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Gedanken zum Jahreswechsel
von Jan Kneist
04.01.10 00:06:31
Das Jahr 2009 hätte unter dem Motto stehen können: Wer lügt am unverschämtesten bzw. wer tischt den größten Müll auf und verkauft diesen als Wahrheit.
Da gab es natürlich die geschickt eingefädelte Ente der „Schweine-Grippe“, die man par tout zu einer Pandemie aufbauschen wollte, um dann zu testen, was man gleichzeitig für Bürgerrechte schleifen kann. Zum Glück waren die Widersprüche so eklatant und auch die Protagonisten der Pharmaindustrie gaben in den Systemmedien ein dermaßen jämmerliches und durchschaubares Bild ab, daß diese Ente als solche erkannt wurde. Ein neuer Versuch der „Strategie der Spannung“ und mal ein ganz anderes Gebiet als die arg ausgelatschte Terror- oder Talibangefahr. Aber Achtung, das Terrorphantom ist gerade wieder im Kommen!
Ein weiterer ernstzunehmender Kandidat für die größte Lüge, ist die Hysterie um Kohlendioxid. Wie kann etwas, das Pflanzen als Grundlage der Photosynthese brauchen, als „klimaschädlich“, „Klimakiller“ oder gar „Gift“ bezeichnet werden? George Orwell würde sich erstaunt die Augen reiben ob der kaum hinterfragenden Naivität der heute angeblich so gebildeten Zeitgenossen. Was der UN-Klimarat hier betreibt (auf wessen Anweisung, wäre noch herauszufinden), ist Irreführung der Menschen in höchster Potenz. Und das Ding drohte wirklich hochzugehen als einige Hacker herausfanden, daß führende britische Wissenschaftler der University of East Anglia (UEA) Daten fälschen, um ihr vorgefertigtes Weltbild der Erwärmung nicht zu erschüttern. Wenn das mal kein rauchender Colt war. Aber was passierte? Die vorgeblich freien, unabhängigen und immer um Aufklärung und wahrhafte Information bemühten Systemmedien verschwiegen das fast vollständig und gehen sofort zur Tagesordnung über! Die vielen Gegenstimmen aus dem akademischen Lager, die sich die dreiste Klimalügen nicht mehr bieten lassen wollen, finden in der Systempresse kein Gehör! Jeder von uns kann die Manipulation leicht durchschauen. Wo ist der Beleg, daß die Erderwärmung zu mehr CO2 in der Atmosphäre führt, wo doch sehr lange Zahlenreihe etwas anderes offenlegen, nämlich, daß NACH einer Erderwärmung der CO2-Gehalt der Luft ansteigt. Dummerweise war dieser auch schon in Vorzeiten um ein Mehrfaches höher als heute und damals gab es keine Menschen! Die Korrelation der Sonnenaktivität und der Erdtemperatur hingegen ist nachgewiesen. Das Maß an Öffentlichkeitsverblödung in der Klimadebatte ist wirklich beispiellos. Das heißt, nicht ganz. Die Lügen der US-Regierung zum 11.September können wohl mithalten. Ebenfalls weltweit von der Systempresse verbreitet. Wozu der CO2-Zirkus? CO2 vermeiden zu wollen, ist totaler Unsinn. Nur bitte kein Mißverständnis - die Umwelt zu schützen und sauber zu halten, ist überlebenswichtig! CO2 ist aber NICHT das Problem! Warum kümmert man sich nicht um die echten Schadstoffe, sorgt für weniger Müllverklappung in die Meere, reduziert den Ausstoß wirklich schädlicher Stoffe, sorgt für die Entseuchung von Böden, baut gesunde Nahrung an? Lassen Sie mich eine Vermutung anstellen. Das Argument, einige Wissenschaftler wollten mit solchen Märchen nur ihre Budgets sichern, ist zu einfach. Die CO2-Hysterie wird geschürt, um Sondersteuern einzuführen, also große Teile der Völker zu berauben. Keine Steuern für Krieg, sondern für etwas, das SIE mit zu verantworten haben! SIE sind Schuld, daß es immer wärmer wird und die Malediven in 100 Jahren untergehen! Also schweigen SIE und zahlen SIE! Wer würde vor dieser Keule aufbegehren, zumal die zahlreichen Klimaexperten in der Regierung den wissenschaftlichen Klimaauswurf genauso ungeprüft verbreiten? Und die lügen uns doch nicht an, oder? Wenn man Krieg trotz dreistester Lügen kaum noch anzetteln kann, dann muß die Umverteilung eben anders laufen. Massenverarmung und –kontrolle über Sondersteuern, z.B. die CO2-Steuer. Aber das letzte Wort ist hier nicht gesprochen. Zum Glück war der Kopenhagener Gipfel kein Erfolg. Der Bande im Hintergrund scheinen die Zügel langsam zu entgleiten.
Was hat uns noch beschäftigt im alten Jahr? Obama wurde US-Präsident und erhielt den Friedensnobelpreis. Wofür? Immerhin schickt er als Dank 30.000 weitere US-Soldaten nach Afghanistan. Vermutlich zur Erntehilfe bei Mohn. Verlassen Sie sich darauf – die USA werden niemals aus Afghanistan abziehen bis dort nicht ein Marionettenregime fest im Sattel sitzt. Wer sollte sonst den Drogenfluß sicherstellen, der Milliarden US$ in dunkle Kassen spült und allerlei kriminelle Aktionen bezahlt? Die törichten Taliban hatten den Drogenanbau verboten und bekämpft. Obama wird als Präsident völlig überschätzt. Er ist eine willige Handpuppe der Spieler im Hintergrund, wie alle Vorgänger, und er wird die an ihn gerichteten Hoffnungen natürlich nicht erfüllen!
Selbstverständlich beschäftigte uns im alten Jahr auch das Gold! Endlich ein rundum gutes Jahr für uns Goldfreunde. Von knapp 900 US$ ging es in der Spitze bis über 1220 US$ je Unze. Noch viel mehr liegt vor uns. 2009 ließ die Schulden der großen Industriestaaten in nie gekanntem Tempo ansteigen. Die USA haben 12 Billionen US$ hinter sich gelassen, Schäuble erwartet in für 2010 ca. 100 Mrd. € Neuverschuldung (86 Mrd. Nettokreditaufnahme + 14 Mrd. SoFFin). Die Gesamtausgaben des Bundes sollen 325,4 Mrd. betragen. Das Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben nähert sich dem einer Bananenrepublik. Die Angst vor der Staatspleite geht um und in wenigen Jahren wird sie unausweichlich sein. Vielleicht früher, denn das Finanzgebilde hält nur noch durch "Glauben" daran zusammen.
Sie bekommen für einen Fetzen Papier, auf dem 50 EURO gedruckt steht, Waren, weil es eine Übereinkunft ALLER Marktteilnehmer ist, den Zettel, der keine 10 CENT wert ist, zu akzeptieren.
Aber mit solchen Aussagen begibt man sich ja wieder ins Lager der „Propheten des Weltuntergangs“. Dieses Stichwort bring mich zur Frage nach dem dümmsten Artikel über Gold im abgelaufenen Jahr. Zwei ernsthafte Kandidaten gibt es: 1. „Propheten des Weltuntergangs finden kein Echo“ aus dem Handelsblatt vom 22. Dezember und 2. „Gold ist Glauben“ aus der „Zeit“ vom gleichen Tage. Hier nur kurz die Kernaussagen beider Artikel. Im HB wird behauptet, „Experten“ nähmen die Untergangspropheten (hier explizit Rogers und Faber) eh nicht ernst. Es gehe denen nur um´s Geldverdienen und Panikmache. Sie hätten sich auf das verhaßte Papiergeldsystem eingeschossen, wo doch aber „die Notenbanken heute andere Instrumente und aus der Geschichte gelernt haben.“ Zunächst wäre zu klären, was denn „Profis“ sind, die nichts von den Crashgurus halten. Bankenvolkswirte, die nicht in einem einzigen Jahr die Börsenkurse, Wirtschaftswachstum oder irgendwelche andere Kennzahlen richtig prognostizieren können und höchstens Zufallstreffer landen? Oder ist der im Artikel genannte Joachim Goldberg der Profi, der durch die schwachsinnige Aussage glänzt, die Leute mit klarem Blick wollten nur auffallen? Die gleiche Zeitung warnt vor dem Staatsbankrott und diskreditiert die Leute, die exakt dieses Szenario zu Ende denken. Die HB-Autoren stellen fest, daß die Notenbanken „Fiat-Money“ aus dem Nichts schaffen, daß sie die Märkte mit Geld fluten, daß sie Feuer mit Benzin löschen, daß die Staaten überschuldet sind! Dann aber der drastische Schwenk, der die Prognosen der Goldbugs als irreal darstellt. Denn, so der vorgebliche Experte Utermann „...sie... unterschätzen, daß es die Bürger und die politisch Verantwortlichen unseres Landes nie so weit kommen lassen würden.“ Es darf nicht passieren, also wird es nicht passieren. Das ist aber dünn. Welche Wahl hat der Staat denn? Die Lücken sind nie wieder zu schließen, Sozialleistungen können weiter abgesenkt werden, treiben dann aber die Massen auf die Straße. WAS sollte den Knall aufhalten? Das Mantra, es werde niemand so weit kommen lassen, ist kein Argument, eher ein albernes Betteln! Weitere Verschuldung borgt nur Zeit. Irgendwann sieht auch der Bürger, daß es keinen Sinn mehr macht, dieses Staatsgebilde noch zu unterstützen. Aus gutem Grunde ist das Ansehen der „Demokratie“ in der BRD auf den tiefsten Stand seit Ende des Kriegs gesunken. 70% der Befragten haben kein Vertrauen in Politik, Wirtschaft, soziales Netz etc. Wer so denkt, könnte es doch „so weit kommen lassen“. Oder würden Sie auch nur ein Gramm Gold abgeben, wenn die Regierung ein „Notopfer“ zur Staatsrettung verkündete? Für einen Staat, der die Banken saniert, reine Klientelpolitik betreibt und gleichzeitig die demokratischen Rechte der Bürgen trotz Lippenbekenntnissen schleift, besonders die Meinungsfreiheit? Das Mißtrauen der Bürger ist berechtigt. Aber kommen wir noch zum zweiten Kandidaten für den dümmsten Goldartikel. „Gold ist Glauben“. Einige Zitate. „Gold ist keine Anlage im klassischen Sinne, es erwirtschaftet nichts wie ein Unternehmen, dessen Aktien mit steigendem Gewinn wertvoller werden..... keine Staatsanleihe, die von einem mächtigen Schuldner zuverlässig bedient wird, man kann es nicht mal aufs Konto legen. Gold bring keine Zinsen, heißt es. Es ist einfach nur da.“ Und noch ein freundlicher Gruß an die Goldbugs. „Der Hauptumschlagplatz für apokalyptische Szenarien sind die Goldseiten, der Treffpunkt der Goldanhänger im deutschsprachigen Internet. Sie werden Goldbugs genannt, als hätten sie sich ein Virus zugezogen. Ein Symptom der Krankheit ist der Glaube an die exponentielle Ausweitung der Geldmenge seit Nixon, die sich selbst verstärke, bis zur Hyperinflation.“ „Wenn alle Gold haben wollen, gibt es irgendwann keine neuen Käufer mehr, die den Kurs hochtreiben können, auf den Hype folgt der Crash, das ist ein Gesetz, das sich in der Geschichte der Spekulation immer wieder bewahrheitet hat.“
Schon die Überschrift ist falsch. Wenn etwas purer Glauben ist, dann Papiergeld. Und Kurse anhand erwarteter Gewinne zu prognostizieren, wäre ein sicherer Weg der Geldvermehrung. Schwachsinn. Staatsanleihen werden von „mächtigen“ Schuldnern bedient. Welchem Naivling fließt sowas aus der Feder? Mächtig wie Griechenland, die Ukraine, Island, England! Jeden Tag betend, daß bloß niemand die Massen von Anleihen abstößt! Bedient werden sie, kann ja immer wieder frisch gedruckt werden. Hauptsache man hat einen laufenden Ertrag, da kann man schon mal den Kaufkraftschwund vergessen, gelle? Und wir armen Goldbugs, wir Kranken. Was für eine Seuche haben wir nur? Vielleicht die des gesunden Menschenverstandes? Die Krankheit des ständigen Hinterfragens von verbreitetem Schwachsinn? Das unaufhörliche Anreiten gegen die „herrschende Meinung“, die Meinung der Herrschenden? Die exponentielle Ausweitung der Geldmenge und Schulden ist eine Tatsache. Simple Mathematik, für „Die Zeit“, das Blatt der vorgeblichen Elite, wohl zu hoch. Und dann ist „Jedermann“ auch schon drin, wo soll noch Nachfrage herkommen? Hilfe, bei solchem Müll ringt man nach Worten. Es gibt genug Berechnungen, die zeigen, daß, falls die Anleger wieder 10% in Gold anlegen wie früher, der Goldpreis um ein Vielfaches über dem heutigen steht. Selbst die im Artikel erwähnten 2% reichten dafür aus. Aber wozu soll man Tatsachen zur Kenntnis nehmen? Diese Schreiberlinge argumentieren niemals mit Fakten. Mein Favorit des dümmsten Artikels ist eindeutig Nr. 2! Wer als normal intelligenter Bürger dieses vor Widersprüchen und simplen Unwahrheiten strotzende Pamphlet liest, der muß sich zwangsläufig die Argumente der Pro-Gold-Fraktion ansehen. Aber etwas Gutes haben solche Artikel: Sie sorgen für eine weitere Verminderung der Druckauflage dieser Blätter. Dank Internet ist die Systempresse schwer angeschlagen! Weiter so!
2010 wird sicher ein schwieriges Jahr, per Saldo sollen Gold und Silber weiter steigen, ebenfalls die Anti-Gold-Propaganda. Die vorübergehende Erholung des Dollars wird enden, denn trotz Griechenland wird sich wieder die Erkenntnis durchsetzen, daß der Euro eben doch der Einäugige unter den Blinden ist. Die Nullzins-Politik wird andauern und allerlei Volatilität verursachen. Gold bleibt ein knappes Gut und Ihre einzige Möglichkeit der Konservierung von Kaufkraft. Im Rohstoff-Spiegel werde ich Ihnen weiterhin interessante Unternehmen vorstellen und in meiner Kolumne das Tagesgeschehen kommentieren. Allen Lesern noch nachträglich ein gutes neues Jahr 2010! Und bleiben Sie kritisch!
Ihr
Jan Kneist
2 Kommentare
Kohl hat die DM ins Nirwana geschickt- Merkel erledigt den Rest. NWO lässt grüßen
ich dachte ebenfalls beim lesen beider artikel mir fiele der kopf ab.
gibt es denn sowas wie nen deutsches shadow stat, um bspw. zu zeigen wie die zugriffszahlen der internetmedien tatsächlich aussehen?
gruß
Zu den Internetmedien kann ich Ihnen nichts sagen. Zahlen zu Tageszeitungen und Magazinen gibt es aber und die gehen kontinuierlich abwärts. JK
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