Christoph Geyer

Während in weiten Teilen Deutschlands der Winter eingekehrt ist, stellt sich beim DAX der Herbstblues ein. Noch vor wenigen Tagen übten sich die Anleger in Euphorie über den gelungenen Ausbruch über die Tops von Anfang November. Die Schönheitsfehler bei diesem Ausbruch wurden geflissendlich übersehen.
Diese Warnsignale konnten

noch immer nicht abgebaut werden. Die übergeordnete Abwärtstrendlinie wurde zwar getestet, für einen Bruch war die Kraft der Marktteilnehmer aber nicht vorhanden. Dies deutete sich bereits an, als der Ausbruch erfolgte, die Kerze aber einen Shooting-Star darstellte, was einen Intraday-Stimmungsumschwung bedeutete. Inzwischen ist der Index wie-der unter die alte Widerstandslinie gefallen. Die Divergenzen bei den Indikatoren wurden noch nicht abgebaut, was auf weitere Schwächeneigung hindeutet. Auffällig sind auch die Umsätze, die bei steigenden Notierungen eher rückläufig sind und mit dem gestrigen schwachen Tag angezogen haben. Die Schwächephase könnte somit noch weiter anhalten, was einer Jahresendrallye ab Mitte Dezember gut tun würde.

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Autor: Christoph Geyer, CFTe, Certified Financial Technician

Quelle: Interactive Data IDMS

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