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Spanische Grippe beschleunigt Euro-Kollaps

von Daniel Haase21.06.12 10:01:55

Eurokrise wirkt wie Krieg - 58% aller Griechen wählten Sparkurs-Gegner - Auszug aus dem aktuellen Haase & Ewert Trendfolger

Mit Spannung wurde Griechenlands zweite Schicksalswahl innerhalb weniger Wochen verfolgt. Die (bestenfalls halbherzigen) Befürworter von Merkels „Sparkurse“, Samaras konservative Nea Demokratia und Venizelos sozialdemokratische PASSOK wurden im Grunde abgewählt. Trotz massiver, medialer Einmischung seitens der EU stimmten nur 42,0% für Brüssels Favoriten (vgl. 2009: 77,4%). Was hierzulande in den Medien fast unterging: 58% aller Wähler stimmten für die unterschiedlichsten Gegner des Sparkurses. Nur Dank des gesetzlich festgelegten Bonus von 50 Parlamentariern (entspricht 20%!) für die stärkste Partei kommen Samaras und Venizelos auf eine überschaubare Mehrheit (162 von 300 Sitze). Europas selbsternannte Retter in Brüssel und Berlin zeigten sich zwar erleichtert, doch von einem angeblich eindeutigen griechischen Bekenntnis pro Euro kann wohl kaum die Rede sein. Trotz des Wahlausgangs gibt wenig Grund zur Annahme, dass sich Griechenland noch sonderlich lange in der Euro-Zone halten kann (Austritt 2012 weiter wahrscheinlich). Doch während Europas Medien auf „die Euro“ (Fussball) und Hellas schauen, braut sich in Spanien ein Euro-Gewitter ganz anderen Kalibers zusammen.

2013: Euro-Austritt von Portugal, Irland und Spanien
Im Handelsblatt-Interview prognostizierte der schweizerische Vermögensverwalter Felix W. Zulauf vor zwei Wochen bereits für 2013 den Euro-Austritt von Portugal, Irland und SPANIEN. Die Euro-Krise, so bringt es Zulauf treffend auf den Punkt, wirkt wie ein Krieg: Sie zerstört wirtschaftliche Strukturen, Unternehmen, Existenzen (Link zum Interview im Trendfolger).

Spanien vor finanziellem Kollaps
In den vergangenen Tagen kletterten die Renditen 10jähriger spanischer Staatsanleihen auf über 7%. Um es gleich vorwegzunehmen: Wir haben es keineswegs mit einem bösartigen, spekulativen Angriff sondern mit einer massiven Flucht konservativer Investoren zu tun, welche erst jetzt das Ausmaß der iberischen Misere zu begreifen beginnen.

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Den gesamten Artikel finden Sie in der Trendfolger-PDF:
http://haaseewert.alfahosting.org/wp-content/uploads/trendfolger2012kw25spanischegrippe.pdf

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