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Tags: handelsblatt

Deutsches Gold: Bundesbank rückt von konkretem Rückholungszeitplan ab

von Peter Boehringer E-Mail 06.02.14 10:37:30

Aus aktuellem Anlass veröffentlichen die Initiatoren der Aktion Holt unser Gold heim ein kleines Update aufgrund immerhin medial-rhetorisch und zT auch inhaltlich bemerkenswerter neuer Entwicklungen: Das Print-Handelsblatt veröffentlicht heute (6.2.2014) volle drei Seiten (!) ausschließlich zur Goldreserve der Deutschen – verwahrt bekanntermaßen durch die Deutsche Bundesbank, die Fed, die Banque de France und die Bank of England. Unter der vermutlich bewusst doppeldeutigen Überschrift „Schweigen ist Gold“ liefern gleich vier HB-Redakteure um den wohl seniorsten und in Geld=Gold-Fragen kompetentesten Norbert Häring herum eine in Teilen durchaus kritische Abhandlung mit vielen den Lesern dieses Blogs gut bekannten Fragen.

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Handelsblatt: Gelddrucken ist rechtsextrem

von Peter Boehringer E-Mail 15.11.13 11:17:13

Handelsblatt von heute, 15. November 2013, Seite 19. Ein wirrer Gutmenschenkommentar von Thomas Hanke, seines Zeichens ehemaliger Agrarökonom, ehemals ZEIT-Reporter, ehemals FTD (R.I.P.) Reporter, ehemaliger „Ressortleiter Meinung und Analyse“, heute HB-Korrespondent im Zentrum der Grande Nation – sowie im Zentrum der Political Correctness.

Worum geht es denn nun, fragen Sie? Gute Frage. Mit der obigen komplett überflüssigen und unfair wertenden Einleitung sollte einfach mal nur umgekehrt demonstriert werden, wie der ach so objektiv berichtende Mainstream -wie eben heute Hanke selbst- schon vor der eigentlichen Nachricht erst nach ungelogenen 50% der Artikellänge zum Thema kommt. Bis dahin schüttet Hanke in „Perspektivlos, aber riskant“ erst mal den üblichen Negativ-Wortschwall über die Protagonisten der Meldung aus: Marine Le Pen und Geert Wilders seien „lächerlich, [logo] Rechtspopulisten, perspektivlos, riskante Spieler in einer ernsten Sache, zum Ausschütten komisch, bizarr, aufgeblasen, pöbelnde Jugendliche, [nochmals] Populisten, nichtsbietend, EURopa-diffamierend, Brüssel-als-Monster-Bezeichner, Radikalrhetoriker, [nochmals] Rechtspopulisten.“

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So selten wie Gold - die volle Wahrheit in den Massenmedien: "Alle Märkte sind manipulierbar"

von Peter Boehringer E-Mail 08.10.13 12:06:53

Schon vor Jahren schrieb ich hier an gleicher Blogstelle über die „Bruchteilwahrheiten“, die der Mainstream ab und an mehr de-formierend denn in-formierend in die Blätter lässt. Heute aus gegebenem Anlass wieder einmal eine kleine Momentaufnahme der inneren Verfassung der wirtschaftlichen Massenmedien. Schon länger hatte man sich daran gewöhnt, dass die sogenannten „Horte der Marktwirtschaft“ wie etwa das Handelsblatt heutzutage bestenfalls noch belanglosen Entertainment-Journalismus betreiben – und meist gar nur noch mehr oder weniger aggressive Propagandisten des planwirtschaftlichen Falschgeldsystems und der selektiv korrupten Wirtschaftspolitiker sind [hier nur ein Belegartikel mit vier weiteren Links – man könnte Tausende nennen]. Dennoch gab und gibt es auch im Mainstream ab und zu Sternstunden der Wahrheit. Dies hat erfahrungsgemäß folgende Gründe:

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Weltüberwachung: Nous accusons - Wir klagen an!

von Peter Boehringer E-Mail 10.06.13 11:57:08

Der heutige Blog ist

a) eine prophylaktische Solidaritätsbekundung mit NSA-Whistleblower Edward Snowden
b) ein Appell an die Volksvertreter in Bundestag und BVerfG, die US-Überwacher zu stoppen
c) ein Appell an die Medien, endlich aufzuschreien
d) ein offener Brief an Josef Joffe (pars pro toto stehend für alle Überwachungseliten)
e) ein Zola´sches „J´accuse“ an alle Gottspieler der global-totalitären Überwachungsgesellschaft

Hintergrund des heutigen Blogs ohne Goldbezug ist natürlich der übers Wochendende bekannt gewordene absolute und dramatische Skandal der Vollüberwachung der Welt durch den US-Geheimdienst NSA. Der Ex-NSA-Mitarbeiter und Whistleblower Edward Snowden bestätigte alle „Verschwörungstheorien“ und Indizien zur globalen elektronischen Vollüberwachung, die seit mehr als 20 Jahren in EDV- und Politikblogs rauf- und runterdiskutiert werden (beginnend 1993/94 mit dem Clinton´schen „Clipper“-Überwachungs-Chip - kritisch beleuchtet bereits in meinem Buch von 1994Gesellschaftliche Auswirkungen von Information Highways“) .

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Keynes versus Smith: Illusion versus Natürlichkeit

von Peter Boehringer E-Mail 18.02.13 13:05:25

Die Mainstream-Berichterstattung aus der medialen Schein- und Propagandawelt wird im Kontrast zur wirtschaftlich-gesellschaftlichen Realität immer schizophrener. Soweit, so bekannt und letztlich sogar „logisch“, denn der Spagat zwischen Realität und medial berichteter Realität ist nur noch unter Anwendung orwellschen Neusprechs und damit durch komplette Verdrehung von Begriffen und geschichtlichen Fakten durchzuhalten. Ein klassisches Beispiel liefern heute zwei Redakteure auf den Seiten 12 und 13 des Print-Handelsblattes, welche krampfhaft und unter Aufbietung von viel Demagogie den „Ökonomismus“ (gemeint ist die Marktwirtschaft) als böse und unmenschlich entlarven wollen. Dies wohlgemerkt im Handelsblatt – also im einstigen Bollwerk des Handels als Kernstück der Marktwirtschaft, welche Wohlstand durch Arbeitsteilung und Handel erst ermöglicht. Leider nicht online – darum sei unten ein wenig zitiert.

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