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Sommertheater

von Jan Kneist E-Mail 10.08.09 11:01:39

Verfolgt man die Systempresse und vergleicht sie mit der Realität des wahren Lebens, dann tun sich immer größere Diskrepanzen auf. Eigentlich sei doch vieles auf dem Wege der Besserung, dann kommen aber immer wieder Querschläger aus dem Hinterhalt, die das Bild trüben oder zumindest nicht ganz so erfreulich aussehen lassen. Da wäre der weiter extrem schwache Maschinenbau in Deutschland, bei dem die Aufträge im Juni um 46% gegenüber dem Vorjahr gesunken sind. Hier handelt es sich wahrlich um eine klassische Industriebranche und das hat Aussagekraft über den Zustand der ganzen Wirtschaft.

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Und es will nicht fallen!

von Jan Kneist E-Mail 30.07.09 13:53:47

Das Gold. Man sollte doch vermuten, dass sich nach dem Reigen positiver Wirtschaftsnachrichten die Risikoneigung der Investoren vermindert und der Goldpreis sinkt. Aber das Gegenteil passiert,Gold und Silber machen sich auf den Weg zum lange ersehnten Ausbruch!

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Getürkte Jubelarien und Zweifel am Gold

von Jan Kneist E-Mail 17.07.09 14:04:44

Wenn Sie aufmerksam die Systemmedien verfolgen, dann ist Ihnen sicher die Jubelarie vom Mittwoch über die stark gestiegene deutsche Industrieproduktion im Mai nicht entgangen. Exemplarisch für unkritische Verbreitung sei der Artikel im "Spiegel" erwähnt. Was hier nicht überraschen muss, wundert einen doch, wenn selbst das Handelsblatt ins gleiche unkritische Horn stößt.

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Banken und kein Ende

von Jan Kneist E-Mail 30.06.09 16:08:37

Vor geraumer Zeit schrieb ich einen Artikel, in dem ich den Privatbanken das Existenzrecht absprach. Immer mehr bestätigt sich, dass die Banken nicht lebensnotwendig für die Wirtschaft und Gesellschaft sind, sondern sie maßgeblichen Anteil an krankhaften Fehlentwicklungen in der Wirtschaft haben, ganz zu schweigen von ihrer Einflussnahme auf die Politik. In keinem Land wurde die Perversion dieses Bankenkapitalismus so auf die Spitze getrieben wie in den USA. Hier hatten vor einigen Tagen einige Großbanken, darunter Goldman Sachs, JP Morgan, Morgan Stanley und American Express, angekündigt, die Staatshilfen zurückzuzahlen, um sich so der lästigen Einflussnahme des Staates zu entledigen. Davon abgesehen, so schlimm war diese Einflussnahme sicher nicht, denn die Banken bestimmen die Richtlinien der Politik, denn regelmäßig entsenden sie, besonders Goldman Sachs, Führungspersönlichkeiten in höchste politische Ämter.

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Strategische Überlegungen

von Jan Kneist E-Mail 16.06.09 14:01:37

Hinter einer solchen Überschrift kann sich eine Menge verbergen. Was ich versuchen möchte, ist eine kurze Analyse, welche Handlungsmöglichkeiten China und die USA in Bezug auf Gold und den Dollar haben. Die eine Partei besitzt massenhaft grüne Zettel und will mehr Gold, die andere muss sich laufend mehr gutgläubige "Gläubiger" suchen und will nicht, dass Gold abfließt. Im letzten Morgan Report war Folgendes zu lesen: "Richard Fisher, Chef der Dallas Federal Reserve Bank", sagte, "Wichtige Mitglieder der chinesischen Regierung haben mich regelrecht ausgequetscht, ob wir nun die Aktionen unserer Legislaturperiode monetisieren oder nicht." Mit monetisieren ist natürlich der Ankauf von Anleihen durch die FED gemeint, im Volksmund "Geld drucken" genannt. Da die Chinesen nicht naiv sind, wollten sie mit dieser Frage sicher nur Druck auf die USA ausüben und das Thema in der Öffentlichkeit halten, denn die Frage ist ja längst mit JA beantwortet. China kann und will ganz offensichtlich nicht die 2 Billionen USD Währungsguthaben ruckartig abstoßen.

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