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Archiv für: März 2011, 05

Zocken im Zeitraffer

von Freigeist Rüdiger vom Weisenstein E-Mail 05.03.11 19:51:34

Hedgefonds und Banken fahren nach der Finanzkrise wieder Gewinne in Milliardenhöhe ein. Dabei produziert diese Branche absolut Nichts, außer Riesengewinne aus Spekulationsgeschäften. Ob Edelmetalle, Nahrungsmittel oder Währungen, mit allem läßt es sich in der virtuellen Welt trefflich zocken.

Wenn man dazu noch Milliardenbeträge zur Verfügung hat, bedeuten bereits Kursänderungen von einem Promille Millionengewinne innerhalb weniger Minuten oder Stunden. Gekauft und verkauft wird per Mausklick im Sekundentakt. Spekuliert wird auf steigende oder fallende Kurse im stetigen Wechsel. Gehandelt wird in aller Regel mit gehebelten Derivaten oder Terminkontrakten. Die Volumen dieser Papiere betragen ein hundert- oder tausendfaches der real vorhanden Güter. Eine virtuelle Scheinwelt ohne jede Moral.

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Vom Golde

von Freigeist Rüdiger vom Weisenstein E-Mail 05.03.11 12:08:59

Gold ist zwar längst kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr. Dennoch hat es nie ganz seine Funktion als Geld, im Sinne einer Fremdwährung, verloren. Gold kann man in allen Ländern der Erde problemlos in die jeweilige Landeswährung umtauschen.

Gold ist die langfristig stabilste Währung der Welt und sogar die Notenbanken halten Gold als eiserne Währungsreserven. Die massiven Goldverkäufe in den achtziger und neunziger Jahren, vor allem durch die Notenbanken in England und der Schweiz, haben sich nachträglich als Verlustgeschäft herausgestellt. Zudem haben diese Verkäufe zu einem Preisverfall geführt, den es ansonsten gar nicht gegeben hätte.

Geld erfüllt 3 Funktionen, die sich jedoch teilweise widersprechen:
Zahlungsfunktion
Wertaufbewahrungsmittel
Bewertungsmaßstab

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