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Traum von der Weltherrschaft durch Zinseszins

von Wolfgang Arnold12.05.14 19:13:49

Billionen für die Banken der Wallstreet und in Euro-Land.
„Mehr Risiko!“ forderten die Großbanken der Wallstreet und der City of London schon zu Zeiten von Bundeskanzler Gerhard Schröder (1998 bis 2005). Das war die Zeit, als das Zinseszins-System die Verschuldung der Staaten, Bürger und der Wirtschaft ins Extreme schießen ließ. 2001 wurde der Kollaps durch die Ereignisse um die Zwillingstürme des World-Trade-Centers gerade noch verhindert. Krieg war die Lösung.

Unter dem Stichwort „Krieg gegen den Terror“ wurden den Banken neue Quellen erschlossen. Die Entlastung hielt nicht lange vor. Die aufgehende Euro-Sonne half die für Insider längst erkennbare Finanzkrise noch einmal zu übertünchen – bis 2008 die Lehman-Pleite dafür sorgte, neue riesige Kreditquellen zu erschließen.
Laut EZB hat die Verschuldung im EU-Bankensektor ‘...zwischen Oktober 2008 und Oktober 2012 rund 5,1 Billionen Euro erreicht, das steht für 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts der EU’. Für diesen Betrag wurden Stützungsgelder über die EZB an die Banken der EU-Länder ausgeliehen. Haften dürften letztendlich die Deutschen, wenn alle anderen Bürgen in den übrigen Euro-Staaten ausfallen. Und nicht nur für die genannten Billionen Euro, sondern auch für die Wetten der Kommunen, die diese mit Goldman-Sachs, J.P.Morgen und anderen Wallstreet-Banken via “Cross Border Leasing” eingegangen sind. Annähernd jede deutsche Stadt hat sich auf diese Weise verschuldet.
Noch quillt die rote Tinte erst aus den Büchern der Stadtkämmerer, der Finanzminister in Bund und Ländern, vieler Industriebetriebe und über die Kontoauszüge vieler Bürger. Konsum schafft Wohlstand – das haben die Menschen geglaubt, auch die Politakteure in Berlin und anderswo. Man hat sich nicht nur daran gewöhnt, die Kredite zu verlängern, sondern hat die fälligen Zinsen mit neuen Krediten bezahlt, dafür wiederum Zinsen berappt und wiederum Kredite aufgenommen.
Dass diese „Reise nach Jerusalem“ nicht ewig weiter getrieben werden konnte, wurde schlicht übersehen. Inzwischen ist die Verschuldung so hoch, dass selbst ein großer Vermögensschnitt nur eine vorübergehende Entlastung bringen kann. Die Tributleistungen sind (entsprechend der aufgenommenen Kredite) an die Wallstreet-Banken zu zahlen: Annähernd sechs Billionen Euro - das Sparvermögen der Deutschen. Darüber hinaus wird auf das Eigentum an Grund- und Immobilienbesitz zurück gegriffen werden.
Sie werden einen Staat nach dem anderen „aufkaufen“, die Bevölkerungen nicht etwa aus der Schuldenfalle erlösen, sondern zu Tributleistungen verpflichten. Eine blasse Ahnung von dem was ihnen bevorsteht, haben mittlerweile viele Menschen. Die richtigen Entscheidungen werden jedoch nicht getroffen. Nur ungewisse Angst und Sorge regieren.
Zusätzlich hat sich die EU (vorneweg Frau Merkel) in ein Katz-und-Maus-Spiel mit Russland treiben lassen.
Es könnte sogar sein, dass die Menschen in der Ost-Ukraine aus Angst vor den langen Armen und tiefen Taschen der westlichen Banken Schutz bei der russischen Großmacht gesucht haben, als sie mit nahezu 90 Prozent für die Loslösung von der Ukraine stimmten. Übrigens: Ein weiterer Grund für die Ost-Ukrainer dürfte in den Auflagen begründet sein, die der IWF mit seiner Finanzzusagen an die Kiewer Regierung verbunden hat: Zur Sanierung des Staatshaushaltes solle in der Ost-Ukraine ein Großteil der Grundstoff-Industrie abgewrackt werden. Das übliche Chema: Industriestandorte kaputt machen, um weitere Abhängigkeiten zu erzeugen. Das wachsende Heer Arbeitsloser interessiert den IWF (bzw. die Ultra-Macht im Hintergrund) nicht.
Aus der gleichen Sorge rücken die BRICS-Staaten gegen die US-Finanzoligarchie dichter zusammen, werden Handelsabkommen ohne Dollarwährung abgeschlossen, rüsten Russen und Chinesen kräftig auf. Macht-Achsen verschieben sich. Der Traum von der Weltherrschaft droht sich in Luft aufzulösen. Nur ein rascher Totalzusammenbruch und Krieg dürften den finsteren Kräften im Hintergrund noch einmal Hoffnung machen. Hier lesen Sie Schwarz auf Weiß was vermutlich auf die Deutschen zukommt.

10 Kommentare

Kommentar from: mongole [Besucher]
****-
Es ist schon etwas betrüblich, bei Ihnen, wie auch sonst überall, keine Erklärung dafür zu lesen, wie es überhaupt zu den Schulden von Staaten, Bundesländern und Kommunen ausnahmslos rund um die Welt kommen konnte. Vom Himmel gefallen sind sie nicht. Kein Finanzminister oder Stadtkämmerer ist befugt, Schulden zu machen, die über höchstens ein Jahr hinausgehen. Er muss vielmehr einen ausgeglichenen Haushalt abliefern. Es war auch niemand so naiv, wie Sie vermuten, ständig neue Kredite aufzunehmen, ohne an die Folgen zu denken.
Doch die Erklärung ist einfach. Die Hintermänner der Großbanken haben rechtzeitig Einfluß auf die Politiker und damit die Finanzpolitik genommen, durch Druck, Bestechung oder gleich das Einsetzen willfähriger Gestalten, DAMIT - unter klammheimlicher Ausschaltung einer 'Kassenprüfung' am Volk vorbei - Schulden gemacht werden, die per Zinseszins dann natürlich sehr schnell über den Kopf wachsen, aber zuvor noch einen gigantischen Gewinn generieren. Alle Spökenkiekerei erübrigt sich damit.
12.05.14 @ 22:04
Kommentar from: Hartmut Lau [Besucher]
****-
Unfassbar....welch ein Schlachtfest!

Quelle:
http://ralfkeser.wordpress.com/2014/05/07/merkel-hat-enteignung-der-deutschen-zugunsten-der-wall-street-unterschrieben/

hier. der Text:
Merkel hat Enteignung der Deutschen zugunsten der Wall-Street unterschrieben
Veröffentlicht am 7. Mai 2014 von ralfkeser
http://globalfire.tv/nj/14de/globalismus/05nja_merkels_finaler_bolschewismus_angriff.htm
Merkel schreckt auch vor dem finalen bolschewistischen Terror-Instrument nicht zurück
Sie hat die Enteignung der Deutschen zugunsten der Wall-Street unterschrieben
Alles für Goldman-Sachs lautet Merkels Credo!


Anmerkung von W.A. zu Hartmut Lau
Die von Ihnen wiedergegebene Kopie eines gesamten Artikel ist in der Kommentarspalte zu lang.
Wer möchte kann den vollständigen Artikel unter der o.a. Quelle nachlesen.
Danke auf jeden Fall für den Kommentar.

12.05.14 @ 23:41
Kommentar from: Steuerzahler [Besucher]
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/05/13/mysterioes-warum-hat-angela-merkel-bei-euro-krisensitzung-geweint/

Auszug:Angela Merkel soll in Tränen ausgebrochen sein, als die Amerikaner die Enteignung von deutschem Volksvermögen als Sicherheit verlangt hatten.
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Man soll endlich Banken und Staaten pleite gehen lassen. Statt Staatsanleihen aufzukaufen, könnte man auch Geld drucken, um die Sparer zu entschädigen.
Wieso sollen wir Normalbürger für die Fehler der Politiker und die Gier der Bankster haften?
Ich will und kann das nicht akzeptieren.

Am 25. Mai sollten wir uns bei der anstehenden EU-Wahl sehr gut überlegen, wo wir unser Kreuzchen machen. Es ist nicht alles "alternativlos".
13.05.14 @ 03:26
Kommentar from: davido [Besucher]
Der Traum von der Weltherrschaft ist aber nur ein Traum. Die Realität sieht anders aus. Meine Unterschrift - und die von den Millionen anderer Menschen - steht jedenfalls nicht auf irgend einem Kreditvertrag mit dem IWF oder sonst wem. Auch haben wir niemals irgend eine Person oder Körperschaft dazu ermächtigt geltendes Recht zu brechen bzw. solche Verbindlichkeiten in unserem Namen einzugehen. Folglich wird auch nicht bezahlt werden. So einfach ist das. Es ist nicht durchführbar einen ganzen Kontinent aufzukaufen, gegen den Willen seiner Bewohner - mit noch so vielen Papiergeld-Billionen. Es ist nicht praktikabel den Kontinent zu entvölkern. Selbst die Eliten wissen, dass sie sich dabei selber in's Knie schießen würden. Also ganz ruhig und g.g.F. die Gottspieler und Weltregierer einfach gegen die Wand laufen lassen. Dafür muss kein einziger Tropfen Blut vergossen werden.
13.05.14 @ 08:24
Kommentar from: Saint Just [Besucher]
Meldung des Tages ist doch die "Rothschild-Bombendrohung"!

Leider kommt kein Kommentator auf die Idee, daß
die Drohung nicht Schröder, sondern evtl. den Gastgebern gilt. Schröder, ein Rothschild-Knecht!

Bisher sah ich ex Steinewerfer Fischer immer als ober-Ratte (CFR).

13.05.14 @ 11:21
Kommentar from: wolfswurt [Besucher]
Es ist der Faktor Zeit, welcher über Sein oder nicht Sein entscheidet.
Zeit ist nicht Geld sondern Lebenszeit, welche unwiederbringlich weg ist.
Lebenszeit steht nur einmal zur Verfügung.
Deshalb ist die entscheidende Frage über wieviel Lebenszeit des Tages verfüge ich selbst.
Darüber definiert sich für den Einzelnen dann in wieweit er einer ausübenden Herrschaftsform unterliegt.
Das ewige Prinzip aller Obrigkeiten heißt nämlich: Inanspruchnahme von möglichst viel Arbeitskraft(Lebenszeit) der Untertanen um selbst ein Leistungs und Sorgloses Leben führen zu können.
Die Suggestion über den Faktor Geld vernebelt exakt das Bewußtsein um verlorene Lebenszeit.

Nicht das nicht vorhandene Geld, der Zins oder Zinseszins sondern die gestohlene Lebenszeit ist das Maß der Dinge.
13.05.14 @ 12:17
Kommentar from: pingpong [Besucher]
****-
GS - JPM - BR - & Co. und "Co.-Co."

Das ist wieder so richtig typisch: Sich über verbrannte Erde beschweren obgleich man doch selber die Geschäfte mit dem Teufel gemacht hat. Die Sache wäre ganz einfach zu lösen: Keine Geschäfte mehr abschließen, bei denen einer von des Teufels Handlangern dahintersteht. Das ginge im Privaten genausogut wie im Kommunalen und im Überregionalen und sogar im Europäischen. Es braucht dafür nur ein einziges Stilles Egreement, und schon kehrten wir geschwind vom falschen Weg auf einen richtigen.

Noch einfacher: Alle Geschäfte, an denen im verknüpften Schluß ein USD profitiert, sind kein guter Weg. Die Amis wollen immer Krieg. Ich habe keine Lust auf Krieg. Ich finde freien Handel und daraus Frieden geil. Dankeschön.

(Und wenn es denn sein darf: Wenn alle diesen Frieden wollen, dann braucht auch keiner Waffen. Und jedes Geschäft; groß oder klein; gehört dann mit Gold abgesichert. Wer dann kein Gold hat, kann eben nicht handeln. Eindeutig versicherter Handel ist der einzig funktionierende Handel.)
13.05.14 @ 13:16
Kommentar from: H F [Besucher]
1955 trafen sich in Dresden maßgebliche Herren und berieten wie sie es anstellen, damit sich die Staaten verschulden...

Nachzulesen im Buch Dresdner Protokoll (Wahrscheinlich nurmehr in einem Antiquariat erhältlich)
13.05.14 @ 13:17
Kommentar from: Bert [Besucher]
*****

Um die Jahrhundertwende sagte der Volksmund noch:
Minister kommen und gehen, Sektionschefs bleiben.
13.05.14 @ 15:10
Kommentar from: Eber [Besucher]
*****
@ wolfswurt [Besucher]
Sehr interessanter Gedanke das mit der Lebenszeit. Ist das nicht ganz genau das, was Michael Ende in seinemfabelhaften "Kinderbuch" *Momo* gemeint hatte ???

Aber:
Die Drahtzieher denken nicht (nur) an ihr eigenes Leben, sie denken in vielen Generationen!
Ich empfehle "Die Rockefeller-Papiere" von Gary Allen. Leider längst vergriffen, nur antiquarisch und teuer erhältlich. Aber daraus wird klar, dass der alte Ro. vor ca. 100 Jahren ganz gezielt auf die Weltherrschaft hin gearbeitet hatte, wissend, dass er selbst sie nicht erleben würde, sondern eben seine Nachkommen in fernerer Zukunft.
Ich schätze mal, dass die anderen Ro's (Rothschild) und ganz wenige Weitere nach genau dem selben Plan vorgingen / vorgehen.
Genau dort liegt die Ursache für all' diese Wirtschafts- und Finanzkrisen derjüngeren und ferneren Vergangeheit.
Und auch aller Kriege, auf die diese Leute Einfluss nehmen konnten - vor allem in Europa.
Ukraine, Syrien, Irak ...: passt alles bestens ins Schema.
13.05.14 @ 20:53

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