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Archiv für: Mai 2010

Gold und 8-Jahreszyklik - sehr starker Beginn hat bullische Implikationen

von Andreas Speer E-Mail 28.05.10 20:24:19

Seitdem der freie Goldhandel sich Ende der 60er Jahre schrittweise zu entwickeln begann, hat der Goldpreis in US-Dollar im regelmäßigen Abstand von etwa acht Jahren ein wichtiges Tief ausgebildet, welches jeweils für mehrere Jahre nicht unterschritten wurde. Wir gehen davon aus, dass der Goldpreis im letzten Quartal des Jahres 2008 erneut ein solches Tief gesetzt hat. Hält sich der Goldpreis an sein historisches Verlaufsmuster, sind innerhalb der nächsten beiden Jahre weitere beachtliche Kurssteigerungen zu erwarten. Darauf deutet nicht nur die Tatsache hin, dass die ersten drei Jahre eines neuen 8-Jahreszyklus stets bullisch verlaufen sind, sondern vor allem auch die beeindruckende Stärke des aktuell noch sehr jungen Zyklus, die bisher nur ein einziges historisches Pendant aufweisen konnte, der im Jahre 1976 begonnene 8-Jahreszyklus. Dieser konnte innerhalb von nur 41 Monaten spektakuläre Kursgewinne verzeichnen.

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Goldpreis und USD im Gleichlauf – Vertrauen in Währungen erodiert weiter

von Andreas Speer E-Mail 13.05.10 09:53:44

In den letzten Wochen war zu beobachten, dass sich der Goldpreis (USD/oz) und der US-Dollarindex, der sechs der weltweit wichtigsten Währungen handelsgewichtet miteinander kombiniert, mehrheitlich in die gleiche Richtung bewegten, nämlich zumeist nach oben. So stieg der Goldpreis (USD/oz) in der abgelaufenen Kalenderwoche deutlich an und dies, obwohl der US-Dollarindex zeitgleich ebenfalls stark zulegen konnte. Vor dem Hintergrund einer Eskalation der Schuldenkrise im Euroraum und der damit einhergehenden Neubewertung des Kreditausfallrisikos für Staatsanleihen, bewerten wir dies nicht nur als Hinweis auf einen vorübergehenden Anstieg der Risikoaversion der Anleger, sondern auch als weiteres Anzeichen dafür, dass diese Entwicklung mit einem zunehmenden Vertrauensverlust in Papierwährungen einhergeht.

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US-Notenbank vor Rolle rückwärts – Goldpreis vor Neubewertung

von Andreas Speer E-Mail 04.05.10 20:49:11

Der Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts im Winterhalbjahr 2009/2010 war in den USA überraschend hoch ausgefallen. So legte die Wirtschaftsleistung in den ersten drei Monaten dieses Jahres mit einer Jahresrate von real 3,2% gegenüber dem Vorquartal zu, nach +5,6% im 4. Quartal 2009 und die konjunkturelle Dynamik scheint bislang kaum nachzulassen. Dennoch zeigte die US-Notenbank bis zuletzt sowohl in offiziellen Reden als auch auf der jüngsten Sitzung des Offenmarktausschusses am 28. April kaum Optimismus im Hinblick auf die konjunkturellen Perspektiven. Dagegen wird die niedrige Teuerung problematisiert. Aufgrund dessen und weil die Kreditvergabe der Banken unverändert sinkt, wird die Fed die Leitzinsen nicht etwa anheben, wie dies am Markt erwartet wird, sondern spätestens im Sommer eine Beibehaltung oder sogar Ausweitung der expansiven Geldpolitik vollziehen, um Inflationserwartungen zu schüren und damit Inflation selbst zu erzeugen. Dies wird dem Goldpreis einen kräftigen Schub verleihen.

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