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Die wirkliche Revolution im Ölmarkt
von Daniel Haase11.03.11 18:53:36
von Daniel Haase und Gerd Ewert
Seit Anfang dieses Jahres hat sich die Dynamik des Ölpreisanstieg verschärft. Die Medien konzentrieren sich auf eine einzige scheinbare Ursache: Die Freiheitskämpfe im Nahen Osten, die hierzulande häufig als „Unruhen“ klassifiziert werden. Es ist unumstritten, dass diese politischen Entwicklungen zumindest einen temporären Einfluss auf die Preisentwicklung haben. Viele Investoren sind auf die nun offen zu Tage tretende Instabilität der Angebotsseite aufmerksam geworden. Dennoch wäre die Behauptung, dass die Entwicklungen in Nordafrika Schuld für die steigenden Notierungen sind, einfach viel zu kurz gedacht, denn die wirkliche Revolution auf dem Erdölmarkt vollzieht bereits seit mehreren Jahren auf der Nachfrageseite.
Trends 2011: Hellas-Aktien vor lukrativem Comeback?
von Daniel Haase08.03.11 17:18:31
Ein Vergleich mit der Argentinien-Krise von 2001/2002 zeigt: Der Aktienmarkt hat Athens Staatsbankrott längst eingepreist. Kommt es demnächst zu einer Rally?
Zocken im Zeitraffer
von Freigeist Rüdiger vom Weisenstein 05.03.11 19:51:34
Hedgefonds und Banken fahren nach der Finanzkrise wieder Gewinne in Milliardenhöhe ein. Dabei produziert diese Branche absolut Nichts, außer Riesengewinne aus Spekulationsgeschäften. Ob Edelmetalle, Nahrungsmittel oder Währungen, mit allem läßt es sich in der virtuellen Welt trefflich zocken.
Wenn man dazu noch Milliardenbeträge zur Verfügung hat, bedeuten bereits Kursänderungen von einem Promille Millionengewinne innerhalb weniger Minuten oder Stunden. Gekauft und verkauft wird per Mausklick im Sekundentakt. Spekuliert wird auf steigende oder fallende Kurse im stetigen Wechsel. Gehandelt wird in aller Regel mit gehebelten Derivaten oder Terminkontrakten. Die Volumen dieser Papiere betragen ein hundert- oder tausendfaches der real vorhanden Güter. Eine virtuelle Scheinwelt ohne jede Moral.
Vom Golde
von Freigeist Rüdiger vom Weisenstein 05.03.11 12:08:59
Gold ist zwar längst kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr. Dennoch hat es nie ganz seine Funktion als Geld, im Sinne einer Fremdwährung, verloren. Gold kann man in allen Ländern der Erde problemlos in die jeweilige Landeswährung umtauschen.
Gold ist die langfristig stabilste Währung der Welt und sogar die Notenbanken halten Gold als eiserne Währungsreserven. Die massiven Goldverkäufe in den achtziger und neunziger Jahren, vor allem durch die Notenbanken in England und der Schweiz, haben sich nachträglich als Verlustgeschäft herausgestellt. Zudem haben diese Verkäufe zu einem Preisverfall geführt, den es ansonsten gar nicht gegeben hätte.
Geld erfüllt 3 Funktionen, die sich jedoch teilweise widersprechen:
Zahlungsfunktion
Wertaufbewahrungsmittel
Bewertungsmaßstab
Handelsblatt stellt Existenz der US-Goldreserven in Frage
von Peter Boehringer 03.03.11 11:14:39
Kennen Sie Richard Duncan von "Blackhorse Asset Management"? Nein? Ein großes Manko: Der Mann ist nicht nur prominent und im Handelsblatt als Goldexperte zitabel, sondern ganz offenbar ein Insider des Goldmarkts. Im heutigen Handelsblatt lüftet er den Schleier von einem der bestgehütetsten Geheimnisse der Goldwelt: "Wie viel Staatsgold haben die USA noch?". Im Mainstream wird ja seit Jahrzehnten immer die offizielle und seit ca. 1970 unveränderte Zahl von etwa 8100 Tonnen bzw. 261m Unzen berichtet. Und im heutigen Handelsblatt wird Insider-Ritchie zitiert mit der (impliziten) Angabe 343 Tonnen. Das glauben Sie nicht? Lesen Sie es nach: Handelsblatt von heute 3. März, Seite 32f: "China häuft einen Goldschatz an" [nur im Abo online]. Richard Duncans Zitat lautet wörtlich: "Das Letzte, was China will, ist ein Goldstandard. Bei der aktuellen Rate des Handelsbilanzdefizits würde es nur drei Wochen dauern, bis China alles Gold der Vereinigten Staaten hätte."
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