GoldSeiten Blogs
« Die KaputtmacherDie Farce von der OSZE-Mission »

Die Macht der City

von Wolfgang Arnold03.05.14 18:55:50

Die Rede ist hier von der City of London (CoL). Wenn sich die Königin von England in die City zu einem Besuch begibt, wird sie vom Lord Mayor an der Temple Bar, dem symbolischen Tor der Stadt, abgeholt. Sie verneigt sich und bittet um Erlaubnis, seinen privaten, souveränen Staat betreten zu dürfen. Er gewährt ihr den Eintritt, indem er ihr das Staatsschwert überreicht. Bei solchen Staatsbesuchen »überstrahlt der Lord Mayor in seiner Robe und Kette und seine mittelalterlich gekleidete Umgebung die königliche Gesellschaft, deren Kleidung sich auf die einfache Dienstuniform beschränken muss.«

Der Lord Mayor geleitet die Königin in seine Stadt. Der Lord Mayor ist der König. Die Queen sein Untertan! Der König führt immer den Weg an. Der Untertan bleibt immer ein oder zwei Schritte dahinter!
Die englische Regierung ist Leibeigentum der »unsichtbaren und unhörbaren« Macht im Herzen der City. (Auszug aus „Sommers Sonntag“)
Gerald Celente prognostiziert den Zusammenbruch des gegenwärtigen Finanzsystems auf den Zeitraum zwischen Mai und Juni 2014. Gewiss, es hat schon viele ähnliche Prognosen gegeben - auch nicht unbedingt eingetroffene von Gerald Celente. Andererseits kann sich kaum jemand vorstellen, dass die historischste Krise aller Zeiten noch lange auf sich warten lassen wird.
Welche Rolle die Herren der City dabei spielen werden, wird sich möglicherweise dann zeigen. Im Augenblick noch lassen sich nur Vermutungen anstellen und Puzzleteile finden, die noch kein endgültiges Bild ergeben. Eines gilt indessen als gesichert: Seit Gründung der Bank of England im Jahre 1694 wurde die Finanzwelt Zahn um Zahn erobert und der Einfluss und Reichtum der City sind sprunghaft gewachsen. Dass Herz ist die Bank of England, und die Inhaber der BoE wie auch der anderen Bankhäuser im Core der Finanzwelt sind personen- bzw. familiengleich mit den Besitzern der großen Wallstreet-Banken. Von hier aus erfolgt der Griff in die Portemonnaies der Bürger weltweit.
Aus der durch unvorstellbare Spekulationsgeschäfte entstandenen Bankenkrise – genauer Systemkrise – haben die cleveren Banker in Windeseile eine Staatsschuldenkrise konstruiert und die Schulden ihrer Geldhäuser untrennbar mit den Bürgern als Steuerzahler verwoben. Die Zahlen dieses Schuldenbabels sind schlicht nicht mehr begreifbar; wir stehen vor einem Systemversagen mit Ablaufdatum.
Als Auslöser für das bevorstehende Ereignis ist vieles vorstellbar: angefangen bei der horrenden Verschuldung Nippons, die das japanische Kartenhaus jederzeit zum Einsturz bringen kann, dem extrem aufgeblähten Schattenbankensystem Chinas, einem Krieg im Mittleren Osten, den gegenwärtigen Abläufen in der Ukraine, einem Bürgerkrieg in Südeuropa oder eine erfolgreiche Absetzbewegung eines Teilstaates, das Platzen der aktuellen Staatsanleihen-Blase, der Dollar- oder Eurocrash, Staatsbankrotte Griechenlands, Italiens oder Spaniens… die Aufzählung ist beliebig erweiterbar, und für jedes dieser möglichen Szenarien genügt ein „Knopfdruck“ in der City. Die Planung ist nicht mit der Kurzatmigkeit der politischen Instanzen vergleichbar.
Im Jahre 1946 schrieb E. C. Knuth:
„Das Bollwerk der englischen Finanzoligarchie besteht aus ihrer zeitlosen und selbstverewigenden Natur, ihrer langfristigen Planung und Vorausschau, ihrer Fähigkeit, die Geduld ihrer Gegner zu überdauern und zu brechen. Die wechselnden und zeitweiligen Staatsmänner Europas und insbesondere Englands, die versucht haben, dieses Monstrum zu bändigen, sind alle besiegt worden, und zwar aufgrund ihrer begrenzten Amtszeit. Gezwungen, Handlungen und Ergebnisse in einer zu kurzen Zeitspanne vorzuweisen, sind sie überlistet und überholt worden…“
Wir dürfen vermuten, dass diese Macht der City den Anstoß gegeben hat, als der IWF der zahlungsunfähigen Regierung in Kiew die Pistole auf die Brust setzte, indem man den Ukrainern 17 Milliarden Dollar Finanzhilfe versprach unter einer Bedingung: den Osten des Landes von Separatisten zu säubern. Das wird an diesem Wochenende gerade versucht. Mit aller Brutalität. Mit rücksichtslosem Einsatz schwerer Waffen gegen zum größten Teil unbewaffnete Bürger. Was vordergründig nach Befriedung klingt, ist nichts anderes als die Provozierung eines Bürgerkrieges. Update informiert über die neueste Entwicklung. Bürgerkriege waren noch immer ein lohnendes Geschäft für die Finanzoligarchie - besonders, wenn damit Staaten aufeinanderhetzen kann.
Im Falle der Ukraine hat man ab diesem Wochenende die Hand am Reset-Knopf für das marode Weltfinanzsystem. Man will es sicher nicht vernichten, sondern glaubt, es rundum erneuern zu können - im Schatten eines Krieges Russlands mit der Ukraine.
Bilden wir uns nicht ein, dieser Reset würde schnell und komplikationslos über die Bühne gehen. Auch ein großer Krieg schwebt ihnen offenbar vor. Schon fordert US-Verteidigungsminister Chuck Hagel von den Europäern größere Anstrengungen bei der Aufrüstung ihrer Armeen.
Es kann Jahre dauern, bis ein neues System von den Bürgern angenommen wird. Bis dahin werden Chaos und Unruhen über das Land fegen. Gewinnen wird immer der militärisch-industrielle Komplex, gewinnen werden die Banken, verlieren werden die Gläubiger des unübersehbaren Heeres der Schuldner - und millionenfach die kleinen Sparer. Vieles und Viele mögen dabei auf der Strecke bleiben – mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die City of London.

6 Kommentare

Kommentar from: golden Eye [Besucher]
****-
Vielleicht gibts bei den vielen Möglichkeiten ja auch eine ganz besonders schnelle (Ketten)reaktion in der City.
Dann wär auch Ruhe.
03.05.14 @ 22:22
Kommentar from: Nichtwähler [Besucher]
*****
"Als Auslöser für das bevorstehende Ereignis ist vieles vorstellbar ..."

Die ökonomischen Maßzahlen des Westens und seines Papiergeldes sind zwar fürchterlich, doch werden diese für sich allein genommen die bevorstehende Katastrophe nicht auslösen. Der Zusammenbruch kann erst erfolgen, wenn die Arbeitslosigkeit stark ansteigt und so ins Bewußtsein der Massen dringt, wobei dann festgestellt wird, dass der Staat und die Sozialkassen die Massen nicht mehr befriedigen können und die Ersparnisse bei den Lebensversicherungen auch futsch sind. Erst dann wird allen offenbar werden, dass der Kaiser keine schönen Kleider anhat, sondern nackt ist.

Da das Wirtschaftssystem seit 2008 ohnehin schon jenseits eines vernünftigen ökonomischen Limits wirtschaftete - deutlicher Hinweis ist die seitherige Nullzinspolitik für Ersparnisse - ist es durchaus möglich, dass der Westen aufgrund der von ihm unnötig provozierten Rußland-Krise den Auslöser einer solchen großen Arbeitslosigkeit für sich selbst produziert hat.

Während in vielen Staaten der EU der Druck auf die Massen ausgeübt wird, um die Staatsgläubiger offen zu befriedigen, ging man in der bundesdeutschen Staatssimulation den Weg, die wohlhabenden Bürger durch betrügerische Steuerbescheide, hohe Strafen jedweder Art, nachträgliche Verlängerungsfrist der Steuerforderungen, unsittliche CD-Bankausweis-Aufkäufe usw. zu berauben und so Sand ins Wirtschaftsgetriebe zu werfen.
04.05.14 @ 04:57
Kommentar from: Nikodemus [Besucher]
Hans Grimm schreibt in "Volk ohne Raum", dass schon der Burenkrieg auf die Finanzleute der City of London zurückzuführen sei wegen der damaligen entdeckten Goldvorkommen in Südafrika. Zehntausende der Frauen und Kinder der Burenkämpfer kamen damals in den ersten sogenannten Konzentrationslagern ums Leben.
04.05.14 @ 05:07
Kommentar from: wolfswurt [Besucher]
Naturgesetzlich ist jedem Organismus der Tod in die Wiege gelegt.
Die CoL bildet da keinerlei Ausnahme.
Ihr Tod ist durch sie selbst schon eingeleitet.
04.05.14 @ 13:56
Kommentar from: CoL = Hure Babylon? [Besucher]
Interessanter Bericht, nur fehlt offensichtlich der Umkehrschluß, worin genau die vermeintliche "Macht" der CoL besteht - nämlich in der Illusion, ebenso wie ihr Machtpfeiler, das schuldenbasierte "Geld aus dem Nichts" nichts weiter ist als pure Illusion.

Besitz das "Königreich" der CoL eine Armee? Nein. Die englische Armee könnte die CoL jederzeit besetzen und die Leute an deren Spitze jederzeit zur Rechenschaft ziehen. Kommt vielleicht mit dem bevorstehenden Systemkollaps, denn darin verlieren die Geldverleiher die Kontrolle über die Staatsorgane, die sie mittels ihres Falschgeldes gekidnappt haben und sich von diesem schützen lassen.

Dieser Schutz wird im Systemcrash obsolet sein. @wulfwurt hat also fraglos recht. Die CoL ist bereits tot, sie weiß es nur noch nicht, ahnt es allenfalls und versucht ihr Ableben noch etwas länger hinauszuzögern.

Das Falschgeld hat während der vergangenen 400 Jahre ja auch die Wissenschaft, Bildung und Erziehung nach den Zielen der "elitären" Kriminellen gesteuert. Die Gottlosigkeit der Gesellschaft und ihr totaler Moralverlust gehen dabei Hand in Hand. Das ist das Kennzeichen des Sozialismus, gleichgültig ob "National-" und "International-".

Diese Ver-Bildung atheistischer Prägung hat ja nun das Vertrauen der Mehrheit in einen lebendigen, barmherzigen und gerechten Schöpfergott nachhaltig ausgehöhlt, so daß auch die Botschaft der Bibel mehrheitlich bezweifelt, gern verhöhnt und verspottet wird. Wie immer liegt die Mehrheit auch hier falsch, aber das hindert Gott nicht daran, seine Pläne dennoch durchsetzen.

Was kündigt die Bibel an?
Von seinen Jüngern nach den letzten Tagen vor Jesu Wiederkunft gefragt, warnt Jesus zuerst vor Verführern, die in großer Zahl auftreten werden, und kündigt massive Umwälzungen weltweit an, von Kriegen und Kriegsgerüchten, Aufständen, Revolutionen, Hungersnöten, Seuchen, massiver Teuerung. All diese Prophezeihungen erfüllen sich heute auf weltweiter Basis vor unseren Augen - nicht nur regional begrenzt wie früher in Krisenzeiten.

Als weiteres Erkennungsmerkmal der letzten Tage der Endzeit nennt er Naturkatastophen: gewaltige Erdbeben und Vulkanausbrüche ("Rauchsäulen"). Stimmig dazu ist, daß der pazifische Feuergürtel ("Ring of fire") seit 2010 wieder erwacht ist und diese zunehmende Aktitvität von Neuseeland bis Südamerika (aktuell: Chile) von vielen Wissenschaftlern (und Menschen in den betroffenen Gebieten) besorgt betrachtet werden. Geologen meinen, "The Big One", ein Mega-Erdbeben in Kalifornien, sei längst überfällig.

Jesus sagt, bevor der Tag der Vergeltung für die gottlose Menschheit kommt, wird der Mond rot wie Blut werden und die Sonne schwarz wie ein härener Sack (= Trauergewand). Auch diese kosmischen Zeichen erleben wir gerade. 4 Blutmonde an den Festen Gottes (3. Mose 23), Pessach (1. Fest) und Sukkot (7. Fest), und das sowohl in 2014 als auch 2015. Der erste Blutmond fand bereits statt (15.4.2014).

Die nächsten Daten sind:
Sukkot - 8.10.2014 (Blutmond)
Sonnenfinsternis am 20.3.2015 (Jüdisches Neujahr nach dem Bürgerlichen Kalender, d.i. der Monat, als Israel aus der Sklaverei Ägyptens befreit wurde)
Pessach - 4.5.2015 (Blutmond)
partielle Sonnenfinsternis am Jüdischen Neujahrsfest "Rosch HaSchanah" (Jom Teruah)
Thema des Festes: Die Entrückung der Heiligen, Heimholung der Braut durch den Bräutigam, Königskrönung des Messias
Sukkot - 28.9.2015 (Blutmond)

Gott signalisiert uns etwas durch diese Signale: "Wer Ohren hat zu hören, der höre!"

Heute kommt alles zusammen: massive Verwerfungen, Korruption und Allmachtswahn in Politik und Wirtschaft, destabilisierte Gesellschaft und Überfremdung bietet reichlich Konfliktpotenzial, insbesondere in Europa. Die Polit- und Medienhuren versuchen alles, um Haß gegen Rußland zu erzeugen und einen Großkrieg vom Zaun zu brechen, um vom kollabierenden Zentrum ihrer Macht, dem Falschgeldsystem, abzulenken.

Jesus sagt: "Wenn ihr all diese Zeichen beginnen seht" ... nicht "dann verzweifelt und steckt eure Köpfe in den Sand", sondern Er sagt "denn erhebt eure Häupter, weil sich eure ERLÖSUNG naht!" (Lukas 21:28)

Die Hure Babylon steht unmittelbar vor dem Untergang. Sie ist NICHT die Kath.Kirche, sondern ein viel mächtigeres Konstrukt, das über die "Könige der Erde" (=Regierungen) und "Kaufleute der Erde" (= supranationale Megakonzerne) herrscht. (Offenbarung Kap.17) und inerhalb von nur einer einzigen Stunde fallen wird (= Systemkollaps).

Leider gibt es wenig deutschsprachige Literatur zu diesem hochaktuellen und spannenden Thema.
Dieses hier gibt einen guten Überblick über die Dinge, die da kommen:

Alfred Mittelbach "Das sechste Siegel: Die Signale der Endzeit und die Rückkehr des Königs"

Und dem Untergang der "Hure" wird's erst richtig spannend ...
05.05.14 @ 12:15
Kommentar from: Wolfgang Arnold [Mitglied]
Kommentar from: CoL = Hure Babylon? [Besucher]
Mit diesen hochinteressanten Prophezeiungen befasse ich mich seit einiger Zeit ebenfalls. In meinem Buch "Der Lichtkönig" habe ich versucht, die Prophetie in die Ereignisse der Gegenwart zu projezieren. http://www.tredition.de/?books/ID38620/Der-Licht-Koenig
Danke für den Kommentar.
W.A.
05.05.14 @ 13:14

Hinterlasse einen Kommentar


Your email address will not be revealed on this site.

Deine URL wird angezeigt.
PoorExcellent
(Zeilenumbrüche werden zu <br />)
(Name, email & website)
(Allow users to contact you through a message form (your email will not be revealed.)