mehrwert wurde mit mehr Banknoten beglichen. Wenn die Anleihekäufer jetzt alle ihre Banknoten in realen Werte umgetauscht hätten, dann müsste man ihnen sowohl das Gold als auch die Eigentumsrechte auf die Infrastruktur aushändigen.
Auf die eine Seite hätte man jetzt Schuldenfreie Banknoten und auf der anderen Seite reine Eigentümer. Der Staat hätte keine Schulden, weil er durch die Mehrausgabe von Banknoten seine Schulden getilgt hätte !
Doch dafür müsste der Staat der Eigentümer der Bank sein.
Oder die Bank muss der Staat sein ???
An diesem Punkt beginnt der Betrug in der Geschichte des Finanzsystems. Es wird den Schritt vom Privatgeld zum Staatsgeld gemacht.
Der Staat gibt Anleihen aus und kauft die Privatbank, samt Inhalt, also Goldreserven.
Als Rückzahlung bietet sie nur Banknoten, nicht das Gold an.
An diesem Punkt verliert sich der Überblick zwischen der ausgegebenen Banknotenmenge und ihre tatsächliche Deckung bzw. Gegenwert !
Dem Staat stehen jetzt alle Mittel zur beliebigen Banknotenvermehrung zur Verfügung.
Das reicht vom fraktionalem Reservesystem bis zu gesetzlichen Verboten, Einschränkungen und Regelung.
Was bedeutet Macht, Kontrolle und Reichtum in solch einem System ?
Und vor allem, wer hat sie ?
Niemand kann dich zwingen Geld auszugeben oder kontrollieren.
Niemand kann dich zwingen etwas zu verkaufen und du kannst jederzeit bestimmen, was der Preis deines Eigentums ist.
Also reich sein bedeutet auch, wenn dir jemand bereit ist etwas zu verkaufen, vor allem gegen vermehrbaren Banknotengeld.
Ansonsten hat man nichts ! 8-)
09.05.14 @ 03:15
Kommentar from: Michael [Besucher]
Gestern war eine nette Talkshow, wieder mal zum Thema. Irgendwie hatte ich so den Eindruck - die U.S. spricht nicht mit einer Stimme. Den Europäern würde das aber abverlangt. Das allein nebenbei.

Beim letzten Mal als die Menschen begannen zu kapieren wie Geld funktioniert wurde es entwertet. Was bleibt nun - das Verschwinden.

Das mag man sogar mit Argumenten aus dem Umfeld Tauschmittellogistik begründen.

Ich stelle eher die Frage - ist überhaupt noch Geld da und war es dies jemals seit gut 100 Jahren. Eigentlich nicht.

Die Frage bei der Einheitswährung wäre an sich wie solch eine Währung losgelöst vom Wirtschaftsraum soll funktionieren.

Zumal Währungen heute nach Anwendungsgebiet entworfene theoretisch beliebig definierbare Theorien sind, selten den Interessen der Regulier am bitteren Ende entsprechen ...

Im Prinzip passiert es heute schon - man schreibt halt Dollar dahinter. In der letzten Krise respektive deren Aufarbeitung passiert(e) ja folgendes - Risken entstanden durch die Schaffung von 'Tauschmittel', begrenzt durch die Menge innerhalb eines Rahmens, stammend aus einer oder mehrer Theorien, entworfen von und für die Finanzindustrie. Diese sollen nun mit Tauschmittel beglichen werden, die der Theorie von Tauschmittel für den Warenverkehr entspringen - allein da ein paar lustige Gesellen USD dahinter schreiben.

Das ist eine unzulässige, respektive begrenzt zulässige Verbindung. Das Währungskürzel kratzt Geld an sich mal wenig. Es wird sogar suggeriert das Kürzel wäre so etwa wie eine Maßeinheit.

Jetzt wissen wir aber 'Geld' ist auf jeden Fall eine Theorie. An Gold als Geld muss man auch glauben ... aber alles andere glaube ich weniger.

Es geht eher um das Konzept des traditionellen Gelds. Dieses Konzept zu konservieren, da sehe ich außer Gold und Silber in Ermangelung von Alternativen nicht viel Optionen. Gold ist an sich relativ nutzlos, eben das macht es attraktiv. Man kann es beruhigt weitergeben und bekommt etwas Nützliches dafür.

Wichtig ist an sich zu erkennen, dass unser Geld entwertet ist. Die armen Milliardäre müssen auch schon Grundstücke in einem malerischen Dorf in Sardinien um 300k EURO pro m2 kaufen, dagegen nehmen sich Cote Azure und Monaco mit 70 bis 100k EUR pro m2 ja bescheiden aus.

Nicht nur der Ingenieur sondern auch Milliardär hats schwer. Heutzutage kann man ja noch eine Begrenzungsabsicht unterstellen auch wenn damit eine Asymmetrie bezüglich der Haftung zwischen Realwirtschaft (Ökonomie) und globaler Finanzindustrie wurde hergestellt. Die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft definiert ja den Haftungsrahmen. Die ist nicht passiert.

Letzerer ist ja der Übergang zwischen den Tauschmittel aus den verschiedenen Theorien die die Menschen betreffen.

Mir persönlich wird zuwenig auf strukturelle Inflation eingegangen. Etwas vergleichbares Gesamtes auf den Weg zu bringen ist in Summe teurer als die Preise der früher benötigten Einzelteile zum heutigen Preis.

Egal wie man die Lage sieht. Sobald Metall günstig zu haben ist - Münzchen für Münzchen beginnen zu horten. Damit zumindest irgendetwas bleibt das noch an das Konzept Geld erinnert.
09.05.14 @ 22:03

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