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Goldminen vor kräftigem Hausse-Schub im Herbst
von Daniel Haase12.09.11 10:18:26
von Gerd Ewert (Auszüge veröffentlicht im Rohstoff-Spiegel 18/2011)
Während Gold kräftig haussierte, konnten Minenaktien von dieser Entwicklung mindestens seit 2008 kaum profitieren, im Gegenteil sie fielen sogar. Seit Anfang August hat sich das Bild geändert. Goldbugs aufgepasst:
Ausgerechnet Goldminenaktien erwiesen sich im jüngsten, weltweiten Aktiencrash als der Fels in der Brandung und konnten wie schon 2001 gegen den Trend zulegen. Zur Erinnerung: Der S&P 500 befand sich 2001 in einer schweren Baisse, die New-Economy-Blase war geplatzt. Die Minenaktien begannen 2001 hingegen eine gigantische Hausse-Bewegung, die den Goldminenaktien-Index HUI von 41 bis auf 155 Punkte katapultierte. Innerhalb von nur 17 Monaten legte der Index satte + 278% zu.
Etwas Ähnliches könnte sich nun wiederholen: Hält Gold sein jetziges Preisniveau oder steigt gegenüber Euro und Dollar weiter an, sorgt dies für komfortable Margen und außerordentlich attraktive Bewertungen bei den Minengesellschaften. So manche Goldmine verfügt heute über Kurs-Gewinn-Verhältnisse von um die 10. 2008 war der Sektor noch gut dreimal so teuer. Auch die Kurs-Buchwert-Verhältnisse liegen im historischen Tief (ca. 1,0 statt Mittelwert 1,6 lt. FuW).
Die gute Nachricht für Trendfolger: Der Aufwärtstrend hat gerade erst begonnen. Wenn "normale" Portfoliomanager in den kommenden Wochen schauen, mit welchen Titeln sie den Crash gut überstanden hätten, sollten Minenaktien ganz weit oben auf ihrer Auswahlliste erscheinen. Die historisch attraktiv niedrige Bewertung dürften sie auch kaum übersehen. Stetige Liquiditätszuflüsse in diesen Sektor sind daher recht wahrscheinlich, Chancen auf weitere Kursgewinne entsprechend gut.

Am Mittwoch, 5. Oktober 2011, um 19:00 Uhr werden mein Kollege Daniel Haase und ich unter dem Titel "Nach dem Crash ist vor dem Crash" unser nächstes Internet-Seminar (neudeutsch: Webinar) abhalten und dabei auf folgende Punkte eingehen:
Aktuelle Entwicklungen an den Finanzmärkten aus Trendfolger-Sicht
- Parallelen & Unterschiede zu 2007/2008.
- Weltwirtschaft auf dem Weg in neue, schwere Rezession.
- Scheitern der Euro-Rettung „alternativlos“.
- Szenarien-Diskussion.
Anmeldungen können formlos an info@haaseundewert.de gesandt werden.
Teilnahmeentgelt: 25,- EUR (Kontoverbindung wird nach Anmeldung mitgeteilt.)
Verfolgen Sie die Trends auch in unserem kostenfreien, wöchentlich erscheinenden Börsenbrief, zu dem Sie sich auf www.HaaseEwert.de anmelden können.
Über den Autor:
Gerd Ewert (Jahrgang 1968) ist Fondsmanager (Performance seit Anfang August 2011: +2%) und freier Redakteur. Für das von ihm und Daniel Haase entwickelte Trendfolgesystem wurde von der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands mit dem VTAD Award 2009 ausgezeichnet. Ihre regelmäßig aktualisierten, branchen- und länderspezifischen Analysen werden im Premium Trendfolger (www.HaaseEwert.de) veröffentlicht.
PS: In diversen Medien haben Gerd Ewert und Daniel Haase frühzeitig vor der drohender Aktienbaisse gewarnt:
24. Juni 2011 - Goldseiten.de: "Droht eine neue globale Konjunkturschwäche?"
http://www.goldseitenblog.com/daniel_haase/index.php/2011/06/24/droht-eine-neuerliche-globale-konjunktur
7. Juli 2011 - Boerse.de: "Fällt der DAX auf 4.000 Punkte?"
http://www.boerse.de/boersenexperten/Gerd-Ewert/F-llt-der-DAX-unter-4000-Punkte/5664742
12. Juli 2011 - Vortrag in der Börse Hamburg: "Crasht der DAX auf 4.000 Punkte?"
http://www.vtad.de/node/1175
27. Juli 2011 - Deutsches Anlegerfernsehen DAF: "Trendfolger Haase warnt: DAX 4.000 ein Thema"
http://www.daf.fm/video/trendfolger-haase-warnt-dax-4000-ein-thema-50146275-DE0005140008.html
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