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Statt Drachme: neues GR-Rettungspaket über 65 Mrd EUR

von Peter Boehringer E-Mail 31.05.11 10:34:45

Um ein Wort von Mark Twain abzuwandeln: Meldungen über den griechischen EUro-Tod sind stark übertrieben. Nicht dass der griechische EUro nicht sterbenskrank wäre - aber die Lebensverlängerer von Berlin und Brüssel stehen bei Fuß und entlassen den griechischen Patienten nicht aus dem EUro-Leben. Dies trotz eines potenziellen Skandals auf höchster griechischer Regierungsebene.

Die SZ immerhin berichtete im Gegensatz zu vielen anderen Mainstream-Medien schon vor einiger Zeit über die unfassbare Story, dass die griechische Regierung seit 2009 über Staatsfirmen griechische Staatsanleihen im Milliarden-Maßstab per CDS shortet.

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Täuschen, lügen, durchwursteln

von Jan Kneist E-Mail 30.05.11 13:00:14

Danke, danke an unsere großartige Systempresse. Wenn wir sie nicht hätten, wäre der eine oder andere Bürger vielleicht schon auf die Idee gekommen, sein Geld von der Bank zu holen, so wie es die Griechen aktuell tun.

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HRE: größerer Hebel = geringeres Risiko

von Peter Boehringer E-Mail 22.05.11 10:06:08

Die Welt kann einfach sein. Wer einmal eine Bad Bank hat, der macht eigentlich per definitionem immer Gewinn. Den persönlichen toxischen Mülleimer für Fehlspekulationen stellt, garantiert und bezahlt ja der Steuerzahler. Und so sind Meldungen wie eben im Handelsblatt dann eigentlich "logisch" in einem perfiden StaMoKap-System.

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Gegen den Markt heißt gegen die Menschen

von Peter Boehringer E-Mail 18.05.11 13:51:26

Sind Sie Aktionär der Deutschen Bank und damit indirekt auch Anteilseigner der DB-Tochter DWS? Und auch noch Handelsblatt-Leser? Dann hiermit eine zeitnahe (Ent)Warnung - nehmen Sie noch keine Vollausbuchung Ihrer Titel vor und begehen Sie noch keinen Selbstmord wegen Total-Verarmung. Die Meldung im heutigen Handelsblatt (S. 32), wonach der DWS-Immo-Dachfonds "db Immoflex" "mehr als 90% des Vermögens von 259 Milliarden Euro in offenen Immobilienfonds hält, die keine Anteile mehr zurücknehmen", ist eine Ente! Die Fondszeichner müssen also nicht einen großen Teil von gut 230 Milliarden Euro abschreiben. Und die Aktionäre der Mutter DB werden wegen der dann fälligen Milliardenabschreibung durch den DWS-Wertverlust nicht drei Jahre lang auf Dividenden verzichten müssen.

=> Wo aber liegt nun der Fehler? Nun, es ist hier und heute nur ein einfacher übersehener Tippfehler: Statt "259 Milliarden" umfasst das Fondsvolumen nur "259 Millionen". Entwarnung also. Dennoch kann man aus der Meldung sehr viel lernen - sowohl über Immofonds als auch über EUro-Bailouts:

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Verrannt bis in den Untergang

von Jan Kneist E-Mail 18.05.11 09:20:41

In den letzten beiden Wochen gehörten zu den bestimmenden Themen weiter das Griechenland-Desaster und natürlich das Silber-Massaker. Ein in Griechenland ausgerufener Generalstreik hatte nicht die Wirkung wie erwartet, abgesehen von Streiks bei Fluggesellschaften und einigen öffentlichen Bediensteten. Und natürlich bei Journalisten. Schwiegen diese in Deutschland, dann hielte sich das Bedauern bei den meisten sicher in Grenzen.

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