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Zufälle – oder geheime Zusammenhänge?

von Heiko Schrang E-Mail 12.12.11 20:16:35

„In der Politik geschieht nichts zufällig! Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auf diese Weise geplant war!“ (F. D. Roosevelt)

Wie Phoenix aus der Asche ersteht derzeit Karl-Theodor zu Guttenberg, der „Baron“ und Liebling von 75 % der Bevölkerung, wieder auf. Als ECFR-Mitglied, dem enge Verbindungen zum CFR (Council of Foreign Realtions) nachgesagt werden, wird zum wiederholten Mal ein Versuch durch die Medien unternommen, ihn in den Vordergrund zu schieben, damit er dann auch zur Bundestagswahl 2013 im rechten Licht erscheint.

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Aufschub und Freigabe zur Plünderung

von Jan Kneist E-Mail 12.12.11 16:17:29

Und wieder stehen sie da, die Orgelpfeifen, und freuen sich wie Kinder über ein großartiges Ergebnis. Das dann in kurzer Zeit von den bösen "Märkten" oder Rating-Agenturen wieder zunichte gemacht wird. Die Rede ist natürlich von dem großartig zelebrierten Euro-Gipfel, der weit und breit als Durchbruch verkauft wurde.

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Stuft Barroso, die USA, GB, die EU, den EUR und S&P herab

von Peter Boehringer E-Mail 06.12.11 13:29:10

Aufmacher heute im Print-Handelsblatt unter Bezug auf die gestrigen Beschlüsse von Merkozy: „Der Staatskollaps wird künftig ausgeschlossen“. :!: Da der Andruck des Handelsblattes schon um 19 Uhr war, konnte die Redaktion sich nicht mehr durch die Ratingagentur „Standard & Poor´s“ eines Besseren belehren lassen, die dann um 20.30 Uhr praktisch alle EUR-Staaten auf „negativen Ausblick“ gesenkt hat – darunter auch sechs bisherige Triple-A-Staaten der EUR-Zone – und darunter auch Deutschland selbst! Ein nun möglicher Downgrade sogar Deutschlands aber wäre nach einigen weiteren Herabstufungen in den Folgejahren mangels Haftungssubstanz mit AAA-Bonität faktisch das Ende der EURO-Bailouts – und damit dann der sichere Staatskollaps aller PIGS. Hat S&P somit direkt auf Merkozy geantwortet?

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Die Maske fällt endgültig

von Jan Kneist E-Mail 28.11.11 17:59:57

Normalität wird zum Fremdwort. Es vergeht keine Woche ohne sich überschlagende Ereignisse. Und es gibt keine Woche, wo die Katze nicht immer weiter aus dem Sack gelassen wird. Zwei herausragende Beispiele sind der Artikel von Ex Außenminister Genscher im Handelsblatt vom Montag "Unser Europa - jetzt!" und die Rede von Finanzminister Schäuble vor dem europäischen Bankenkongreß am 18.11. in Frankfurt.

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Drucker-Draghis Bad Bank: 1000 Mrd EUR jährlich

von Peter Boehringer E-Mail 18.11.11 16:29:06

Seit etwa zwei Wochen steigen die Zinsen, die der EFSF auf die von ihm begebenen Anleihen zahlen muss. Inzwischen hat er französisches Niveau erreicht – mithin fast 200 Basispunkte mehr als die deutschen Bundesanleihen. Der Markt hat dem EFSF faktisch bereits das so „hart erschlichene“ Triple-A-Rating entzogen. Man kann nun lange jammern, wie unfair das doch alles sei, da doch Amerika und England schlechtere Verschuldungsdaten als z.B. Spanien hätten – und dennoch derzeit „einseitig“ die Euro-Zone abgestraft werde. Von relativen Vorteilen wird man nicht zwingend satt. Und Unfairness in diesem Umfeld gibt es seit vielen Jahrzehnten. Die „Machtachse NY-London“ und ihre Fußtruppen in den Investmentbanken und Ratingagenturen gibt aufmerksamen Beobachtern nicht erst seit 2011 zu denken, sondern wäre seit 40+ Jahren „Food for thought“ gewesen! Wahre Goldbugs, wahre Österreicher und altgediente BuBa-Ordnungspolitiker warnen seit den 1970ern vergebens und seit 2008 zunehmend verzweifelt in ihren Artikel vor den fatalen Folgen der angelsächsischen und auch französischen kurzfristigen und Sparkapital-feindlichen Wirtschaftsphilosophie.

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