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Kategorie: Edelmetalle & Rohstoffe

FBI kriminalisiert Goldbugs und rationale Stabilitätsdenker

von Peter Boehringer E-Mail 08.02.12 10:13:50

Manche Dinge sind so unglaublich, dass sogar mir fast die Worte fehlen. Darum hier ohne großen Kommentar dieser Link mit Textauszug. Realsatire. Betonung leider auf „real“.
Man sieht, wie schnell und vor allem mit welchen absurden „Argumenten“ man in der Lügenwelt von heute zum „Extremisten“ gestempelt werden kann. Von eben jenen Bütteln jener Papiergeld-finanzierten Weltmacht der Banken, die selbst die größte kriminelle Lügenorganisation darstellt, was zB ganz aktuell auch der nun endlich in der hoffentlich letzten Version vorliegende ESM-Putschvertrag beweist (Detailkommentierung folgt demnächst).

Verbreiten Sie diese markt-, rechts- und menschenfeindlichen FBI-Drohungen. Wehret den Anfängen.*) Auch im Info-Krieg stirbt die Wahrheit zuerst:

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Silber: 10-Jahres-Rekordwert bei den COT-Daten

von Peter Boehringer E-Mail 31.12.11 14:17:31

Silberbugs mussten 2011 unterm Strich eine geringfügige Negativ-Rendite hinnehmen, was zwar eine Outperformance des Dax (-15%) bedeutet – jedoch die Silberbullen nicht zufriedenstellen wird (Gold + 13% in 2011). Aber zum Jahresende soll hier einmal auf einen sehr wichtigen Aspekt der relativen Underperformance von Silber seit dem kurzfristigen Übertreibungshoch im April (> 45 $/oz) hingewiesen werden:

Die COT-Daten zeigen regelmäßig die Positionierungen wichtiger Marktteilnehmer-Gruppen am Comex-Future Handel mit Papiersilber auf. Papiersilber ist zwar langfristig nicht entscheidend für die absoluten Preise von Silber. Wegen der quantitativ gewaltigen Dominanz von Papier-Silber (Handelsvolumen etwa 50-100 zu 1 ggü. physisch gehandeltem Silber!) ist die Comex jedoch leider kurz- und mittelfristig ein wichtiger Preisbestimmungsfaktor.

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Drucker-Draghis Bad Bank: 1000 Mrd EUR jährlich

von Peter Boehringer E-Mail 18.11.11 16:29:06

Seit etwa zwei Wochen steigen die Zinsen, die der EFSF auf die von ihm begebenen Anleihen zahlen muss. Inzwischen hat er französisches Niveau erreicht – mithin fast 200 Basispunkte mehr als die deutschen Bundesanleihen. Der Markt hat dem EFSF faktisch bereits das so „hart erschlichene“ Triple-A-Rating entzogen. Man kann nun lange jammern, wie unfair das doch alles sei, da doch Amerika und England schlechtere Verschuldungsdaten als z.B. Spanien hätten – und dennoch derzeit „einseitig“ die Euro-Zone abgestraft werde. Von relativen Vorteilen wird man nicht zwingend satt. Und Unfairness in diesem Umfeld gibt es seit vielen Jahrzehnten. Die „Machtachse NY-London“ und ihre Fußtruppen in den Investmentbanken und Ratingagenturen gibt aufmerksamen Beobachtern nicht erst seit 2011 zu denken, sondern wäre seit 40+ Jahren „Food for thought“ gewesen! Wahre Goldbugs, wahre Österreicher und altgediente BuBa-Ordnungspolitiker warnen seit den 1970ern vergebens und seit 2008 zunehmend verzweifelt in ihren Artikel vor den fatalen Folgen der angelsächsischen und auch französischen kurzfristigen und Sparkapital-feindlichen Wirtschaftsphilosophie.

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Freies Geld = freie Liebe: Fed-EZB lassen (Be)Deckung fallen

von Peter Boehringer E-Mail 22.09.11 13:49:31

Für uns nicht wirklich überraschend – deswegen aber nicht weniger skandalös: Die EZB lässt nun jede noch verbliebene Qualitätsanforderung an Deckung und Werthaltigkeit hinterlegungsfähiger (=monetisierbarer) Sicherheiten fallen. Siehe dazu den Kommentar unter der folgenden Meldung. Und auf vielfachen Wunsch einer [auf den Goldseiten täglich kommentierenden] lautstarken einköpfigen Partei, die uns nicht immer wieder „einseitige und kurzsichtige anti-EURopäische Berichterstattung“ vorwerfen können soll, finden Sie etwas weiter unten stehend dann noch mehr „food for thought“ – diesmal eher US- und Fed-zentriert. Schließlich ist der Sozialismus zugunsten der Banken und zu Lasten der Massenkaufkraft und der Menschen ja nun in der Tat keine EURopäische Erfindung. Das Prädikat „invented here“ verdienen eindeutig die Fed und ihre Eigner und ihre noch immer weitgehend amerikanischen „primary dealer“: Sozialismus à la carte und für die Banken“ betreibt die Fed schon seit mindestens 2007/8 – insoweit ist der o.g. einköpfigen Partei durchaus zuzustimmen. Doch die EZB und die Satrapen der Weltregierung in den EUropäischen Parlamenten ziehen seit 2010 gewaltig nach. Dies in allererster Linie mit deutschem Steuergeld und mit aus dem Nichts geschöpften Kreditgeld bzw. mit abstrusen „Garantie“-Konstrukten, welche ohne deutsche Substanz und Bonität keinen Tag überleben würden! Daher zunächst zu den neuesten „Errungenschaften“ der EZB:

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40 Jahre danach: noch immer sind 'die Spekulanten' schuld

von Peter Boehringer E-Mail 12.08.11 13:55:36

Farbige Titelseite des Handelsblatts am heutigen 12. August 2011: „Die Stunde der Spekulanten“. Gleich dreimal wird diese so griffige Formel dann noch wortgleich in Überschriften wiederholt. Sinngemäß heute auch in vielen anderen Blättern. Und natürlich wird dabei nicht –was noch nachvollziehbar wäre– eine seit vielen Jahren andauernde aggressiv-spekulative angelsächsische Kampagne gegen Europa (ungleich EUropa!) thematisiert, sondern eine nebulöse, anonyme und natürlich irrationale „Unvernunft“. Ein massenhaftes Versagen der Marktlogik sozusagen, für das „die Spekulanten“ aber trotz ihres Versagens irgendwie nie mit Verlusten bestraft werden, sondern trotz „fehlerhaften“ Anlageverhaltens sogar ständig noch Gewinne scheffeln... XX( Dass sich das Handelsblatt dabei nicht einmal entblödet, auf derselben Titelseite [Sprechblasen-Kommentare im Bild von mir] ganz groß positive Werbung für das eigene 14-seitige HB-Geld-Spezial zu machen, mit dem auch „Der Spekulative“ Anlegertyp über Hebelzertifikate viel Geld verdienen soll, spricht für sich selbst. Aber innere Widersprüche fechten den Mainstream nicht an. Hauptsache, das Blatt wird jeden Tag gefüllt.

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