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Krieg in Ozeanien?

von Markus Bechtel E-Mail 09.09.13 17:57:38

„Die Welt ist in die drei verfeindeten Machtblöcke Ozeanien, Eurasien und Ostasien aufgeteilt, die sich in dauerhaftem Krieg miteinander befinden. In Ozeanien unterdrückt eine vom – nie wirklich sichtbaren – „Großen Bruder“ (Big Brother) geführte Parteielite („Innere Partei“) die restlichen Parteimitglieder („Äußere Partei“) und die breite Masse des Volkes (die „Proles“). Die allgegenwärtige „Gedankenpolizei“ überwacht permanent die gesamte Bevölkerung. Das nicht abschaltbare und in beide Richtungen funktionierende Staatsfernsehen, mit dessen Hilfe alle Wohnungen visuell kontrolliert und abgehört werden, schürt Haß auf einen unsichtbaren „Staatsfeind“ namens Emmanuel Goldstein, der angeblich die gegen die Partei gerichtete Untergrundorganisation der „Bruderschaft“ leitet. Dieser Haß wird den Menschen täglich neu eingehämmert und dient dazu, die Bevölkerung durch das gemeinsame, allgegenwärtige und anscheinend übermächtige Feindbild zusammenzuschweißen und von ihrem entbehrungsreichen, von harter Arbeit geprägten Leben abzulenken.

Die Sprache ist von „schädlichen“ Begriffen – wie etwa Freiheit – gereinigt und wurde durch eine neue Sprache („Neusprech“) ersetzt. Zudem beeinflusst die Partei das Denken in ihrem Sinn mit ständig wiederholten Parolen wie „Krieg ist Frieden“ und „Freiheit ist Sklaverei“. Tatsächlich ist es die Partei, die den Krieg mit den anderen Ländern und den Terror der verfemten Untergrundbewegung Goldsteins insgeheim selbst inszeniert, um mit dieser „Strategie der Spannung“ einen Vorwand für die massive Überwachung, den permanenten Ausnahmezustand und die umfassende Unterdrückung zu schaffen.“ [1] Kommt uns das heute nicht irgendwie bekannt vor? Was uns George Orwell in seinem „Roman“ „1984“ als „krude Verschwörungstheorie“ verkaufte, das ist heute - nach Assange und Snowden - längst Realität.

Seit „Nine Eleven“ 2001 kämpft der „Große Bruder“, der US-Präsident gegen eine Chimäre „Osama Bin Laden“. Inzwischen hat der Friedensnobelpreisträger Barak Obama, alias „Barry“ Soetoro, den Sieg über den „Emmanuel Goldstein“ des Westens verkündet. In der Nacht zum 2. Mai 2011 erschoß ein US-Kommando Osama Bin Laden bei der von US-Präsident Obama befohlenen Erstürmung seines Anwesens in Pakistan. [2] Dabei war Osama Bin Laden, seit 2001 nicht mehr gesehen. Es sind lediglich immer mal wieder ein Paar Videos zweifelhafter Herkunft im Internet aufgetaucht. Auch den Leichnam des „Emmanuel Goldstein“ des Westens hat niemand zu Gesicht bekommen. Eigentlich hätte eine so wichtige Person schon allein zur Feststellung der tatsächlichen Identität obduziert werden müssen. Stattdessen wurde der Leichnam des Getöteten „nach muslimischem“ Ritus unverzüglich einer Seebestattung zugeführt. Es hat also niemand feststellen können, ob es sich bei der getöteten Person tatsächlich um Osama Bin Laden gehandelt hat.

Nachdem also der „Emmanuel Goldstein“ des Westens im wahrsten Sinne des Wortes beseitigt worden war, hätte doch eigentlich Frieden in der westlichen Welt einkehren müssen. Schließlich war mit Osama Bin Laden die Identifikations- und Symbolfigur des Kampfes gegen den „großen Bruder“ Obama liquidiert worden. Doch weit gefehlt. Inzwischen ist der Krieg gegen „Ozeanien“ längst in ein neues Studium eingetreten. Inzwischen werden die sog. Al-CAI-da-Kämpfer, zumeist saudische Freischärler, von dem saudischen Königshaus finanziert und von dem „großen Bruder“ Obama ausgerüstet und trainiert. Das US-Regime hat inzwischen ganz offen zugegeben, daß es sich dieser Söldnertruppe bedient. Von einer „kruden Verschwörungstheorie“ kann daher keine Rede mehr sein.

Ihren ersten Einsatz als Al-CIA-da hatte diese saudische Söldnertruppe offenbar in Libyen. Dort wurde das lästige säkulare Regime Gaddafis beseitigt. Gaddaffi hatte doch tatsächlich darüber nachgedacht, den US-Dollar durch einen Gold-Dinar zu ersetzen. Ein Gold-Dinar ist natürlich der Angriff gegen das ungedeckte Falschgeldsystem der privaten „Federal Reserve“ des „großen Bruders“ Obama schlechthin. Wer den „großen Bruder“ Obama derart in Frage stellt, der muß natürlich beseitigt werden. Daß dabei der US-Botschafter Stevens gleich mit über die Klinge springen mußte, war für das US-Regime ein im Ergebnis durchaus positiver Kollateralschaden.

Mit dem „coup d'état“ der Al-CIA-da in Libyen haben sich die saudischen Freischärler für höhere Weihen qualifiziert. Nun soll die Al-CIA-da Syrien als nächstes Hindernis des „großen Bruders“ Obama Bin Laden auf dem Weg zur Neuen Weltordnung (NWO) sturmreif schießen.

Dies wäre der Al-CIA-da, auch „Free Syrian Army“ genannt, bereits schon einmal fast gelungen. So beschoß die Al-CIA-da eine türkische Grenzstadt. Nur zu dumm, daß sich das Geschoß als Granate westlicher Bauart herausstellte. Dennoch hatte diese Aktion bereits ausgereicht, um in Berlin die bekannten Pawlowschen Reflexe auszulösen. Die Bundesregierung entblödete sich nicht, in der Türkei Patriot-Luftabwehrraketen in Grenznähe zu Syrien zu stationieren. Wohl wissend, daß das Patriot-Radar nichts anderes als eine de facto-Flugverbotszone über syrischem Territorium ist. Man hatte also schon einmal dasselbe erreicht, was man bereits in Libyen erfolgreich erreicht hatte. Nur ohne UN-Mandat.

Nun bedurfte es noch einer moralischen Begründung, um - wie zuvor in Libyen - das Assad-Regime sturmreif zu bomben. Bedauerlicherweise hat sich das syrische Militär bisher als erstaunlich Al-CIA-da-resistent erwiesen. Man kann schon fast von einer militärischen Niederlage dieser saudischen Söldnertruppe sprechen. Die Al-CIA-da-Kämpfer benötigen also dringend Luft-Boden-Unterstützung. Es dürfte jedoch schwierig sein, die amerikanische Bevölkerung im Allgemeinen, das amerikanische Militär im Besonderen von der Notwendigkeit einer Luft-Unterstützung für Al-CIA-da zu überzeugen. Schließlich hat man über ein Jahrzehnt mit größten Opfern im Irak und in Afghanistan gegen Al-CAI-da gekämpft. Eine UN-Resolution wird die „Friedenstaube“ Obama ganz bestimmt auch nicht bekommen. Noch einmal fallen Rußland und China nicht auf diesen Trick aus den letzten Tagen Gaddafis herein. Es steht schließlich zu befürchten, daß die Bombardierung der Giftgasmunition Assads nicht nur zu deren Zerstörung, sondern auch zu dessen Freisetzung führen würde. Mit äußerst fatalen Folgen für die Zivilbevölkerung. Diese „Kollateralschäden“ würden dann natürlich auch wieder Assad in die Schuhe geschoben.

Viel wichtiger als eine moralische Begründung sind jedoch die tatsächlichen Motive des Obama-Regimes. In den letzten vier Jahren hat sich das Obama-Regime bzw. die sog. „Ferderal Reserve“, die so „federal“ wie „Federal Express“ ist, vergeblich um eine Lösung der Finanzkrise bemüht. Statt den Staatshaushalt in Ordnung zu bringen, produzierte das sozialistische Obama-Regime mit „Obama-Care“ und anderen „deficit spendig“-Programmen Obamas im wahrsten Sinne des Wortes eine Scheinblüte. Mittels eines QE AI, einem „Quantitive Easing Ad Infinitum“ der „Federal Reserve“, wurden die Finanzmärkte mittels der Druckerpresse künstlich am Laufen gehalten. Die Folge war jedoch nicht eine Belebung der Realwirtschaft, sondern eine Aktien-Hausse, die zu einer Kurs-Gewinn-Blase führte, die nun zu platzen droht. Wenn im Oktober, wie im Jahr zuvor, die Fiskalklippe („fiscal cliff“) erreicht sein wird, dann könnten die automatischen Haushaltskürzungen zu einem Abreißen der Geldschmierung der Realwirtschaft führen.

Weiterhin kommen eher irrationale Begründungen hinzu. Am Mittwoch jährt sich der „Nine-Eleven“ bereits zum 12. Mal! Aber auch ohne den „Nine-Eleven“ ist das Datum des 11. Septembers historisch bedenklich:

1914: Niederlage der Habsburgermonarchie in der Schlacht von Lemberg zwischen den Truppen Russlands und Österreich-Ungarns
1930: Ausbruch des Vulkans Stromboli
1944: Überquerung der der Grenze des Deutschen Reiches durch die ersten alliierten Truppen der US-Armee nördlich von Trier.
1973: Putsch des chilenischen Militärs.
1989: Die Sicherheitskräfte der DDR versuchen mit brutaler Gewalt und Verhaftungen weitere Montagsdemonstrationen in Leipzig zu verhindern.
2001: „Nine Eleven“

Verschärfend kommt noch hinzu, daß am 14. September das „Jom Kippur“-Fest stattfindet. In der Geschichte Israels war die Zeit um „Jom Kippur“ ebenfalls sehr konfliktträchtig. Man denke nur an den Jom-Kippur-Krieg von 1973.

Wenn den Diplomaten und den Militärs nach dem heutigen Ultimatum des Friedensnobelpreisträgers Obama die Nerven noch nicht blankliegen, dann spätestens nach den 3 Tagen zwischen „Nine-Eleven“ und „Jom Kippur“. Bereits in den letzten Tagen machten schon wieder einmal Berichte über Transporte von US-Nuklearsprengköpfen die Runde [3] [4]. Es ist alles schon einmal da gewesen: die Maine, die Lousitania, Pearl Harbour, der Golf von Tonkin, Nine Eleven, die Brutkästen von Kuweit etc. etc. Die gegenwärtige Situation kann daher nur noch mit der Kubakrise verglichen werden. Die Welt ist also wieder einmal nur eine weitere „False Flag“-Operation von der „Mutter aller Schlachten“, der „Schlacht von Armageddon“ entfernt. Wer aus der Geschichte nichts gelernt hat, der ist eben dazu verdammt, sie zu wiederholen.

Das Obama-Regime ist bereits pleite. Nach einem Syrien-Krieg wäre das US-Regime pleiter als pleite. Wer sollte dem Obama-Regime dann noch Kredit gewähren? Die Russen? Die Chinesen? Oder Sie? Wenn Sie noch US-Dollar oder US-Schulden haben, dann sollten Sie einmal darüber nachdenken, ob das wirklich eine so gute Idee ist ...

Martin Luther (der ohne King) würde daher dem syrischen Präsidenten Assad das sagen, was er schon um 1529 in seinem bekannten Kirchenlied „Eine feste Burg ist unser Gott“ (Evangelisches Gesangbuch Nummer 362) geschrieben hat: „Lass' fahren dahin, sie haben’s kein’ Gewinn, das Reich muss uns doch bleiben.“

[1] leicht gekürzt: https://de.wikipedia.org/wiki/1984_%28Roman%29

[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Osama_bin_Laden

[3] Hochranginge Quellen bestätigen geheime Verlegung amerikanischer atomarer Gefechtsköpfe, http://info.kopp-verlag.de

[4] Senator Lindsey Graham warnt nach Bericht über »verschwundene Gefechtsköpfe« vor Terrorangriff mit Atomwaffen, http://info.kopp-verlag.de

[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Ein_feste_Burg_ist_unser_Gott

© 2013 Markus Bechtel. Alle Rechte vorbehalten.
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1 Kommentar

Kommentar from: Adept [Besucher]
Yep, ein schaurigschöner Artikel.
Die diversen Hinweise darin zeigen selbsterklärend, weshalb dem so geadelten Kenianer schon vorab der Friedensnobelpreis verliehen wurde: bei dem ist eh Hopfen und Malz verloren.
Danke auch für die 9/11 Aufstellung. Ich kann mich noch gut an den alten Bush erinnern, wie er seine New World Order hinausschmetterte.
An welchem Tag er das sagte, ist mir aber entfallen.
Diese Vollpfosten kennen bloß Krieg und Lüge.
Mal schauen, wann uns Merkel Richtung Paraguay(?) verläßt.
09.09.13 @ 21:55

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