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Es könnte das Endgame werden

von Wolfgang Arnold24.04.14 15:32:33

UPDATE! UPDATE!

Nur wenigen ist bewusst, auf welchem Pulverfass wir Deutschen sitzen.
Die Dinge entwickeln sich wie seit einiger Zeit befürchtet. Wie lange lässt sich Putin noch gefallen, dass man ihm vor das Schienbein tritt und ruft, er höre nicht auf zu stänkern?
Die Absicht, einen Weltkrieg loszutreten, ist kaum noch zu übersehen. Bestimmte Kräfte hoffen, durch einen Weltkrieg, ggf. auch nuklear, das taumelnde Finanzsystem noch einmal kitten und einen neuen Zyklus in Gang setzen zu können. Wieder werden Völker von den im Hintergrund agierenden Cliquen aufeinandergehetzt, und erneut scheint Europa als Austragungsort auserkoren zu sein. Bedenkt man, wie viel amerikanische Kernwaffen auf deutschem Boden lagern, so kann sich jeder vorstellen, was uns bei einer größeren Auseinandersetzung in Europa blüht.

Seit dem Morgen des 23. April haben ukrainische Panzer, Schützenpanzer und Spezialkräfte die Stadt Slavjansk eingeschlossen. Reuters berichtet, ukrainische Truppen hätten sich außerhalb der Stadt eingegraben. Wird der offene Krieg demnächst ausbrechen?
Noch sind, wie berichet wird, die Kontrollposten an den Einfallsstraßen fest in der Hand der „Aufständischen“. Klaus Zillikens, Leiter der OSZE-Mission in der Ost-Ukraine, erklärt, es lägen keine Beweise dafür vor, dass russische Streifkräfte beteiligt seien.

Um die Entwicklung nicht auf andere Teile der Ost-Ukraine überspringen zu lassen, wagt Kiew den ganzen Einsatz. Große Kolonnen mit Panzern, Schützenpanzern und Infanterie bewegen sich auf der Autobahn M-4 in Richtung Donezk, der Hauptstadt des gleichnamigen Oblast mit überwiegend russischer Bevölkerung zu. Auch Kampfhubschrauber wurden gesichtet. Eine gefährliche Eskalation nachdem am österlichen Gründonnerstag in Genf von De-Eskalation die Rede schien.

Der Volksbürgermeister von Slawjansk, Ponomarjow dränt Russland Friedenstruppen zum Schutz der Bevölkerung zu schicken.

Noch hält sich Wladimir Putin zurück, droht jedoch: „Die Anwendung von Gewalt in der Ukraine wäre ein schweres Verbrechen, das Folgen haben wird“.
Bisher hat die Genfer Diplomatie den Aufstand im Osten nicht eindämmen können. Die Teilung des Landes wird wahrscheinlicher.
Soeben wird gemeldet: Russische Panzer sind auf wenige Meter zur Grenze herangerückt. Der russische Verteidigungminister spricht von der Möglichkeit, Kampf-Jets einzusetzen.
Wie wird die Nato reagieren, wenn russische Truppen die Grenze zur Ukraine überschreiten?
Die Lage erinnert an die letzten Tage im August 1939 bevor nach heftigen Attacken gegen die deutsche Minderheit in Polen die deutsche Wehrmacht in Polen einmarschierte, worauf am 3. September 1939 England und Frankreich Deutschland den Krieg erklärten.
Sobald in der Ukraine russische und Nato-Waffen sprechen, werden das todkranke Weltfinanzsystem, der Dollar und der Euro ihr Waterloo erleben. Bei der zwangsläufig folgenden Schulden-Bereinigung werden die Deutschen erkennen, auf welchem Treibsand aus Target2-Krediten, Bürgschaften, ESM-Verpflichtungen ihre Wohlstands-Fata-Morgana ruht, und was auf sie zukommt, sobald die EZB ihre Müllhalde aus Schrottpapieren offenlegen muss.

Zur Stunde: Höchste Nervosität an den Börsen. Nasdaq-Future, S&P-Future, Das-Future, sogar facebook-Future brechen regelrecht ein.

6 Kommentare

Kommentar from: Bert [Besucher]
*****
Putin wäre gut beraten, erst mal für die Eingeschlossenen Hilfsgüter aus Fliegern abzuwerfen. Da kann doch niemand etwas dagegen haben, oder? Und dann schauen wir mal, ob die Belagerung auch so lange wie in Berlin dauert und wann die Russen dort sich Russland anschliessen, oder sich für autonom erklären dürfen.
Die EUkraine belagert wieder Städte, wie im Mittelalter.
24.04.14 @ 15:45
Kommentar from: Sturmappell [Besucher]
Es wird kein Eingreifen von Natotruppen in der Ostukraine geben, da die Volksmehrheit, sowieso
auf russischer Seite steht und der Anschluss
aus wirtschaftlichen und staatsrechtlichen
Gründen dringend geboten scheint.
Auch die Mehrheit der Deutschen, abseits der abhängigen Mainstreammedien und der Politschergen, sieht das wohl gleich!
24.04.14 @ 17:32
Kommentar from: wolf [Besucher]
Also, ich stelle mir die Auseinandersetzung in der Ukraine anders vor, als z.B. in Syrien.
Die von den USA eingesetzten Statthalter in Kiew laufen in die gestellte Falle und bekommen dann von den regulären russischen Truppen so richtig aua, aua.!!! Dann warten die Statthalter auf die versprochene Nato-Hilfe, die dann aber nicht kommen kann, da die Ukraine nicht zur Nato gehört. Die "Freie westliche Welt" wird dann wieder einmal sehr empört sein und mit dem Säbel rasseln, hilft aber nicht wirklich, weil sich die Russen keine Angst einjagen lassen. Nach dem Abspaltung der Ost-Ukraine werden dann die Amerikaner ihr Flüssiggas los und machen endlich mal wieder richtig gute Geschäfte. Da Polen, Rumänien, Bulgarien aber nicht so richtig viel Kohle zum bezahlen haben, springen wir als Deutsche kurz ein, weil wir ja nach der Redensart von Herrn Schäuble auf dem richtigen Weg sind. Weil unsere liebe Angela Merkel mit Wladimir aber auch nicht so richtig zufrieden ist, sind die Amis so lieb und verkaufen uns auch ihr Flüssiggas. Letztendlich müssen wir als Bundesbürger für die Energie dann noch mal so richtig Geld in die Hand nehmen, aber das tun wir doch gerne für unsere Freunde, die uns immer mal wieder gelegentlich mit Hitler vergleichen, wenn sie Kohle brauchen. Sicherlich hat das dann zur Folge, daß Russland, China und auch viele arabischen Länder mit dem speichelleckenden Deutschen nichts mehr zu tun haben möchten und wenden sich dann anderen Ländern zu. Frankreich und Großbritannien werden gerne bereit sein, die Lücke für Deutschland zu schließen. Also, es wird richtig spannend.
24.04.14 @ 18:25
Kommentar from: Nichtwähler [Besucher]
24.04.2014

Ich halte nichts von WILLKIE, Wendell
"ONE WORLD", New York 1943.

http://www.zvab.com/displayBookDetails.do?itemId=224231658&b=1

Denn wenn die NWO, Synonym der Westen, den letzten Zipfel der Welt beherrscht, kann sie die menschliche Spezies ganz nach ihren Bedürfnissen züchten, so dass weltweit noch mehr als in Deutschland nach 1945 materialistische Fachidioten als Arbeitskräfte selektiert werden können.

Insofern sollten wir für die Standhaftigkeit Putins und der Russen beten, dass es ihnen gelingt die Variabilität der menschlichen Spezies in Zukunft zu erhalten.
In diesem Zusammenhang wäre es wünschenswert, wenn Putin jetzt die östlichen Teile der Ukraine schnell besetzt. Außer Krokodilstränen des Westens sind deswegen nicht zu erwarten.

Er kann sich dabei auf die Unterstützung des gewählten Präsidenten Janukowitsch verlassen, die Juden verlassen zum Teil schon Kiew wegen der von den dortigen Chauvinisten der Putschregierung zu erwartenden Pogrome, die Bevölkerung der Ost-Ukrainie ist überwiegend russisch und auf Gedeih und Verderb auf die Arbeitsteilung mit Rußland angewiesen, und der Westen im allgemeinen und die EU im besonderen sind recht eigentlich pleite und werden durch angezettelte Sanktionen im mindesten doppelten Ausmaß als Rußland geschädigt.

Die Schäden Rußlands sind zwar groß, aber im Verhätnis zu ihm sinkt der Westen dadurch überproportional ab, so dass sich die Kräftebilanz insgesamt zu Rußlands Gunsten verbessert.

Auf jeden Fall sollten wir uns persönlich sauber verhalten und alle dem System Legitimation verleihende Handlungen vermeiden:

http://gruenguertel.kremser.info/?page_id=7774
24.04.14 @ 22:37
Kommentar from: pingpong [Besucher]
**---
Seit Jahrzehnten geschehen ähnliche Dinge überall auf der Welt. Immer kochte das die Gemüter. Aber verhindert wurde dadurch nie etwas. Der Stärkere hat den Schwächeren noch immer übernommen. Die Welt hat das geschluckt; die Ergebnisse ergossen sich lediglich in Schlagzeilen. Es wird auch diesmal den großen Krieg nicht geben. Wir sollten aufhören, auf jene zu horchen, die an unserer Furcht verdienen.
25.04.14 @ 06:51
Kommentar from: Claudius v.d.Bach-Zelewski [Besucher]
*****
Die Attacken und Massaker polnischer irregulärer Soldateska - die aber durch die polnische, reguläre Polizei und Armee bewaffnet und angeleitet wurden - gegen sog. Volksdeutsche in Polen, aber erwiesenermaßen vor dem 01.09.1939 auch gegen Deutsche innerhalb des deutschen Staatsgebietes (Provinz Ostpreußen) und deutsche Luftfahrzeuge innerhalb der Flugrouten nach Danzig sowie gegen deutsche Eisenbahnzüge im sog. Korridor, die im Sommer 1939 in allen europäischen Zeitungen Schlagzeilen machten und die fatal an aktuelle Muster von "Demokratiebewegungen" (Libyen, Syrien, jetzt Ukraine) erinnern, wurden nach dem Krieg natürlich "vergessen"...

Da war es dann der pöhse Reichskanzler aus Österreich, der für alles verantwortlich gewesen ist.

Ebenso "vergessen" wurde die bis zum September 1939 nicht wieder aufgehobene Teilmobilmachung der polnischen Armee im März 1939 (nicht etwa wegen der Besetzung der sog. Rest-Tschechei durch deutsche Truppen und einer daraus enstehenden Bedrohungslage, sondern wegen polnischer Gebietsgelüste ggü. der Karpatoukraine, die an Ungarn gefallen war - man sah sich in Warschau um die sicher geglaubte Beute betrogen) und die völkerrechtswidrige und dummdreiste Besetzung des Teschener Landes im Gefolge des Münchener Abkommens vom September 1939 durch polnische Truppen.

Polen hatte in maßloser Selbstüberschätzung der eigenen, militärischen Fähigkeiten schon nach 1919 der Reihe nach alle Nachbarn mit Ausnahme der Tschecheslokwakei - an die man sich wegen deren Festungswerken und relativer, militärischer Stärke nicht heranwagte -überfallen, was insbesondere Stalin in seiner Kartei für spätere "Gebiets- und Bevlkerungsbereinigungen" dick vermerkt hatte.

Da Stalin sich nicht lange mit halben Sachen oder humanitären Ankränkeleien aufhielt, zahlte den fürchterlichen Preis für diese Zwischenkriegsgroßmachtsträume Warschaus nach 1939 das polnische Volk.

So war litauische Wilna bis 1939 von Polen okkupiert, und das britische Außenministerium stufte Polen noch bis weit in die 30er Jahre wegen der von Polen in der Westukraine und in Teilen Rutheniens durchgeführten, wie man heute sagte, ethnischen Säuberungen zumal unter der nicht-polnischen Intelligenz, die schon gegen Mitte der 20er Jahre die Ausmaße eines handfesten Bürgerkrieges angenommen hatten, als "Schurkenstaat" ein.

Erst Churchill und seine Freunde kamen dann in der zweiten Hälfte der 30er Jahre zu einer anderen Bewertung - als man britischer- und US-amerikanischerseits realisiert hatte, daß die naiven und von maßloser Selbstüberschätzung getriebenen Polen als der ideale, nützliche Idiot für das Auslösen eines neuen Großkrieges unter Provozierung Deutschlands benutzt werden können.

Auch heute stehen polnische Blätter als Sprachrohr des politischen Establishments Polens mit vollständig absurden Kommentaren und plumpen Lügen (vgl. das als offiziös zu wertende Chauvinistenblatt "Rzeczpospolita", dessen Ergüsse der "Deutschlandfunk" fast jeden Mittag artig verliest) neben der faschistoiden Putschisten-Junta des Advokaten Jazenjuks (die nach Washingtons Gusto neben dem Verhökern der ukrainischen Resourcen an "US-amerikanische" "Investoren" die einzige Aufgabe hat, durch fortgesetzte Provokationen Rußlands und Übergriffe gegen russische Ukrainer den Konflikt immer weiter eskalieren zu lassen) an der Spitze der Kriegshetzer und Scharfmacher im Ukraine-Konflikt.

Offenbar träumt man in Warschau schon von einem neuen Groß-Polen mit eingemeindeter, erweiterter Westukraine und Ostgrenze am Dnjepr, wobei die €U (Bürlyn) dann die Rechnung bezahlt.

Viel gelernt hat man an der Weichsel aus der Geschichte offenbar nicht - denn es wird Polen und nicht Washington sein, daß, wenn sich die Dinge so fortentwickeln, bald russische Panzer und Raketen in seinem Vorgarten stehen haben wird - nicht nur im Oblast Kaliningrad.


25.04.14 @ 23:18

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