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Rechts-EUnuchen des EuGH: ESM ist rechtens

von Peter Boehringer E-Mail 28.11.12 13:35:00

Die viel beschworene und sehr reale Kluft zwischen dem Informationsstand eines passiven Zwangsgebühren-TV-Sehers bzw. Mainstreamlesers versus eines aktiv auf seriösen Internet-Seiten recherchierenden Bürgers wird heute einmal wieder sehr deutlich: Das gestrige Urteil des EuGH zur angeblichen Rechtmäßigkeit des ESM und des Transfer-Euros war zwar im Rahmen der vollpolitischen Justiz als Büttel der vollpolitisierten Bankenwirtschaft erwartbar; und doch ist es schon wegen der finanziellen Konsequenzen äußerst bedeutend und man sollte meinen, dass es heute gebührend auf den ersten Seiten der Gazetten gewürdigt würde. Immerhin wird Deutschland schon offiziell mit 190 budget- bzw. steuerrelevanten Milliarden beim ESM dabei sein (= verlorene „Garantie“-Gelder – wenn auch der Tag der Abrechnung vorgestern an anderer Stelle „Griechenland-Rettung Nr. 3“ wieder einmal vertagt wurde); inoffiziell-realistisch aber wegen Art 25(2) ESM-Vertrag mit 500+ Mrd EUR bzw. später wegen Art 8(2) ESM-V sowie wegen ESM-Hebelung durch EZB und wegen ESM-Maximalbetrags-Erhöhung durch RotGrün 2014 noch mit weit mehr Geld! Doch weit gefehlt: Praktisch in allen Printmedien wie auch gestern schon auf den Zwangsmonopol-TV-Sendern und auch im „privat“ finanzierten Bankenrundfunk kommt das ESM-Urteil des EuGH entweder gar nicht vor (!); oder man belässt es heute bei rein nachrichtlichen 15-Zeilen-Meldungen ab Seite 10 des jeweiligen Blattes.

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Die Brechung des Zinseszins-Monopols

von Markus Bechtel E-Mail 23.11.12 13:32:30

Nehmet auf euch mein (zinseszinsloses) Joch ... Denn mein Joch (Zins) ist sanft, und meine Last (Tilgung) ist leicht (Matthäus 11, 29-30).
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Das Zinseszinsproblem ist eines der Kernprobleme unserer kapitalistischen Wirtschaftsordnung. Einige Vertreter der Monetaristen Marx, Feder und Gesell versuchen in den gegenwärtigen Diskussion zu retten, was von ihrer marxistischen Ideologie nicht mehr zu retten ist [1]. Die Libertären lehnen diese Geldsozialismen der Monetaristen kategorisch ab. Der Grund und damit auch der Lösung des Zinseszinsproblems liegt in dem Zinseszins-Monopol der Banken (§ 248 Abs. 2 BGB ). Dieser Beitrag ist daher ein Plädoyer für eine freiheitliche, also eine marktwirtschaftliche und ordnungsrechtliche Lösung des Zinseszinsproblems.

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Der Rubicon ist überschritten

von Thomas Straub E-Mail 20.11.12 16:46:29

Vor allem die stark ansteigende Silbernachfrage
Chinas, wo für das Jahr 2012 eine nachgefragte Menge von circa 7.000 Tonnen - das sind 225 Millionen Unzen Silber (1/3 der jährlichen Weltproduktion (!)) - und für das Jahr 2013 eine zweistellige Nachfrage-Wachstumsrate genannt werden,
Indiens - wo von einer sehr starken Nachfrage nach Silber (Diwali-Fest: Substitution von Gold aus Kostengründen) berichtet wird - und

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Selektivschuld, Kollektivschuld und Entbankifizierung

von Peter Boehringer E-Mail 18.11.12 16:47:52

Kollege Martin Schweiger hat heute in einem gewagten aber wichtigen Artikel Die Rolle der Massen in einem kollektivistischen System und ihre Verantwortung beleuchtet. Dies zum einen in abstrakter Form (Stichwort „kollektive Verantwortung der Massen für Fehlentwicklungen“) – aber auch ganz konkret auf Basis von Daten der Entnazifizierung nach dem Zusammenbruch des kollektivistischen national-sozialistischen Systems in Deutschland. Und dann auch ganz explizit schon im Vorgriff auf eine spätere moralisch-geschichtliche Aufarbeitung der Schuld heutiger Generationen für die Verbrechen des heutigen BaMoKap-Systems, das sich über das kriminelle fraktionale Kreditfalschgeld seit nunmehr 100 Jahren refinanziert. Auch in diesem System gab und gibt es wie in jedem totalitären System „Hauptschuldige“, „Belastete“, „Minderbelastete“, „Mitläufer“, „Unbelastete“.

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Gold und Silber - Wochenbilanz

von Johannes Forthmann E-Mail 18.11.12 08:11:11

Link: http://jf-research.com/blog/

Gold und Silber - Wochenbilanz

Drei virulente Intraday Spikes kennzeichneten den Verlauf der vergangenen Woche bei den Edelmetallen. Der heftigste in Richtung 1700 $ fand am letzten Donnerstag während des Comexhandels statt. Innerhalb von wenigen Minuten wurden fast 20.000 Papiergold Shortkontrakte auf den Markt geworfen. Dieser ging daraufhin jedoch nur ca. 20 Minuten lang in die Knie.

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