Christoph Geyer

Der DAX konnte an den ersten beiden Handelstagen der Woche wieder kräftig zulegen und die Verluste aus der Vorwoche ausgleichen. Dabei ignorierte er die Warnsignale, die sich bei den Überseemärkten aufgebaut haben, ebenso wie die Indikato-renlage in Deutschland. Technisch hat sich dabei noch nichts Wesentliches

verändert.
Nach dem Bruch des Aufwärtstrendkanals konnte der DAX wieder an die untere Begrenzung dieses Kanals heranlaufen. Hier liegt auch das jüngste Top. Dieser Widerstand bildet mit der Trendkanalbegrenzung nun einen Kreuzwiderstand. Die Umsätze sind in den letzten Tagen kontinuierlich gefallen. Auch wenn sich die Indikatorenlage wieder etwas verbessert hat, fällt es schwer anzunehmen, dass ein Ausbruch nach oben gelingt. Ein Anstieg über den Bereich von ca. 9.470 Punkten würde gleich-wohl Aufwärtspotenzial bis in den Bereich des Tops vom September eröffnen. Auch wenn dieser natürlich nicht ausgeschlossen ist und damit eine Verbeserung der technischen Lage verbunden wäre, ist derzeit die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Rück-schlags höher einzuordnen.

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Autor: Christoph Geyer, CFTe, Certified Financial Technician

Quelle: Interactive Data IDMS

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