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Was wäre wenn...

von Wolfgang Arnold10.06.14 21:00:10

Was wäre, wenn die Nachrichten der Tage vor Pfingsten so gelautet hätten:

Der EZB-Rat hat in Abstimmung mit den Notenbanken der USA, Englands und Japans die Leitzinsen um 0,15 Punkte erhöht und zugleich die Einlagezinsen bei den Notenbanken minimal angehoben.

Der neugewählte Präsident der Ukraine Poroschenko versichert den prorussischen Separatisten Amnestie, versorgt die Bevölkerung der Ostukraine mit Grundnahrungsmittel und Trinkwasser. Die Armee wird angehalten, sofort die Trinkwasserversorgung in den Problemzonen zu sichern.
Die EZB richtet überall in Griechenland Zahlstellen ein, um der Bevölkerung mit kleinen Eurobeträgen das Auskommen zu sichern. Die Mittel dafür werden aus den ESM-Mitteln für die Bankenrettung herangezogen.
Sämtliche Sanktionen gegen Russland werden aufgehoben.
Die Nato stellt jegliche Unterstützung für die Ukraine ein.
Anlässlich des D-Day-Treffens in der Normandie haben Amerikaner und Briten den Russen den Abbau der Raketenstellungen in Osteuropa versprochen.
Gazprom verlängert die Kreditlaufzeiten für Gaslieferungen in die Ukraine.
Ach, könnten wir dies doch alles in unseren Zeitungen lesen!

Die Welt sieht leider anders aus: http://www.saarbruecker-homepage.de/einfach-easy/item/484-russland-und-die-deutschen
Bei den Verhandlungen über die Wiedervereinigung Deutschlands im Februar 1990 hatte die Nato versprochen, sich nicht nach Osten zu erweitern. Seit dieser Zeit sind zehn europäische Länder, darunter die baltischen Ex-Sowjetrepubliken Estland, Lettland und Litauen, in das nordatlantische Verteidigungsbündnis aufgenommen worden. Mehr: http://internetz-zeitung.eu/index.php/2008-gorbatschow-kritisiert-ost-erweiterung-der-nato-und-deren-l%C3%BCgen-gegen-russland-scharf

„Es gibt eine faire Politik und eine Betrugspolitik“, äußerte Gorbatschow auf die Frage, ob er sich von den westlichen Partnern hintergangen fühle, berichtet RIA.

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