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Archiv für: September 2013, 17

Warum die Bank immer gewinnt

von Wolfgang Prabel E-Mail 17.09.13 21:33:08

Früher bekam man als Bankkunde 4 % Zinsen und die Bank trug das Risiko. Heute zahlt die Bank 4 % Dividende an ihre Aktionäre und der Bankkunde trägt das Risiko.

Es gibt banktypische Risiken. Das sind beispielsweise schwankende Wechselkurse zwischen Währungen, die Änderung von Zinssätzen bei der Ausleihung von Geld, die Änderung von Zentralbankzinsen, die Änderung von Aktienkursen (bei Eigenhandel der Großbanken mit Aktien) und vieles mehr. Alle diese Risiken braucht man nicht mehr selber zu tragen, man kann sie in Finanzwetten verpacken und an Rentner vertreiben. Das war das Konzept der Banken seit Clinton und Blair. Es sparte Eigenkapital der Banken zur Hinterlegung der Risiken.

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Die Hilflosigkeit der Zentralbanken

von Wolfgang Arnold17.09.13 14:07:03

Die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) prangert an, dass die Jagd nach Rendite Investoren massenweise in Hochrisiko-Instrumente gelockt habe. Für William White, den ehemaliger Chefökonomen der BIZ gleicht die Entwicklung dem Zustand unmittelbar vor der Lehman-Pleite 2008, nur ist sie heute erheblich schlimmer.

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Wie lange noch: Japan als Kristallkugel?

von Peter Boehringer E-Mail 17.09.13 12:23:08

Der kosmopolitische und libertäre Finanz- und Lebensberater Simon Black („Sovereign Man“) hat eben einen interessanten Artikel zum Zustand Japans veröffentlicht. Simon beschreibt dabei die uralte, patriotisch motivierte japanische Selbstmordkultur von den Samurai bis zu den Kamikaze-Piloten des 2. Weltkriegs. Und sieht bei dieser Opferbereitschaft Analogien bzw. Fortsetzungen in der zumindest bis vor Kurzem ungebrochenen und scheinbar grenzenlosen Bereitschaft der Japaner, sich durch endlosen Kauf von japanischen Quasi-Nullzins-Bonds finanziell selbst hinzurichten, um so vermeintlich ihren völlig bankrotten Staat zu retten. Unten einige kommentierte Fakten aus dem Artikel.

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