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EUlitäre GRise: Gold auf AllTimeHigh

von Peter Boehringer E-Mail 20.02.10 14:28:24

Liebes Tagebuch,

Wir haben gestern mal wieder ein neues AllTimeHigh bei Gold erreicht:
823 EUR pro Unze.

Muss daher heute zur Begründung schon wieder über Griechenland und den Euro *) schreiben. Und natürlich wie so oft und damit verbunden über die Lügen des Mainstreams und der Politik.

Zur Erinnerung: Der letzte Stand noch vor einer Woche nach dem EU-Krisentreffen war etwa so:

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Griechenland, Globalisten, Gottspieler, Grundrechte, Gold

von Peter Boehringer E-Mail 08.02.10 13:24:21

Das heißeste Thema, das die Märkte derzeit "spielen", ist die Frage nach der Auflösung des griechischen Dilemmas der EU und damit des größten Zahlmeisters Deutschland. Ich wage keine eigene Prognose, wie dieser Machtpoker um den Euro und damit um die EU bzw. der Poker um Inflation versus Währungsstabilität ausgehen wird. Angebracht ist heute aber ein Hinweis auf einen guten Heise-Artikel von Jens Berger, der darin die fünf denkbaren Szenarien zur "Lösung" der griechischen Schuldenkrise auflistet.

=> Unbedingt lesen. Ich werde die Szenarien hier nur kurz würdigen und Wahrscheinlichkeiten aufzeigen, um danach auf WEITERE Gefahren hinzuweisen, die den Kunstgebilden Euro und EU drohen. Denn überschuldete und unnatürliche Entitäten werden eben immer irgendwann von der Realität eingeholt. *) Leider wehren sie sich vorher noch durch totalitäre Maßnahmen...

Bei den fünf Szenarien von Heise ist bemerkenswert, dass immerhin drei davon das direkte Ende des Euro bedeuten würden. Und selbst die anderen beiden würden Euro und EU indirekt und etwas zeitverzögert ebenfalls in Frage stellen!

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1968 wie 2011: Godmen gegen Gold

von Peter Boehringer E-Mail 19.01.10 11:07:10

Die FTD berichtet heute über den langsam in die heiße Phase gehenden (Schau?)Kampf um den EZB-Spitzenposten, denn die Amtszeit des Betrügers Jean-Claude Trichet [franz. "tricher" = "betrügen"] läuft in einem Jahr aus. Zurecht stellt die FTD fest:
"Nenne den Kandidaten, den du verhindern willst, sehr früh vor der Entscheidung! Über diese Faustregel hat sich Westerwelles Staatsminister Hoyer hinweggesetzt. Er lobte Axel Weber über den grünen Klee."

Wie immer im Brüsseler Personalgeschacher wird auch diesmal Stallgeruch vor fachlicher Eignung gehen - und nationaler Proporz vor den angeblich ach so supranationalen (und doch meist rein fiktiven) "gemeinsamen europäischen Interessen". Und so werden wohl auch die anstehenden zwei EZB-Spitzenpersonalien per Klüngel-Paket entschieden. Reuters schreibt dazu heute: "Einige Diplomaten gehen davon aus, dass die beiden Spitzenpositionen EZB-Chef und Vizepräsident zwischen Ländern im Norden und im Süden der Euro-Zone aufgeteilt werden. Das bedeutet: Sollte Mersch den Vizeposten erhalten, wäre Draghi Favorit für die Nachfolge Trichets. Würde dagegen Constancio die Nummer zwei, wären Webers Chancen höher."

=> Entscheidend für die Debatte wird wohl am Ende der Stallgeruch sein. Und hier wird es besonders im Falle des in Deutschland noch recht unbekannten Mario Draghi interessant:

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Die ZEIT-en ändern sich nicht

von Peter Boehringer E-Mail 19.12.09 12:02:49

Folge 588 *) der neverending Soap opera "Mainstream gegen Gold: kein Argument ist zu dumm, um nicht genutzt zu werden". Heute: Die ZEIT.

"Gold ist Glauben"

=> So lautet der Titel eines Artikels in der Printausgabe der „ZEIT“ vom 17.12.2009. Untenstehend nur wenig kommentiert einige pseudo-intellektuelle Höchstleistungen daraus. Richtig (ein)schätzen kann man diese allerdings erst, wenn man dazu auch den ZEIT-Artikel von Mai 1968 [:!:] (= Folge 20 der neverending Soap opera) liest mit dem sehr ähnlichen Titel "Irrationaler Glaube an das Gold". Damals stand -nach dem Zusammenbruch des London Gold Pools wenige Wochen zuvor- die Fixbindung des Goldes zu 35$ pro Unze unter Beschuss. Sie musste dann bekanntermaßen 1971 endgültig aufgegeben werden und die Goldunze wertete in der Folge um den Faktor 20 gegen den Dollar auf. Natürlich "höchst irrational"... Unbedingt lesen! Dieser Artikel ist ganz unten zitiert. 41 Jahre zwischen den Artikeln und die jeweiligen anti-Gold-Textbausteine sind fast austauschbar. 41 Jahre und nichts dazu gelernt! Trotz Beinahe-System-Kollaps 1980 und 2008. Trotz Billionen-schweren Bankenbailouts auf Steuerzahlerkosten. ZEIT-los ignorant sozusagen...

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Bloomberg als Gold-Kontra-Kontra-Indikator

von Peter Boehringer E-Mail 16.12.09 11:34:15

Meldung von eben (noch kein Link): Bloomberg sieht in den Goldkäufen der Zentralbanken einen "Kontraindikator" ... XX(

Die Goldkabale in den sog. "Research"-Thinktanks und an den Unis und in der Politik und in den Medien wird immer verzweifelter. Wie sonst könnte man sich solche Meldungen erklären:

"GOLDKÄUFE-DER-ZENTRALBANKEN-ALS-VERKAUFSSIGNAL
Die Zentralbanken stocken ihre Goldreserven auf. 429 Tonnen werden sie in diesem Jahr insgesamt zusätzlich in ihren Tresoren lagern, schätzen die Rohstoffexperten der New Yorker CPM Group. Marktbeobachter sehen das als eindeutigen Kontraindikator. Nach einer Goldrally, die seit mittlerweile neun Jahre anhalte, sei es reichlich spät, einzusteigen, findet Professor Peter Morici von der Universität Maryland, und merkt an, Notenbanken seien nicht für Spürsinn bei Investmententscheidungen bekannt. Als sie 1988 das letzte Mal ihre Bestände erhöhten, fiel der Goldpreis um 15 Prozent. (Hintergrundbericht)
"

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