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China: Kräftiges Wachstum sorgt für anhaltenden Rohstoffhunger

von Andreas Speer E-Mail 11.03.10 17:20:30

Nach dem Neujahrsfest, das dieses Jahr im Februar (2009 im Januar) stattfand und damit den Vorjahrsvergleich erschwert, veröffentlichte China nach einer Pause von einem Monat gestern und heute zahlreiche Wirtschaftsdaten für Februar, die den anhaltenden Aufschwung untermauerten. So stieg die Industrieproduktion mit +12,8% gegenüber dem Vorjahr zwar nicht so stark wie erwartet. Dafür übertrafen aber der nominale Einzelhandelsumsatz (+22,1%), die Warenexporte (+45,7%) sowie die Sachanlageinvestitionen (+26,6%) die Schätzungen der Analysten deutlich. Diese sehr hohe konjunkturelle Dynamik sorgte aber auch dafür, dass trotz der wegen des Neujahrfestes überwiegend ruhenden Wirtschaftsaktivität der Rohstoffhunger - sprich die Rohstoffeinfuhr - besonders ausgeprägt war. Das galt sowohl für Rohöl als auch für Kupfer und Eisenerz. Auch die Teuerung (Erzeugerpreise: +5,4%; Verbraucherpreise: +2,7%) sowie das Geldmengenaggregat M2 (+25,5%) legten kräftiger zu als erwartet.

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Die Weltregierung eilt (III)

von Peter Boehringer E-Mail 08.03.10 13:11:15

Die demokratisch nicht kontrollierbare Weltregierung muss schleunigst etabliert werden.

Vor ZWEI Wochen war es noch der offiziell abgehalfterte totalitäre Internationalist J. Fischer, der die europäische Wirtschaftsregierung höchst "eilig" einforderte.

Und vor EINER Woche war es dann der Profiteur der Weltregierung G. Soros, der "aggressiv" ein europäisches Finanzministerium und von Deutschland garantierte (=bezahlte) Eurobonds einforderte.

Und nur wenige Tage nach diesen Statements ihrer supranationalen Taktgeber wagen sich nun auch die ersten OFFIZIELL Regierenden aus der Deckung und lassen endgültig die Masken fallen. Die Weltregierung bzw. die Weltwirtschaftsregierung (de facto sind das Synonyme, denn supranational verarmte Staaten werden automatisch zu machtlosen und nicht mehr souveränen Verwaltungseinheiten) wird demnach "in Kürze" konkret.

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Anlage-Ampel grün: zertifiziert, garantiert, sicher, renditelos

von Peter Boehringer E-Mail 04.03.10 17:11:46

Der planwirtschaftlich-sozialistische "moderne" Staat des 21. Jahrhunderts ist nicht nur ein Realität gewordener feuchter Traum von Lord Keynes, sondern zugleich immer und überall ein fürsorglicher Nanny-Staat für seine Bürgen äh Bürger. Brot und Spiele, Pseudo-Krisen und künstlich-sterile Emotionen à la DSDS halten die Bürger von der Wahrnehmung der REALEN Gefahren ebenso fern wie von allen relevanten Themen und INSBESONDERE von allen Rendite-trächtigen Anlagen.

Als hätte es für diese Feststellung noch weiterer Beweise bedurft, liefern die Finanzeliten gestern und heute gleich zwei neue:

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US-Zinserhöhung in weiter Ferne - Goldpreis gut unterstützt

von Andreas Speer E-Mail 04.03.10 14:29:23

Der Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Halbjahr 2009 war in vielen Ländern überraschend hoch ausgefallen. So legte beispielsweise die Wirtschaftsleistung in den USA mit einer Jahresrate von real 4,8% gegenüber dem ersten Halbjahr 2009 zu. Zudem hat die konjunkturelle Dynamik im neuen Jahr bislang kaum nachgelassen. Vor diesem Hintergrund wird seit einiger Zeit heftig über die Frage diskutiert, wann die US-Notenbank dem Beispiel anderer Währungshüter folgen und den maßgeblichen Leitzins, den Tagesgeldzielsatz (Fed Funds Target Rate), anheben wird. Dies hätte nach gängiger Ansicht erhebliche negative Auswirkungen auf den Goldpreis. Ich zeige im Folgenden auf, dass beide Sorgen aus heutiger Sicht weitgehend unbegründet sind.

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Peak-EUro: Der Mainstream will es jetzt wissen

von Peter Boehringer E-Mail 04.03.10 11:11:16

Gestern [3.3.2010] stand in der FTD ein unterirdischer Kommentar von W. Münchau.

Es hat mir physisch weh getan, dazu NICHT zu bloggen - hatte aber gestern partout keine Zeit. Zum Glück hat es Peter Ziemann NOCH mehr weh getan - und er hat den geradezu zwingenden Gegenkommentar "Gold & Gesellschaft: Der ewige Zahlmichel" heute gebloggt. Unbedingt lesen (s.u.). Dabei war Ziemann scharf - aber IMMER noch nicht scharf genug. Einige Kommentare sollte man daher noch hinzufügen:

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