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Systemischer Widerstand gegen "Holt unser Gold heim"

von Peter Boehringer E-Mail 24.10.12 13:27:16

Seit heute bei SPIEGEL online im Netz: Ein dreister Versuch, die Sorgen von Menschen sowie den gesetzlichen Auftrags des ganzen Berufszweigs der Wirtschaftsprüfer ins Verächtliche zu ziehen. Diesmal von Auftragsschreiber Münchau, um den herum es zusehends einsamer wird, wenn man die ersten Kommentare zu seinem Pamphlet ansieht.

In seiner Kolumne "Bundesbank-Reserven: Die Gold-Michel" schlägt er mit viel Schaum vor dem Mund und einer Menge Hybris waidwund um sich. Als hochrangiger und langjähriger Büttel der Papiergeld-finanzierten Weltregenten versucht er mit Arroganz, die Sorgen von 10.000en „erbsenzählender Michel" um ihren „ökonomischen Giftstoff Gold" ins Lächerliche zu ziehen.

Doch Arroganz kaschiert hier Angst, denn den EUliten und Welt-Eliten entgleitet (nicht nur beim Thema Deutsches Gold) die doch so sicher geglaubte Deutungshoheit.

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Kasperltheater für Erwachsene

von Thomas Straub E-Mail 24.10.12 12:36:54

Die der Aufführung eines Kasperltheaters gleichende Art und Weise der Manipulation der Edelmetallpreise durch das Bankkartell bietet interessierten Käufern von Edelmetallen derzeit wieder einmal Kaufgelegenheiten „auf dem Präsentierteller“.
Wer versucht während der aktuellen „Korrekturphase“ der Edelmetallpreise den optimalen Kaufzeitpunkt zu finden, sollte bei seinen Überlegungen berücksichtigen, dass

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Kostolany: Denken Sie mal über griechische Aktien nach!

von Daniel Haase23.10.12 20:06:28

Link: http://www.haaseewert.de

Scheinbar beiläufig empfahl André Kostolany 1998 in einem Audi-Werbespot „… denken Sie mal über Aluminium-Aktien nach.“ Nur wenige Privatanleger werden dem Rat des in die Jahre gekommenen Börsenfuchses seinerzeit gefolgt sein. Die meisten waren einfach zu beschäftigt mit ihren Engagements am boomenden, „Neuen Markt“. Metalle, edle ebenso wie unedle und die dazugehörigen Rohstoffaktien waren damals komplett aus der Mode. Mittlerweile ist klar, dass der gute Kostolany – mal wieder – auf der richtigen Fährte war.

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Neue EU-Symbolik: nihilistisch, brutal, esoterisch, irrational

von Peter Boehringer E-Mail 21.10.12 18:08:10

Biologen wissen: physiologische Gebilde ohne Grenzen und Abgrenzung gegen andere existieren auf Dauer in der Welt nicht, denn sie werden entweder von homogeneren und stärkeren Organismen assimiliert oder wahlweise eliminiert, was auf dasselbe hinausläuft. Die EU und der dauerhaft zu rettende Transfer-EUro sind solche unweigerlich dem Tod geweihten Konstrukte, denn auch in der Politik sind Grenzen existenziell.

Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein. Als ob es für diese Trivialität noch eines plakativen Beweises bedurft hätte: die PR-Genies einer der vielen komplett überflüssigen EUlitären Marketing-Agenturen, die aus unseren ESM-Rettungsgeldern bezahlt werden, haben ihn nun geliefert.

Der nachfolgende Schnappschuss stammt angeblich aus der Kamera des EUropa-kritischen MdEPs Daniel Hannan. Die genaue Quellenangabe (verantwortliche Agentur, Posterstandort, Auflage) muss ich vorläufig noch schuldig bleiben. Aber ich halte das Plakat bis zum Beweis des Gegenteils nicht für eine Photoshop-Fälschung!

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Vollpolitisiertes und vollmoralisiertes Gold: "Conflict-Free Gold Standard" des WGC

von Peter Boehringer E-Mail 19.10.12 16:03:49

Heute kam interessante Post aus Südafrika. Das Management von Goldfields International scheint trotz aktueller Aktienkursschwäche, trotz chronischer Goldgehalts-Rückgänge, trotz der dramatischen Abwanderung seiner Minen-Ingenieure und trotz des Streiks seiner unterbezahlten und in 4000m Tiefe bei 60 Grad unter riskanten Bedingungen schuftenden Arbeiter ein ganz anderes Thema zu beschäftigen:

„Conflict-Free Gold Standard launched”
[Auszüge unten und im Link des World Gold Councils WGC]

=> Zwar klingt das Projekt zunächst moralisch-ethisch löblich. Aber eben nur auf den ersten oberflächlichen Blick (für den es unzweifelhaft auch gedacht ist). Schon auf den zweiten Blick ist es ein ganz typisches Ablenkungsmanöver von viel relevanteren Untaten anderer Institutionen.

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