GoldSeiten Blogs
« Warum Putin in der Ukraine (noch) nicht eingreiftAuf Teufel komm raus »

Tick, tick, tick...

von Wolfgang Arnold27.05.14 14:59:43

In der Ukraine wurde gewählt. Möglicherweise auch mit gezinkten Wahlergebnissen. Hinweise auf Wahlbetrug sind aufgetaucht. OECD-Beobachter werden solches geflissentlich "übersehen" haben.

Dass die Bürger im Osten der Ukraine mit dem neuen Präsidenten Poroschenko einverstanden sind, ist nicht anzunehmen. Der aber will die Opposition in Donez und Umgebung mit Bomben und Granaten zum Schweigen bringen.
Gleichzeitig berät die EU über neuerliche verschärfte Sanktionen gegen Russland. Die Probleme für die Europäer, deren Wirtschaft und die Energieversorgung der Bevölkerung werden dadurch nicht einfacher werden.
Der Welthandel bricht gerade in den Minusbereich ein. Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland erreichen entgegen anderslautender Meldungen Rekordwerte.
Der über 30 Jahre laufende Gas-Deal zwischen Russland und China ist der Beginn für das Ende des Petro-Dollars. Russland und China arbeiten gemeinsam gegen die USA und viele Länder dürften darüber nicht traurig sein. Der Gas-Deal kam zustande noch bevor Australien, die USA und Canada ihre Fracking-Anlagen richtig in Betrieb nehmen konnten. Der Deal ist enorm negativ für die weltweiten Flüssiggas-Projekte. Zusätzlich schließt Putin einen Atomvertrag mit dem Iran über die Lieferung von sechs Atomkraftwerken. Das ist die erste Stufe des neuen Kalten Krieges. Ein Abkommen mit Syrien über die Lieferung eines Atomkraftwerkes dürfte folgen.
Die Energie-Probleme dürften sich für die EU bald verschärfen. Während die USA daran arbeiten, über TTIP die Europäische Union mit den USA zur Transatlantischen Union zu verschmelzen, testet Putin die Chancen für eine Eurasische Union unter Führung Russlands. Die deutsche Industrie wird ohne einen Energie-Vertrag mit Russland nicht leben wollen. Für Paul Craig Roberts scheint ein Krieg nicht mehr vermeidbar.
Die Uhr tickt. Haben die Deutschen eine Chance daran etwas zu ändern?
Worauf wir uns einstellen müssen: Krieg, steigende Energiepreise und eine weltweite Depression (propagandafront).
Die Beendigung der Rothschild Weltherrschaft wäre möglich, wenn Deutschland und Europa verstehen würden, dass Russland, China, Indien, Iran usw. unsere natürlichen eurasischen Verbündeten sind.
Laut DWN scheint man in Brüssel die Weltgeschichte zu vergessen. Die Ukraine ist nach der EU-Wahl schlagartig von der politischen Agenda verschwunden. Nun geht es um die Jobs in Brüssel, um Macht, Privilegien und Eitelkeiten. Monatelang wird um die Delikatessen gekämpft, die der Steuerzahler auftischen darf. Plätze gibt es nur nach Reservierung.

1 Kommentar

Kommentar from: wolf [Besucher]
****-
Ich denke, die US-Amerikaner haben sich im eigenen Land das Heft aus der Hand nehmen lassen.
Die Hochfinanz hat sich ein Süppchen gekocht und die einfache Bevölkerung soll sie nun auslöffeln und das geht nicht mehr. Die Möglichkeiten sind völlig erschöpft. Ausgesaugt nennt man so etwas.
Nun versucht die amerikanische Administration mit kleinen Raubzügen an Geld zu kommen, aber auch das ist nicht mehr groß möglich, ganz im Gegenteil, siehe die Ukraine, man hat investiert aber es ist nicht mehr rentabel. Das Geld ist zum Fenster rausgeworfen worden. Nun sollen einige völlig verblödete Regierungen mit Russland die Gasverträge aufkündigen, damit Amerika das Frackinggas quasi als Retter wohlfeilen darf. Ist doch irgendwie durchsichtig, oder nicht? Aber selbst, wenn das noch klappen würde, die USA mit ihren schrecklich hohen Schulden würden nicht mehr gerettet werden können. Es gibt nur noch die Möglichkeit einer weltweiten Währungsreform, die Amerikaner müßten ihre Militärbasen auf der ganzen Welt aufgeben, CIA müßte sich verschlanken und zwar nach russischem Muster, die Geheimdienste müßten sich nicht gegenseitig Konkurrenz machen und damit effektiver arbeiten. Dann müßten die US-Amerikaner noch schnell die Kurve kriegen und mit Russland zusammenarbeiten! Wer das nicht für wichtig hält, hat den Schuss nicht gehört.
27.05.14 @ 18:21

Kommentare sind für diesen Beitrag deaktiviert.