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Gold und Silber

von Johannes Forthmann E-Mail 14.11.12 12:58:09

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Gold und Silber

Die Situation an der Comex

Seit längerem wird in Medien sowohl über eine Verknappung der physischen Gold- und Silberbestände als auch über verstärktes Volumen an den Papiergoldmärkten berichtet. Hier ein paar aktuelle Fakten dazu.

An der New Yorker Terminbörse Comex kann man weiterhin eine extrem hohe Anzahl nicht geschlossener Kontrakte(Open Interest) beobachten. Longkontrakte berechtigen zur physischen Auslieferung. Die allgemeine Tendenz des letzten Halbjahres wird anhand der folgenden Charts gut erkennbar.

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Das ungeduldige Warten auf den Bühnenauftritt

von Thomas Straub E-Mail 13.11.12 18:18:09

Während Marktforscher, Experten und Professoren ihren Bühnenauftritt auf der Edelmetallmesse in München mehr oder weniger genossen und den interessierten Zuhörern im Wesentlichen vermittelten, dass
• quantitative Maßnahmen der Notenbanken das dramatische Ende der Tragödie des nicht gedeckten Papiergeldsystems nur hinauszögern,
• der Euro seine Funktion als Mittel zur Werterhaltung verloren hat,
• ein sich beschleunigender Anstieg der Inflationsrate in den nächsten Jahren unausweichlich ist,

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Widerstand des BaMoKap gegen "Holt unser Gold heim"

von Peter Boehringer E-Mail 08.11.12 14:31:35

Beim viel- und doch immer wieder einfältigen Geschreibe des unverbesserlichen Papiergeld-gläubigen Anti-Gold-Mainstreams ist man ja meistens gut beraten, als Goldkarawane einfach weiterzuziehen; sich nicht jedes längst widerlegte Argument zur Brust zu nehmen – und nicht auf jede Polemik zu reagieren. Aber nachdem seit dem vorigen Blog gegen die Ergüsse des Herrn Münchau auf Spiegel Online im Rahmen der konzertierten Mainstream-Aktion gegen Gold inzwischen drei weitere im negativen Sinn bemerkenswerte Pamphlete erschienen sind – und nun seit heute 8.11. auch noch ein besonders perfides Stück des Herrn Marc Schieritz vom Titelblatt der Print-ZEIT online steht, lohnt es sich inzwischen doch, die Lowlights aus all diesen Artikeln aufzulisten. Sozusagen das „Best_of_Politökonomie_2012“ bzw. die besten „Anti-Gold-Mythen“ des untersten Mainstream-Niveaus. Und sei es nur zur Belustigung bzw. zur Dokumentation einer verirrten und korrupten Zeit für die Nachwelt. Im Folgenden wird daher zitiert aus:

a) Peter Ehrlich (FTD, Leiter der Brüsseler Europa-Redaktion): Operation Fort Knox
b) Antje Höning (Rheinische Post, „Die Ökonomin“): Gold wird maßlos überschätzt
c) Marc Schieritz (Die ZEIT & ex-FTD): Gold, das nicht glänzt

Im Ausland bekommt übrigens die „Audit the Gold“- bzw. die „Repatriate the Gold“-Forderung immer mehr Traktion, zB hier Five things repatriating gold bullion says about the country oder hier Bundesbank slashed London gold holdings in mystery move. Die ideologischen Scheuklappen der internationalen Medien sind weniger ausgeprägt als bei uns – vermutlich auch deshalb, weil der deutsche Auslandshort nun einmal der größte ist, so dass um dessen Verbleib in USA und UK aus Sicht der Papiergeld-Eliten ein höherer medialer Bestechungsaufwand gerechtfertigt ist. Und natürlich, weil die keynesianische Gehirnwäsche bei deutschen Wirtschaftsredakteuren seit Jahrzehnten traditionell besonders gut angeschlagen hat. Nichtsdestotrotz bewegt die Kampagne auch bei uns etwas. Lesen Sie dazu gerne alle Updates und Kommentare unter meinem vorigen Blog – insbesondere die nach Jahrzehnten des Schweigens völlig neuen und damit sensationellen Erklärungen der BuBa zu den Tonnagen an den vier Lagerorten des deutschen Goldes. Transparenz ist der erste Schritt zum Audit – denn nun haben wir immerhin erstmals die Soll-Größen für einen sauberen und weiterhin von uns geforderten öffentlichen Audit an allen Standorten anhand der Barrennummernlisten! Und hören Sie gerne auch meine weiteren Erläuterungen zur Goldaktion an – hier im GoldMoney-Interview oder auch in einem aktuellen Messe-Interview.

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Das Schwert des Damokles

von Thomas Straub E-Mail 06.11.12 18:28:11

Der am letzten Freitag an den Papiermärkten, die trotz ihrer grotesken und realitätsfremden Handelsmuster bedauerlicherweise immer noch für die Preisbildung der Edelmetalle relevant sind, herbeigeführte Preiseinbruch, ist für die Halter von physischen Gold- und Silberbeständen ohne Bedeutung. Die über die Medienkanäle der Akteure des Kartells verlautbarte Begründung für den Preiseinbruch, nämlich ein - politisch motiviert verfälschter und daher - „guter“ US-Arbeitsmarktbericht, ist eine Farce.

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Goldindikatoren Teil 19

von Johannes Forthmann E-Mail 06.11.12 14:49:05

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Goldindikatoren Teil 19

Intellektueller Wirtschaftsjournalismus – eine neue Gattung geistiger Armut?

Das Fachwissen von einigen deutschen Wirtschaftsjournalisten, was das Thema Gold und Silber angeht, nimmt in den letzten Wochen peinliche Formen an. So konnte man kürzlich in renommierten Zeitungen herablassende Kommentare lesen, die eine gewisse Verachtung gepaart mit fachlicher Inkompetenz offensichtlich werden lassen. Wer als Wirtschaftsjournalist solch minderqualifizierte und undifferenzierte Artikel schreibt braucht sich nicht zu wundern, wenn er demnächst einmal selbst in die berufliche Kategorie von Hartz 4 fällt: What goes round, comes around.

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