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Statt NWO eine neue Zivilisation!

von Wolfgang Arnold07.12.14 15:21:15

Sondermeldung! Wichtig!
Why Is The US Treasury Quietly Ordering "Surival Kits" For US Bankers?

The Department of Treasury is spending $200,000 on survival kits for all of its employees who oversee the federal banking system, according to a new solicitation.

http://www.zerohedge.com/news/2014-12-10/why-us-treasury-quietly-ordering-surival-kits-us-bankers
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Wir sitzen auf fünf gigantischen Sprengladungen.

1. Sprengladung
Mit der Entdeckung der Welt stießen die Eroberer auf einen Schatz, den sie im Laufe der Jahrhunderte immer raffinierter zu plündern wußten: die Arbeitskraft des größten Teils der Weltbevölkerung.

Der überwiegende Teil der Menschheit wird seit 500 Jahren rücksichtslos ausgebeutet. Laut Financial Times (v. 17.11.14, S.2) werden "... bis zu 1 Billion US-$ Jahr für Jahr durch ein Netz von korrupten Aktivitäten aus Entwicklungs-Ländern entwendet." Die Räuber akkumulierten aberwitzig große Reichtümer, die in den letzten Jahrzehnten in den Händen von 0,1 Prozent der Menschheit exponentiell anwachsen konnten. Rezessionen und Stagnationen haben das Kapital der 0,1-Prozenter nicht berührt. Krisen haben der Milliardärsklasse nie geschadet.

Die Profithaie plündern heute nicht mehr nur Entwicklungsländer. Die EU und vor allen Dingen Euroland stehen ganz oben auf der Begehrlichkeitsliste der Profithaie. Mit Hilfe der Weltbank, der BIZ und des IWF setzen sie den Ländern Daumenschrauben an, mit denen die Regierenden den Plünderern Tür und Tor öffnen. Griechenland, Zypern und Irland sind ernüchternde Beispiele dafür.
Die Kleptokraten haben es sogar verstanden, Deutschland in die Rolle des Buhmanns zu manövrieren - was umso leichter fiel, da dieses Volk durch den Umerziehungsprozeß (besser: die "Gehirnwäsche") der Nachkriegszeit seiner Identität und Selbstachtung beraubt, in dauerhaftem Schuldbewußtsein lebt und zur Opferbereitschaft bis zur Selbstaufgabe verbogen wurde. Inzwischen plündern sich die Deutschen selbst, indem sie für alle Zeiten verlorene Kredite austeilen - weit mehr als das eigene nationale Bruttoinlandsprodukt werden an Schulden-Ökonomien vergeben. Gewinner sind die 0,1-Prozenter.
Die Akkumulation privaten Kapitals übersteigt um ein Vielfaches die Beträge, die in die produktive Wirtschaft investiert werden.
Die Kapitalauszehrung führt zur Reduktion von Löhnen und Investitionen. Im produktiven Sektor muß härter, länger und zu niedrigeren Löhnen gearbeitet werden als in der Vergangenheit. Zusätzliche Steuerflucht in Offshore-Steuerbetrugs-Paradiese reduziert die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Sektors, der nur noch durch höhere regressive Steuern für Konsumenten und Lohn- oder Gehaltsempfänger ausgeglichen werden kann. Sozialleistungen und andere staatliche Leistungen werden reduziert oder gestrichen.
Die divergierende exponentielle Entwicklung der Einkommensverhältnisse führte zu einer gigantischen Schere - die Profite der Milliardäre haben sich vervielfacht, während Löhne, Gehälter und Pensionen Tiefstände erreichten.

Die hochgeschaukelte Divergenz wird in einer weltweiten Sozial-Revolution explodieren.

2. Sprengladung
Mit dem akkumulierten Reichtum wurde skrupellos ein Ponzi-Spiel ins Leben gerufen, in dem inzwischen das 18-fache des Bruttoinlandsproduktes der gesamten Weltwirtschaft als Wettgeld angelegt sind. Hauptsächlich geht es um Zinswetten (sogenannter Derivate), die ein Volumen von 1.4 Billiarden (!) Dollar erreicht haben. Es sind Wetten auf die Zinssätze für Staats- uknd Unternehmensanleihen, deren Werte bei Marktveränderungen fallen oder steigen. Die Gegenparteien, die solche Derivate emitieren, sind Banken, die auf diese Weise mit den Schuldpapieren von Staaten und Konzernen herumzocken. Dieses Ponzi-Spiel wird vermutlich durch mehrere Risiken in Rauch aufgehen:
Risiko eins: eine Großbank geht pleite und fällt als Gegenpartei aus. Da die Wettgeschäfte vielfach miteinander verflochten sind, löst das eine Kettenreaktion aus und die Finanzbombe geht hoch.
Risiko zwei: durch einen Crash an den Finanzmärkten fällt nicht nur eine Großbank aus, sondern gleich mehrere. Die Kettenreaktion verläuft durch die elektronische Vernetzung binnen Minuten um den Erdball.
Risiko drei: angesichts einer bevorstehenden Finanzkrise werden nach dem Prinzip "rette sich wer kann" große Teile der Papiere auf Derivate gleichzeitig auf den Markt geworfen. Der einsetzende Wertverfall führt zum totalen Zusammenbruch dieses Marktteils. Da es der größte Teil dessen ist, was auf dem Weltfinanz-Markt abgewickelt wird, bricht der Weltfinanz-Markt zusammen.

Fällt der Zusammenbruch (was sehr wahrscheinlich ist) mit der weltweiten Sozial-Revolution zusammen, dürften die Auswirkungen die eines WK III weit übersteigen.

3. Sprengladung
Der 3. Sprengsatz ist die Staatsschuldenkrise als Folge des überbordenden Wohlfahrtsstaates im Fiat-Geldsystem. In der Wähler-Bestechungs-Demokratie sind Leistungsanspruch und Kosten zu einer nicht mehr regulierbaren Pyramide angewachsen.
Die kriminellen 0,1-Prozent-Eliten haben durch Staatsschulden nahe oder weit jenseits des jährlichen BIP die Staaten im Schwitzkasten. Indem sie deren Politik bestimmen, regulieren sie die Märkte nach ihrem Gusto - gegenwärtig augenfälligstes Merkmal ist das Freihandelsabkommen TTIP, das von Frau Merkel im Auftrag der Atlantiker beschleunigt durchgepaukt werden soll. Hinter der Fassade des freien Handels werden die Kleptokraten am Finanzmarkt noch größere Blasen und Sprengsätze fabrizieren.

Es fragt sich, ob den Zerstörern der Welt noch Zeit bleibt, den vollen Umfang ihrer perversen Strategie auszukosten.

4. Sprengladung
Der Sprengsatz mit den abscheulichsten Folgen für die Menschen liegt in der forcierten Durchmischung unterschiedlichster Ethnien aus unterschiedlichsten Kulturkreisen mit unterschiedlichsten sozialen Problemen. Die gegenwärtig ausgelösten Flüchtlingsströme wären in Staaten mit prosperierender Wirtschaft aus vielfältigen Gründen schon nicht mehr zu bewältigen. In der gegenwärtigen Vorkrisenzeit treten diese Probleme offen zutage, und sie werden während der Krisenzeit zu Mord, Raub und Todschlag führen, in Dimensionen, die sich heute kaum jemand vorstellen kann.
Globale soziale Verantwortung ist in Wahrheit nur eine Umschreibung der Strategie zur Egalisation der Weltbevölkerung. Noch mögen die Gutmenschen an den Schein einer einheitlichen heilen Welt glauben, in Wahrheit gehört auch dieses Vermischungsphänomen zum Ziel der Geldelite, die sich so eine leichter ausbeutbare Völkermasse schafft.
Die inhärente Gefahr des Egalitarismus wird kaum gesehen. Egalitarismus verlangt die Gleichbehandlung ungleicher Individuen. Dieses Modell muß zwangsläufig in Tyrannei und Unterdrückung münden.

Erzwungene Durchmischung von Völkern wird im Endeffekt Rassenhass und Kriegsgefahr verstärken.

5. Sprengladung
Zur Plünderungs-Ökonomie gehören endlose Kriege, wobei der Krieg gegen den Terror für die Kleptokraten die erfolgreichste und sicherste Quelle für illegale Finanzströme ist. Die plündernden Oligarchen zerstören in Gemeinschaft mit den Militaristen ganze Länder und deren Produktivmittel. Sie eignen sich Nationen mit gewaltigen Bodenschätzen an und lassen jeglichem Widerstand dagegen keine Chance.

Gibt es einen Ausweg aus diesem verkommenen System?
Ist eine neue, moralischere Zivilisation denkbar und welche Regeln sollten in diesem System gelten?

5 Kommentare

Kommentar from: wolf [Besucher]
****-
Ja Wolfgang Arnold, danke für Ihren Bericht. Ich denke, er ist mehr als schlüssig. Leider haben mich Ihre Zeilen allerdings weiterhin stark verunsichert, weil ja eigentlich den Dümmsten klar sein muß (auch Frau Merkel), was da so abgeht. Mir ist plötzlich aufgegangen, daß der Crash überfällig ist, aber nicht kommt. Warum wird alles getan, um ihn zu verhindern, obwohl er dringend nötig ist? Meine erschreckende Vermutung: Der Crash wird solange verdrängt, weil er uns trotz allem Wahnsinn helfen würde, eine neue Chance zu erhalten. Nein, eine bestimmte ethnische Gruppe, der schon fast die Welt gehört, bereitet den Crash nach dem Crash vor, um sich alles zu sichern und um die totale Kontrolle zu erhalten. Sie ist nicht mit fast allem zufrieden, sondern wirklich erst mit allen Gütern dieser Welt.
Trotz meiner Vermutung keimt aber nach der Ukraine-Krise Hoffnung auf, daß dieses "Vorhaben" nicht gutgehen kann, weil immer mehr Länder aufwachen und ihr eigenen Interessen nicht preisgeben wollen. Hoch aufschlussreich war doch gerade das Treffen von Putin mit Hollande. Ich glaube da entwickelt sich eine neue Achse und wir Deutsche werden dann wieder die Dummen sein. Welch ein durchsichtiges Manöver.
Aber wie sagt der Volksmund? Ja, von einem Blöden können zwei Schlaue gut leben, na dann.
07.12.14 @ 21:00
Kommentar from: Bert [Besucher]
*****
Die Gefahr ist, dass die Völker nicht aufwachen, sie sind in einer perfekten Illusion gefangen. Habe gerade festgestellt, dass viele Politiker bereits als Studenten unterschrieben haben, dafür zu kämpfen, dass die Nationalstaaten aufgelöst werden. Beispiel: Cartellverband. Viele "demokratisch reine" Politiker in hohen Rängen bis in die EU sind da Mitglied. Zitat aus der Satzung:

Patria: Jeder demokratische Staat lebt durch die Verantwortung eines jeden Bürgers für den Staat. Die aktive Mitgestaltung auf allen Ebenen des Gemeinwesens ist eine Bürgerpflicht. Die Verwurzelung in der Geschichte und die demokratische Entwicklung Österreichs sind wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung dieses Gemeinwesens zu einem vereinten Europa als gemeinsames Vaterland.

Ich fasse zusammen:
Der Bürger ist für den Staat da, nicht umgekehrt?
Das neue Vaterland wird die EU?
07.12.14 @ 22:22
Kommentar from: Bargeld [Besucher] E-Mail
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Danke für diese Fassung der Zustände auf dieser Welt! Ich denke die sogenannte Elite ist spielsüchtig. Die Leute brauchen immer wieder einen neuen Kick und verdrängen dabei, dass sie nicht nur milliarden Menschen ins Elend drängen, sondern auch sich selbst. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie man diesen wunderschönen Planeten so verwüsten kann. Wahrscheinlich lieben sie es, alle Zeit in Ihren Festungen allein mit ihren Sklaven zu verbringen. Was für ein tolles Leben, sie bauen sich ihre goldenen Gefängnisse.
08.12.14 @ 06:36
Kommentar from: foxxi [Besucher]
Abhilfe gegen die kriminellen Eliten (natürlich nicht vollständige Aufzählung!)
-kein mensch darf mehr als ein haus besitzen,
-menschen müssen bei einer 40std-woche vernünftig/gut leben können,
-die zinseinnahmen aus allen krediten gehören nicht den banken, sondern dem volke,
-das schuldenmachen muss drastisch auf etwa 5% des haushaltes beschränkt werden,
-der wachstumszwang muss geächtet werden,
- ein selbstbestimmungsrecht einzelner regionen muss hergestellt werden,
-arbeit muss unversteuert sein! alle steuern sind auf den verbrauch von gütern und dienstleistungen zu erheben,
- beitragsbemessungsgrenzen zur sozialversicherungen sind restlos zu beseitigen,
-staatsquote muss unter 20% liegen,
- zuwanderungen/flüchtlinge; probleme müssen vor ort im ausland gelöst werden und nicht in deutschland und europa
-- um nur einiges zu nennen was falsch gelaufen ist
08.12.14 @ 13:34
Kommentar from: Reinhard [Besucher]
*****
Wenn ich mal mit einem selbstgebastelten Aphorismus darauf antworten darf:

"Es kommt nicht darauf an, die Schurken zu bekämpfen, sondern darauf, sich gegen sie zu wappnen, sodaß sie keine Macht mehr über einen haben."

Ich sehe das als die einzige Alternative zum Massenselbstmord. Die Elite kommt mir wie ein Blutegel, eine Art Schmarotzer vor, die sich am Wirtstier, der Menschheit, mästet, eine außer Kontrolle geratene Krebszelle sozusagen, schon so im gesellschaftlichen Gewebe verstrickt, daß sie bereits überallhin Metastasen verschickt.
Ich betrachte also die "Elite" nicht zur Menschheit gehörig, sondern als deren Vampir.
Wer sich nicht dagegen wappnet, kommt dadurch um: Unschuld oder Unwissenheit schützt da vor Schaden nicht - ist vielmehr sowas wie Fahrlässigkeit sich und anderen gegenüber.
Einen Blutsauger entfernt man auch nicht durch Diskussionen: das widerspräche seiner Natur, wenngleich bei ihm eine pervertierte - nur ein absolutes Nein, auch in die Praxis umgesetzt, hilft da.
Sonst Gnade uns Crash!
08.12.14 @ 14:39

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