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Ein Licht im Dschungel

von Thomas Straub E-Mail 08.10.12 12:46:41

Interessierte Edelmetallinvestoren stellen sich die Frage, auf welche Weise die aktuelle Situation am Gold- und Silbermarkt (s. unsere letzten Marktberichte) aufgelöst wird: Kommt ein erheblicher Preiseinbruch oder ein dramatischer Preisanstieg? Die Vielzahl unterschiedlicher Prognosen über die künftige Entwicklung der Edelmetallpreise ist nicht dazu geeignet, das Vertrauen von Edelmetallinvestoren in die Richtigkeit einer Kauf- oder Verkaufsentscheidung zu stärken: Während diesbezügliche Analysen, Prognosen und Empfehlungen der Bankenindustrie in aller Regel mehr Unwahrheiten als Wahrheiten enthalten

(s. etwa unsere Marktberichte „Eine Wette ohne Verlustrisiko“ und „Die Unglaubwürdigkeit der Preiszielsetzung“), liegen wegen ihrer populistisch/demagogischen Fähigkeiten allseits bekannte „Crash-Propheten“ mit ihren Prophezeiungen meist daneben und erreichen wegen ihres Unterhaltungswertes gern gelesene Kommentare von „Edelmetall-Gurus“ mit ihren insbesondere auf die „Chart-Technik“ gestützten Voraussagen der Preisentwicklung erfahrungsgemäß eine Trefferquote von höchstens 50 %, was ihre Qualität mit einer auf das Ergebnis des Werfens einer Goldmünze (Kopf oder Zahl) gestützten Investitionsentscheidung vergleichbar macht.

Ein Edelmetallinvestor ist offensichtlich besser beraten, wenn er dieser Art von Informationsquellen den ihnen gebührenden Stellenwert zukommen lässt und sich damit die Chance gibt, frei von Emotionen die für ihn richtige Kauf- und Verkaufsentscheidung zu treffen.

Glaubwürdige Quellen untermauern mit ihren aktuellen Aussagen die Tatsache der sehr hohen Wahrscheinlichkeit eines massiven Preisanstiegs bei den Edelmetallen (s. dazu unseren Marktbericht „Eine Wette ohne Verlustrisiko“) trotz oder gerade wegen der sehr hohen Konzentration von „Leerverkaufspositionen“ diverser Mitglieder des Kartells der Großbanken. Insbesondere die stark ansteigende Nachfrage nach Gold von Zentralbanken und Staatsfonds und diejenige privater und institutioneller Anleger nach Silber, welche die erworbenen Edelmetalle langfristig halten und somit dem Markt für unabsehbare Zeit entziehen, scheinen nunmehr dazu in der Lage zu sein, das vom Bankkartell auf dem Papiermarkt für Gold und Silber betriebene „Ponzi-System“ (s. Marktberichte „Silber als Investition dieses Jahrzehnts“ und „Der Vorteil der Vogelperspektive“) zum Einsturz zu bringen und einen erheblichen Preisanstieg herbeizuführen.

(zur Frage wie viel physisches Gold dem Bankkartell zur Preisdrückung verbleibt: http://www.resourceinvestor.com/2012/10/05/do-western-central-banks-have-any-gold-left?ref=hp)

Mag es dem Bankkartell auch gelingen in der nächsten Zeit einen kurzfristigen Preiseinbruch bei den Edelmetallen herbeizuführen und die „schwachen Hände“ (Halter von Papierpositionen, welche auf steigende Edelmetallpreise setzen) aus dem Markt zu werfen (zu Verkäufen ihrer Positionen zu zwingen), an der Tatsache der Richtigkeit der Abgabe einer Kaufempfehlung für den Edelmetallkauf mit der Einstufung als „strong buy“ ändert dies nichts.

© Thomas Straub - TAURUS-Edelmetall-Gruppe

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