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Deutsche Bundesbank expatriiert im März 1000 Tonnen Gold

von Peter Boehringer E-Mail 01.04.14 00:06:30

Die Nachrichtenagentur gpa zitiert in einer aktuellen Vorab-Meldung Kreise der Deutschen Bundesbank zu einem überraschenden Strategiewechsel bei den Rückführungsplänen ihrer ausländischen Goldbestände nach Frankfurt. Wie aus den Kreisen verlautbart, wird die Deutsche Bundesbank aufgrund des nach Europa zurückgekehrten Kalten Kriegs ihre am 16. Januar 2013 verkündete Repatriierungs-Planung für große Teile des nationalen Goldbestandes im Ausland nicht mehr weiterverfolgen, sondern stattdessen „aus Sicherheitsgründen“ im Gegenteil 1000 Tonnen der derzeit etwa 1050 in Deutschland befindlichen Tonnen nach London verbringen. Tatsächlich sei diese Eil-Expatriierung per Ende März auch bereits vollständig und reibungslos vollzogen worden. [sic!]

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Stilblüten aus der vollpolitisierten EZB-Ökonomie: die "Rückkehr zum Status Quo"...

von Peter Boehringer E-Mail 21.09.12 12:13:25

Sie werden hier in der kommenden Zeit immer mehr lesen zu den (dramatischen) Folgen der „Vollpolitisierten Ökonomie“.

Dies ist ein Begriff, der aus meiner Sicht die seit ca. 2007 (Fed) und seit 2010/12 (BoJ, BoE, EZB, EFSF, ESM) auf die vorläufige Spitze getriebenen geldpolitischen Eingriffe in inzwischen fast jeden Winkel der Wirtschaft am besten umschreibt - und unser aller Leben in den kommenden Jahren zunehmend (negativ) beeinflussen wird.

Zwar sollte man dabei nicht vergessen, dass schon der Begriff der Geld-„Politik“ überhaupt erst seit den unnatürlichen, nicht-nachhaltigen Ideen eines Keynes seit den 1930ern entstehen konnte; sowie nur durch die perverse Erfindung des fractional banking (Fed, 1913) im seitdem real existierenden Keynesianismus finanziert werden konnte! Doch erst seit ca. 2007 wird der Wahnsinn eben auf ein neues quantitatives Niveau gehoben, welches die Welt insgesamt noch nie gesehen hat – und auch Einzelstaaten von Zimbabwe bis Weimar nur relativ selten.

Die Folgen der Entwicklung sind damit weltweit spürbar. Sie werden zunächst Sparer, Rentner und Anleger betreffen – aber ebenso beinahe jede wirtschaftliche Tätigkeit in der vollpolitisierten Ökonomie. Und sie werden auch zunehmend für fast jede gesellschaftliche Fehlentwicklung verantwortlich sein, was nicht zufällig von allen Österreichischen Autoren seit Jahrzehnten befürchtet und prognostiziert wird. Krankes Geld = Kranke Welt.

Bloganlass ist heute dieser zur Politisierung der Wirtschaft allerbestens passende Spruch des Tages vom „Chefvolkswirt“ im EZB-Direktorium, Doktor Peter Praet:

„Eine Rückkehr zum Status quo [ist] für Europa heute keine [...] Option mehr." :!: XX(

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