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Archiv für: Juli 2010

Euro-Crash Szenario II: So könnte der Untergang verzögert werden

von Daniel Haase26.07.10 13:14:07

Link: http://www.HaaseundEwert.de

So könnte die Politik das Scheitern der Währungsunion hinauszögern!

Unhaltbare Zustände können länger anhalten als gedacht

Im Herbst 2003 hielten Gerd Ewert und ich – damals noch als Kundenberater in einer Genossenschaftsbank – einen Vortrag unter dem Titel: „Aufschwung oder Strohfeuer“. Quintessenz unseres Referates: In den USA wird eine riesige Kreditblase am Immobilienmarkt aufgeblasen, die nur temporär stimulierende Auswirkung auf die US-Volkswirtschaft haben kann. Sobald die Blase platzt, käme der Katzenjammer. Die US-Hypothekenblase war für jeden, der sie sehen wollte (also nicht für die Herren Greenspan, Bernanke oder George W. Bush), frühzeitig als solche erkennbar. Unser einziger, grober Schnitzer bestand in dem Glauben, dass diese Blase spätestens im Herbst 2004 platzen müsse. Wie wir heute wissen, wuchs dieses Schuldenmonster jedoch darüber hinaus weitere drei Jahre bis 2007! Dann endlich wurde unsere 2003er Prognose vom Platzen der Blase erfüllt. Diese Erfahrung lehrt uns bis heute, vorsichtig damit zu sein, ein schnelles Ende langfristig unhaltbarer Zustände vorherzusagen. In aller Regel profitieren mächtige Interessensgruppen von unnatürlichen Zuständen, sonst gäbe es sie kaum. Auf eines können Sie sich dabei verlassen: Diese Interessensgruppen werden alles Mögliche tun, um ihre Pfründe, koste es (uns), was es wolle, zu verteidigen und sie sind dabei überraschend kreativ:

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Euro-Crash-Szenario I: Ein schnelles Ende in 2010

von Daniel Haase14.07.10 11:00:51

Unter welchen Bedingungen ist ein Ende der Eurozone
bereits im Herbst 2010 denkbar?

Griechenlands Bankrott alternativlos?
Wir haben bereits darauf hingewiesen, dass die Würfel für Griechenland bereits gefallen sind. Staat und Bürger sind überschuldet, die Wettbewerbsfähigkeit am Boden. Der Anlei-hemarkt hat die Problematik erkannt und die griechischen Anleihen sacken trotz milliarden-schweren Stützungskäufen der EZB auf ein Niveau, das klar signalisiert: Die Investoren rechnen mit einem Zahlungsausfall von ca. 50%. Wir gehen davon aus, dass es der Politik nicht gelingen wird, die Investoren (Banken, Versicherungen und Pensionskassen) von einer Genesungoption zu überzeugen, die ohne den Euro-Austritt und eine Umschuldung (inkl. teilweisen Zahlungsausfalls) auskommt. Sobald die Papandreo-Regierung die Alternativlosigkeit – um ein demokratiefeindliches aber derzeit häufig gebrauchtes Wort zu verwenden – ihrer Situation erkennt, könnte folgendes geschehen:

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Immobilienfonds: Kartenhäuser auf Sand gebaut!

von Daniel Haase12.07.10 20:56:48

Offene Immobilienfonds: Betongold oder Milliardengrab? Es gibt gute Gründe, an der Solidität der früheren Lieblinge vieler Kleinanleger zu zweifeln. Die Risse im System werden immer deutlicher: Knappe Liquidität ist dabei das kleinere Problem verglichen mit dem, was die Börsenkurse für die mittlerweile geschlossenen Fonds der Branche anzeigen: Massive Fehlbewertungen im Immobilienbestand! Was betroffene Anleger jetzt wissen müssen:

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